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HARRY POTTER UND DER STEIN DER WEISEN

Harry Potter and the Sorcerer's Stone

 

USA 2001 - 152 Minuten - Budget $130.000.000

 

Regie: Chris Columbus

Drehbuch: Steve Kloves nach dem Roman von J.K. Rowling

 

 

Mit Daniel Radcliffe (Harry Potter), Rupert Grint (Ron Weasley), Emma Watson (Hermione Granger), John Cleese (Nearly Headless Nick), Robbie Coltrane (Hagrid), Richard Griffiths (Uncle Vernon Dursley), Richard Harris (Albus Dumbledore), Ian Hart (Professor Quirrell/Voldemort), John Hurt (Mr. Ollivander), Alan Rickman (Professor Snape), Fiona Shaw (Aunt Petunia Dursley), Maggie Smith (Professor McGonagall), Julie Walters (Mrs. Weasley), Warwick Davis (Goblin Bank Teller), Zoe Wanamaker (Madame Hooch), David Bradley (Mr. Filch), Tom Felton (Draco Malfoy), Harry Melling (Dudley Dursley), Matthew Lewis (Neville Longbottom)

         

s.a. HARRY POTTER UND DIE KAMMER DES SCHRECKENS

s.a. HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN

s.a. HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH

         

USA

Die $130 Mio.-Produktion brach zum Start fast alle Rekorde, die es zu brechen gab: Breitester Start aller Zeiten (3.672 Kinos mit 8.119 Kopien), bester Starttag, bester Tag überhaupt, bestes Startwochenende und beste Startwoche. Potter und Die dunkle Bedrohung sind die einzigen beiden Filme, die in nur fünf Tagen die $100 Mio. Marke überschritten haben. Außerdem ist der Columbus-Film der schnellste Film über $150 Mio. (nach nur acht Tagen - zwei Tage schneller als Episode 1) und erwirtschaftete das beste zweite Wochenende aller Zeiten. Doch sobald die Thanksgiving-Ferien vorbei waren, ging Harry die Magie verloren. So war z. B. trotz des Rekordwochenendes die gesamte Woche nur die drittbeste zweite Woche aller Zeiten. Trotzdem wurde Harry am 25. Dezember 2001 zum erfolgreichsten Film des Jahres 2001. Nach 52 Tagen überschritt der kleine Magier die $300 Mio.-Marke und schaffte es auf Platz 7 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

 

DEUTSCHLAND

Auch bei uns brach Harry Potter bislang alle Rekorde. Bis zur dritten Woche setzte der Film neue Bestmarken für die erste, zweite und dritte Woche sowie die respektiven Wochenenden. Die Romanverfilmung durchbrach die 3-Millionen-Besuchermauer nach nur sechs Tagen (drei Tage schneller als Independence Day, Jurassic Park und Men in Black). Nach 16 Tagen fiel die 6-Millionen-Grenze, und selbst die dritte Woche wäre immer noch gut genug für einen Platz unter den zehn besten Starts aller Zeiten. Im Gegensatz zu den USA geht dem Film also nicht so schnell die Puste aus. Am 31. Tag überschreitet die Rowling-Verfilmung die 9-Millionen-Marke, am 75. Tag die 12-Millionen-Marke. Am siebten Wochenende überholte der junge Magier Der Schuh des Manitu und wurde damit der erfolgreichste Film des Jahres 2001. Und mit 1.233 Kopien hat Harry auch den Kopienrekord von Pearl Harbor (1.061) gebrochen.

     
US-Start: 16.11.2001 - PG
Wo. Rang Einspiel $ % Kinos Schnitt Gesamt $
1 1 129.490.758 --- 3.672 35.264 129.490.758
2 1 66.537.204 -49 3.672 18.120 196.027.962
3 1 28.893.884 -57 3.672 7.869 224.921.846
4 2 18.428.137 -36 3.672 5.019 243.349.983
5 5 13.653.067 -26 3.422 3.990 257.003.050
6 6 17.652.364 +29 3.311 5.331 274.655.414
7 5 19.818.595 +12 3.186 6.221 294.474.009
8 9 7.163.546 -64 2.681 2.672 301.637.555
9 10 4.568.975 -36 2.170 2.106 306.206.530
10 12 3.965.073 -13 1.851 2.142 310.171.603
GESAMT 317.575.550
 
