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CROWD REPORTS

 

Euren Bericht an: talk2@insidekino.com

 

 

Was beinhaltet einen guten Crowd Report?

Das Kino: Wie groß? Welche Uhrzeit? Welches Wetter (wichtig im Sommer)?

Die Meute: Wie voll? Welche Stimmung? Was für ein Publikum (Alter? Männlein/Weiblein? etc.)?

Das Vorprogramm: Welche Trailer? Wie kamen sie an? Wie gefielen sie Dir?

Der Hauptfilm: Welcher Film? Wie kam er an? Wie gefiel er Dir? Gab es Szenen- oder Schlussapplaus? Worüber wurde nach dem Film gesprochen? Welche Szenen kamen am besten an? (Falls Spoiler nötig sind, dann bitte mit Warnung!)

Und natürlich Eure Box Office Prognose.

 

XXX XXX

XXX XXX

PATRICK H. ENTGLEIST

Kinoinfo: Mathäser München, Di, den 28.02.06 um 17.00 Uhr

Saal 8 (243 Plätze)

Zunächst: Ich hatte an der Kinokasse zum ersten Mal ein Problem, da mir die Kassiererin zu wenig Geld rausgegeben hat. Meine Karte hat 5,00 ? gekostet und 20 ? hat sie von mir in die Kasse gesteckt, jedoch gab es nur 5 ? zurück. Letztendlich habe ich am Ende des Films, wo ich noch einmal vorbei schauen sollte, noch meine 10 ? zurück bekommen, da ein Kasssensturz zum vorherigen Filmbeginn nicht möglich war, aufgrund der großen Schlange im Foyer.

 

Trotz Allem habe ich das Kino aufgefunden, in dem ungefähr 1/3 der Kinosessel besetzt waren. Unter den Gästen waren so gut wie alle Altersgruppen, und Geschlecht vertreten.

 

Trailer: irgendwie kommt ständig dasselbe, aber naja

Es kann sein, dass ich einige Trailer schlechter als sonst bewerte, da ich mich ja vorher noch mit der Kassiererin rumgestritten habe: ALSO AUFGEPASST!

1. Räuber Hotzenplotz - Wieder mal öde

2. Basic Instinct - Betonung liegt eindeutig auf den Untertitel "Neues Spiel für Catherine Tramell", kann also nichts werden für diesen Nachfolger - Note 4

3. Inside Man - Habe ich nun oft genug gesehen. Es wirken exzellente Schauspieler mit, jedoch habe ich bei diesem Trailer immer noch zu viele offene Fragen - Note 3

4. Final Destination 3 - Dieser Trailer kommt beim Publikum als einziger sehr gut an. Von mir Note 1

5. The Da Vinci Code - Ich finde ihn spannend, aber im Saal blieb danach alles ruhig. Also entweder waren die Besucher begeistert oder auch nicht. Note 1

6. V wie Vendetta- Habe ich zuvor nur im Internet gesehen und muss leider sagen, dass der Trailer zu viele Details verrät, aber andererseits die wahre Handlung verheimlicht. Note 3 für diesen zwiespältigen Trailer

 

Film:

Ich muss sagen, dass ich mit jeder Szene mit gefiebert habe, aber dennoch von den vielen Wendungen und Höhepunkten im Film überhaupt nicht begeistert bin. Die 1. Hälfte erweist sich für mich als sehr gelungen bis ACHTUNG SPOILER!!! der Zuschauer erfährt, dass Jennifer Aniston und Vincent Cassel gemeinsam ihr Spiel treiben, und somit Clive Owen nur der Unschuldige ist SPOILER ENDE!!! Was daraufhin mit anderen Worten heißt der Zug ist entgleist, da jetzt eine Überraschung - wie mans nimmt - auf die andere folgt. NÄCHSTER SPOILER!!! Denn kaum kommt Clive Owen dahinter, dass er von seiner heimlich Geliebten ausgetrickst worden ist und bis zu diesem Zeitpunkt ungefähr über 130000 $ verloren hat, schafft er einen selbst ausgedachten raffinierten Plan und  überrascht Aniston und Cassel bei ihren nächsten Opfer. Es kommt zum außerordentlich heftigen Schusswechsel. Das lächerliche daran ist, dass Owen allerdings wie ein Auftragskiller wirkt und anscheinend alle trifft, die darauf sterben müssen. Wobei sich am Ende herausstellt, dass Cassel durch den einen Schuss nicht umgekommen ist, aber er jetzt im Gefängnis sitzt - die Frage bleibt offen warum er dort ist, da Owen weder geschildert hat was passiert ist, noch er direkt mit diesem Raubüberfall verbunden werden konnte. Zum Schluss jedoch kommt die nächste Wende, es war nämlich auch wieder geplant von Owen, dass er Cassel im Gefängnis begegnet. Schließlich hat komischerweise auch Cassel auf ihn gewartet , da er sich für den Tod seiner Freundin rächen will. Es siegt aber im Kampf Owen. Wow!!! kann man dazu nur sagen. Und der Film endet harmonisch SPOILER ENDE!!! Wer sich dies durchgelesen hat, wird vielleicht etwas verwirrt sein und wird verstehen wieso ich diesen Film am Ende einfach nur noch absurd finde. Gerade wenn die 1. Hälfte geradezu geil ist. Man muss den Film nicht unbedingt gesehen haben, aber falls doch,  sollte man sich auch nicht allzu viele Hoffnungen machen, da es immer anders kommt. Noch eine kleine Bemerkung hinzugefügt es gab Klatscher und Lacher bei einigen dieser schlechten Wendungen - spricht also für einen eher negativen, absurden Film.

