Last Update: 31.01.14

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DER HERR DER RINGE - DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS

THE LORD OF THE RINGS: THE RETURN OF THE KING

 

USA/NZ 2003 - 200 Minuten - Budget $110.000.000

 

Regie: Peter Jackson

Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson nach dem Roman von J.R.R. Tolkien

 

 

Mit Elijah Wood (Frodo Baggins), Ian McKellen (Gandalf), Liv Tyler (Arwen), Viggo Mortensen (Aragorn), Sean Astin (Sam), Cate Blanchett (Galadriel), John Rhys-Davies (Gimli), Bernard Hill (Theoden), Billy Boyd (Pippin), Dominic Monahan (Merry), Orlando Bloom (Legolas), Hugo Weaving (Elrond), Miranda Otto (Eowyn), David Wenham (Faramir), Karl Urban (Eomer), John Noble (Denethor), Andy Serkis (Gollum/Smeagol), Ian Holm (Bilbo), Sean Bean (Boromir), Lawrence Makoare (Witchking/Gothmog), Paul Norell (King of the Dead), Marton Csokas (Celeborn)

         

s.a. DER HERR DER RINGE - DIE GEFÄHRTEN

s.a. DER HERR DER RINGE - DIE ZWEI TÜRME

         

USA

Das Finale schaffte mit $150.139.984 die drittbeste Startwoche aller Zeiten, mit $91.796.552 die zweitbeste zweite Woche und mit $52.718.336 die zweitbeste dritte Woche aller Zeiten. Schon nach vier Tagen fiel die $100 Mio., am elften Tag die $200 Mio., am 24. Tag die $300 Mio.-Hürde. Am 29. Tag überholte der letzte Teil der Trilogie das Gesamtergebnis von Die Gefährten, am 46. Tag war Die zwei Türme fällig.

 

DEUTSCHLAND

Auch bei uns erzielte der Peter Jackson-Film den drittbesten Start aller Zeiten, schon am sechsten Tag war eine Goldene Leinwand für 3 Mio. Besucher fällig. Es folgte die erfolgreichste zweite Woche und die vierterfolgreichste dritte Woche aller Zeiten, am 14. Tag die zweite Goldene Leinwand für 6 Mio. Besucher und am 29. Tag (neue Rekordzeit) die dritte Goldene Leinwand für 9 Mio. Besucher

     
US-Start: 17.12.2003 - PG-13 (*Zwei Tage)
Wo. Rang Einspiel $ % Kinos Schnitt Gesamt $
0* 1 51.470.821 --- 3.703 13.900 51.470.821
1 1 120.199.783 --- 3.703 32.460 171.670.604
2 1 90.559.979 -25 3.703 24.456 262.230.583
3 1 35.881.255 -60 3.703 9.690 298.111.838
4 1 18.480.794 -48 3.532 5.232 316.592.632
5 2 14.439.610 -22 3.003 4.808 331.032.242
6 3 8.988.770 -38 2.558 3.514 340.021.012
7 4 6.818.660 -24 2.256 3.022 346.839.672
8 7 5.437.903 -20 1.878 2.896 352.277.575
9 8 5.990.904 +10 1.663 3.602 358.268.479
10 11 3.672.468 -39 1.407 2.610 361.940.947
GESAMT 376.000.000+
 
D-Start: 17.12.2003 - 12 J. (*Ein Tag)
Wo. Rang Besucher % Kinos Schnitt Gesamt Besucher
0* 2 616.021 --- 1.337 461 616.021
1 1 3.064.019 --- 1.337 2.292 3.680.040
2 1 2.914.708 -5 1.341 2.174 6.594.748
3 1 1.642.541 -44 1.341 1.225 8.237.289
4 1 772.508 -53 1.207 640 9.009.797
5 2 472.567 -39 1.098 430 9.482.364
6 4 270.220 -43 748 361 9.752.584
7 5 194.227 -28 552 352 9.946.811
8 7 127.192 -35 428 297 10.074.003
9 11 81.910 -36 308 266 10.155.913
10 10 61.654 -25 267 231 10.217.567
GESAMT 10.400.000+

 

Mark G.

