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Update: 23.07.11 |
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STARPOWER REGIE
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DIE DRITTE AUSGABE DER STARPOWER CHARTS (THE BIG ONE 1990-2002)
liegt vor. Cut-Off-Date für alle Box Office-Ergebnisse und Besucherzahlen war der 4. Mai 2003 für alle Filme, die bis zum 31.12.2002 gestartet sind. Es wurden 60 Regisseure und 2 Regisseurinnen berücksichtigt, 26 mehr als im Vorjahr. Es gelten die Starpower-Regeln.
DIE HIGHLIGHTS:
Es fällt auf, dass die fünf Regisseure mit der meisten Starpower in den USA identisch zu denen in Deutschland sind, erst ab Rang 10 gibt es z.T. eklatante Unterschiede.
Chris Columbus ($1,50 Mrd.) konnte Dank Harry Potter und die Kammer des Schreckens seine Spitzenposition behaupten und ist neben Steven Spielberg ($1,44 Mrd.) der einzige Regisseur, dessen Filme in den USA seit 1990 mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt haben. In Deutschland gibt es mit Peter Jackson (22,0 Mio. Bes.) nun einen vierten Filmemacher mit mehr als zwanzig Millionen Zuschauern. Columbus (41,2 Mio. Bes.), Spielberg (32,2 Mio. Bes.) - dessen Catch Me If You Can (3,4 Mio. Bes.) erst 2003 anlief - und James Cameron (25,5 Mio. Bes.) führen diese Liste an.
Während Columbus auch ohne neuen Film in diesem Jahr auch die nächsten Starpower-Charts anführen könnte, sind Ron Howard und Michael Bay die einzigen US-Top Ten-Regisseure mit neuen Filmen in diesem Jahr. Tom Shadyac (Rang 11), Jan De Bont (Rang 13) und Peter Jackson (Rang 19) haben durchaus Chancen, nächstes Jahr in die Top Ten vorzustoßen. Nach jetzigem Stand der Dinge wird die Besetzung der Starpower-Top Ten in Deutschland unverändert bleiben. Allerdings haben hier gleich vier Regisseure neue Projekte in 2003 (Spielberg, Bay, De Bont und Jackson).
Den besten Schnitt pro Film hat in den USA weiterhin George Lucas ($370,9 Mio.), in Deutschland weiterhin James Cameron (8,5 Mio. Bes.). Da Lucas' nächster Film wieder ein Star Wars-Film (2005) sein wird und Camerons neuestes Projekt frühestens 2005/06 in die Kinos kommen wird, werden die beiden Filmemacher diese Charts wohl auch die nächsten Jahre anführen.
Nach wie vor gibt es in der Zugkraft der Regisseure erhebliche Landes-Unterschiede (Top 20-Regisseure mit mehr als 15 Plätzen Differenz):
Jay Roach: USA Rang 10, Deutschland Rang 41
Tom Shadyac: USA Rang 11, Deutschland Rang 40
Tim Burton: USA Rang 15, Deutschland Rang 38
oder umgekehrt:
Garry Marshall: Deutschland Rang 8, USA Rang 24
David Fincher: Deutschland Rang 16, USA Rang 31
Ivan Reitman: Deutschland Rang 19, USA Rang 38
Unter den 62 Regisseuren der Starpower-Charts gibt es 19 Regisseure mit landesweiten Unterschieden von mehr als 15 Plätzen. Zwei davon (Danny De Vito und Curtis Hanson) sind kalendarisch begründet (die Hitfilme Der Rosenkrieg und 8 Mile sind in jeweils einem Land innerhalb des Erhebungszeitraums 1990-2002 gestartet, im anderen nicht).
Unter den übrigen 17 Regisseuren befinden sich immerhin 10 Regisseure (neben Roach, Shadyac, Marshall, Reitman sind das auch noch Stephen Herek, Raja Gosnell, Penny Marshall, Harold Ramis, David Zucker und Jim Abrahams), die sich hauptsächlich auf Komödien spezialisiert haben - ein weiterer Beweis dafür wie unterschiedlich Lachmuskeln sein können.
STARPOWER-CHARTS DER 00ER JAHRE:
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Natürlich haben die beiden Der Herr der Ringe-Filme ihre Spuren hinterlassen. Peter Jackson, der in den 90er Jahren den letzten Platz in beiden Staaten belegte, konnte sich im aktuellen Jahrzehnt an die Spitze der Charts setzen, dicht gefolgt von Chris Columbus, der mit seinen beiden Harry Potter-Filmen punkten konnte - allerdings konnte Columbus nur zwei Plätze gegenüber den 90er Jahren aufsteigen, da er im vorangegangenen Jahrzehnt schon überaus erfolgreich war. Pikanterweise ist der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten, Steven Spielberg, in beiden Ländern nur auf Platz 11 zu finden.
Das Comeback des Jahrzehnts gelang wohl Ridley Scott, der in den USA von Platz 54 auf Rang 5 und in Deutschland von Platz 49 auf Rang 8 aufstieg. Weitere Überflieger in die Top Ten der USA: Jay Roach (von 36 auf 7), Sam Raimi (von 57 auf 8), Steven Soderbergh (von 61 auf 9) und Brett Ratner (von 37 auf 10), in Deutschland: Soderbergh (von 54 auf 6) und Stephen Sommers (von 36 auf 9).
Wo es aufstrebende Star-Regisseure gibt, müssen Altstars abdanken. Die größten Loser der Dekade sind in den USA (Top 20-Regisseure, die um mehr als 20 Plätze abrutschten):
James Cameron: 90er Jahre Rang 1, 00er Jahre Rang 0
Tom Shadyac: 90er Jahre Rang 5, 00er Jahre Rang 41
Joel Schumacher: 90er Jahre Rang 7, 00er Jahre Rang 52
Jan De Bont: 90er Jahre Rang 10, 00er Jahre Rang 0
Richard Donner: 90er Jahre Rang 13, 00er Jahre Rang 0
John McTiernan: 90er Jahre Rang 14, 00er Jahre Rang 53
Stephen Herek: 90er Jahre Rang 20, 00er Jahre Rang 51
in Deutschland:
James Cameron: 90er Jahre Rang 1, 00er Jahre Rang 0
Jan De Bont: 90er Jahre Rang 9, 00er Jahre Rang 0
Brian Levant: 90er Jahre Rang 10, 00er Jahre Rang 32
David Zucker: 90er Jahre Rang 11, 00er Jahre Rang 0
Joel Schumacher: 90er Jahre Rang 13, 00er Jahre Rang 49
Jerry Zucker: 90er Jahre Rang 15, 00er Jahre Rang 37
Jim Abrahams: 90er Jahre Rang 16, 00er Jahre Rang 0
Kevin Reynolds: 90er Jahre Rang 17, 00er Jahre Rang 51
Natürlich haben die Regisseure von 2003 bis 2009 die Möglichkeit für ein Comeback (z.B. hat Tom Shadyac mit Bruce Allmächtig dieses Jahr schon einen Riesenhit gelandet).
STARPOWER-CHARTS DER 90ER JAHRE:
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