D-Start: 22.11.2001 - 6 J.
Wo. Rang Besucher % Kinos Schnitt Gesamt Besucher
1 1 3.367.745 --- 1.226 2.747 3.367.745
2 1 2.303.554 -32 1.228 1.876 5.671.299
3 1 1.791.268 -22 1.233 1.453 7.462.567
4 1 1.305.082 -27 1.230 1.061 8.767.649
5 2 861.418 -34 1.152 748 9.629.067
6 2 996.669 +16 1.152 865 10.625.736
7 2 582.752 -42 1.152 506 11.208.488
8 3 320.338 -45 958 334 11.528.826
9 4 240.721 -25 885 272 11.769.547
10 4 168.458 -30 783 215 11.938.005
GESAMT 12.556.007

 

Mark G.

Ich sah den Film, ohne das Buch gelesen zu haben, und habe mich nicht gelangweilt. Obwohl ich Potter als Familienfilm die Note 1 geben würde, hat er mich einfach zu wenig berührt, mich nur am Anfang Magie spüren lassen. Danach waren es halt nur noch Effekte - kein Film den ich wiedersehen muss.

Eine Frechheit: Bei der Vorführung, die ich gesehen habe, gab es eine Pause von 20 Minuten. Und das in der Spätvorstellung, wo keine Kinderblasen vertreten sind.

3
Pi-Jay

ZUM ERFOLG VERDAMMT

Als ich vor einem Jahr Harry Potter und der Stein der Weisen las, hatte die Pottermania - mit dem Erscheinen des vierten Bandes - gerade Deutschland erreicht. Das Kinderbuch ist sehr flüssig geschrieben, so dass man es an zwei Nachmittagen mühelos durch hat, und Unterhaltung pur - eine eigenwillige Mischung aus Oliver Twist und Star Wars mit einigen mehr oder wenigen gelungenen Anleihen bei der europäischen Mythenwelt. Das Besondere sind die liebevoll entwickelten Figuren und Details, sie machen den Reichtum des Buches aus - und auch des Films.

Dass die Verfilmung zum Erfolg verdammt ist, konnte sich jeder ausrechnen, der weiß, wie viele Nullen 100 Millionen haben - rund so viele Exemplare wurden weltweit von den Romanen verkauft, und Harry Potter hat treue Fans.

Die Trailer ließen allerdings Schlimmes befürchten, vor allem der dreiköpfige Hund Fluffy sah so aus, als hätten ihn die Trickspezialisten aus Harrishausens Abstellkammer geklaut; und auch das Aussehen des Zentauren Fierenze ließ nicht vermuten, dass die Spezialeffekte seit Sindbads Abenteuern in den 60er Jahren qualitativ besser geworden wären.

Aber abgesehen von diesen digitalen und einigen sprachlichen Entgleisungen in der Übersetzung - echt krass! - ist der Film eine gelungen Literaturadaption, die einen von Anfang an fesselt. Die inhaltlichen Schwächen gehen, wie fast immer bei Literaturverfilmungen auf die Romanvorlage zurück. Aber von den bislang vier Potter-Bänden ist der erste ebenfalls der schwächste, so dass für die Fortsetzungen noch Hoffnung besteht.

Pluspunkt sind die vorlagengetreu besetzten Charaktere, und der renommierten und spielfreudigen Schauspielerriege ist es zu verdanken, dass Witz und Eigenheiten der Romanfiguren erhalten blieben.

Man könnte Chris Columbus allerdings vorhalten, sich allzu dicht ans Buch gehalten zu haben, denn auf einige Episoden - die Ereignisse rund um den Drachen Norbert etwa - hätte man bequem verzichten können. Mitunter scheint es daher, als versuche der Regisseur im Eiltempo die Stationen des Buches abzuarbeiten, aus Angst ein paar Fans zu enttäuschen. Das macht sich vor allem in jenen Szenen bemerkbar, die emotional sein sollen, denen aber leider der Raum fehlt, ihre ganze Fülle zu entfalten - etwa in der Spiegelszene. So wird das geringe Potenzial verschenkt, den Figuren mehr Tiefe zu verleihen.

Fazit: Trotz einiger Schwächen ein schöner Familienfilm, der besonders gut in die winter- und weihnachtliche Jahreszeit passt.

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