Es ist geschafft, nach über zehn Stunden in Mittelerde schickt Peter Jackson seine Helden nach Hause. Schon muss man sich überlegen, was man nächste Weihnachten eigentlich anstellen soll. Schließlich hat man Frodo & Co. liebgewonnen und über den Verlust wird die Extended Version im Herbst kaum hinwegtrösten.

Die Rückkehr des Königs ist eigentlich Die Rückkehr des (ganz großen) Kinos. Der Regisseur spielt auf der Klaviatur aller großen Emotionen: Wir können lachen, weinen, mitfiebern, gruseln etc. und nebenbei noch Bilder bestaunen, an die wir wohl noch sehr lange denken werden. Überhaupt, die Bildsprache und die Effekte sind so eindrucksvoll, dass mir altem Kinohasen oft nur der erstaunte offene Mund blieb. Selten gab es Spezialeffekte, die so elegant und unsichtbar daherkommen, dass ich mich nur fragen konnte, war das jetzt CGI oder Matte Painting oder Miniaturmodell oder doch ganz was anderes oder neues?

Trotz seiner 3h 20min (die man in der ersten Hälfte auch fühlt) hat man aber wieder ein bisschen das Gefühl, dass die Charaktere im großen Finale etwas zu kurz kommen - aber da hilft mir bestimmt wieder die Extended Version...

Der meistgenannte Kritikpunkt - die multiplen Enden - hat mich nicht gestört. Zwei davon sind zwar absolut nicht nötig, aber jede Sekunde mehr mit unseren Freunden zögert den endgültigen Abschied hinaus...

 

Apropos Abschied: Natürlich muss man nun auch die gesamte künstlerische Leistung der drei Filme würdigen. Zum einem sind da die Kreativen um Peter Jackson, die ein als unverfilmbar geltendes Buch in das Filmereignis des Jahrzehnts verwandelt haben. Zum anderen sind da die Entscheidungsträger von New Line, die eines der größten finanziellen Risiken der Filmgeschichte eingegangen sind - und Gott sei Dank dafür auch belohnt werden (bitte mehr Risikobereitschaft unter den Hollywood-Bossen). Auch wenn die Summe der Einzelfilme eine andere Note ergibt, als Gesamtkunstwerk gebe ich Der Herr der Ringe-Saga die Note

1

1-
Pi-Jay

Auch die längste Reise geht einmal zu Ende. Während Frodo endlich den Schicksalsberg erreicht, bereiten sich seine früheren Weggefährten auf die alles entscheidende Schlacht um Mittelerde vor. Doch Peter Jackson nimmt sich Zeit, bevor es zum lang erwarteten Kampf kommt, beinahe zu viel Zeit, obwohl sie nötig ist, um noch einmal die Entscheidungen der einzelnen Charaktere deutlich zu machen.

Der dritte Teil der Saga ist der Film des kleinen Volkes. Während Aragorn und seine Verbündeten mit dem Rücken zur Wand stehen, während ihre inneren Konflikte schon weitgehend hinter ihnen liegen (schade, dass die Dreiecksgeschichte Aragorn-Arwen-Eowyn viel zu kurz gekommen ist) und sie nun ausschließlich um ihre Freiheit und ihr Leben kämpfen, trägt Frodo einen mindestens ebenso schwierigen Kampf aus - mit sich selbst. Beinahe droht er, zu verlieren - wenn nicht Sams Treue wäre. So wächst am Ende jeder Hobbit über sich hinaus, und auch Merry und Pippin beweisen, dass es nicht auf die (Körper-)Größe ankommt, um Größe zu beweisen. In diesen Momenten zeigt Jackson, dass sein Film mehr ist als nur eine reine Special-Effects-Schlacht.

Die Rückkehr des Königs ist ein würdiger Abschluss der Herr-der-Ringe-Trilogie, und man kann die künstlerische Vision und kreative Kraft, die Phantasie und den Einfallsreichtum, die nötig waren, dieses Meisterwerk zu schaffen, nicht genug loben. Natürlich gibt es auch Schwächen und Ungereimtheiten, aber wie so oft bei Literaturverfilmungen sind diese zumeist schon in der Vorlage angelegt. Deshalb ist auch meine Gesamtnote besser als die Quersumme der Einzelnoten:

1

1-

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