Prognose: 200T Besucher

 

JAMIN SCHILDKRÖTEN KÖNNEN FLIEGEN/ENTGLEIST/ELEMENTARTEILCHEN

Moin!

Wird mal wieder Zeit für einige Berichte. ;)

Am 20.02.2006 war ich wieder in Neustadt im Arthouse-Abend. Diesmal lief „Schildkröten können fliegen“; in der 20-Uhr-Vorstellung waren ca. 50 Besucher. Da ich nichts ganz rechtzeitig da war, habe ich wohl nicht alle Trailer mitbekommen – es liefen:
-Alles was ich an euch liebe: Hab den Trailer nicht komplett gesehen, wirkte teilweise auf mich ein wenig seltsam, da mir nicht gleich klar wurde in welche Richtung der Konflikt (Jüdin mit Palästinenser als Freund bei ihren Eltern) ausgetragen wird. Insgesamt hat der Trailer aber doch mein Interesse an dem Film geweckt – anscheinend wird das Thema recht humoristisch behandelt.
-Yes: Mich persönlich hat der Trailer nicht so angesprochen, aber die Grundthematik, die durchscheint, lässt mich dahin tendieren den Film anzusehen (das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen) – und vielleicht ist der Erzählstil interessant (den Trailer „erzählte“ die Putzfrau).
-Caché: Ganz netter Trailer, auch wenn er mir zum Schluss fast schon nach „The Ring“ aussah.

Zum Film selbst:
Ein Junge, der Satellit genannt wird, kümmert sich in einem Flüchtlingslager an der irakisch-türkischen Grenze um technische Belange und um den Broterwerb der anderen Kinder: Das Sammeln von Minen. In diese nicht einfache Welt treten ein Junge mit Visionen, seine Schwester und deren kleiner „Bruder“ ein – um den kleinen Jungen dreht sich ein dunkles Geheimnis, das nur für den Zuschauer gelüftet wird, aber für das Ende des Films sehr wichtig ist...
Der Film ich wirklich recht schwere Kost, was es nicht wirklich gerade einfach macht diesen zu bewerten, da er einen auf einer tief emotionalen Ebene anspricht – und auf dieser Ebene ist er wirklich gut, denn er vermittelt ein ungeschöntes Bild auf die Kinder als besondere Opfer von Krieg und Ausnahmezuständen.
Was im Film meiner Meinung nach aber nicht ganz klar wird, ist das Verhältnis zu Saddam Hussein und den Amerikanern, die beide eine Rolle in dem Film spielen – aber nur im Hintergrund. Während der Irakkrieg im Film ausbricht und auch endet, kommen die Amerikaner kaum vor, ebenso Saddam Hussein, der gestürzt wird. Die Bewohner freuen sich zwar über die neue Freiheit und die Amerikaner rücken eher ins gute Licht, aber wie genau die Leute zu den beiden Parteien stehen ist eine ganz andere unbehandelte Sache.
Wahrscheinlich ist das ganze einfach noch nicht lange genug her, um auf das ganze einen klärenden Blick werfen zu können...

Fazit: Der Film ist definitiv zu empfehlen, auch wenn er wohl nichts für zu sanft besaitete Gemüter ist.


Am 22.02.2006 war um 21.00 Uhr wieder Sneak Preview angesagt (ca. 180
Besucher) – diesmal lief „Entgleist“.
Trailer:
-„Asterix und die Wikinger“: Naja, also besser scheinen die Asterix-Fime wirklich nicht zu werden – anscheinend will man immer mehr auf neue Trends aufspringen, die mir Filme irgendwie verübeln (dabei mochte in den Wikinger-Comic): So kommt im Trailer ein SMS-Vogel vor. *grummel* Ebenso scheint – wie bei „Operation Hinkelstein“ (damals zusammen mit dem Inhalt von „Der Kampf der Häuptlinge“) – wieder der Band „Der Seher“ in die Geschichte hineingenommen worden zu sein. Ob das wirklich nötig war, ist fraglich, auch wenn mir „Operation Hinkelstein“ wirklich gefallen hat.
-Die Wolke: Kann mit dem Trailer immer noch nicht zu viel anfangen, da er mir einfach nicht hilft den Film einzuordnen.
-Handbuch der Liebe: Witziger Trailer zu einem Thema, das wohl die meisten Menschen etwas angeht. ;) Mich hat er mal neugierig gemacht.
-V wie Vendetta: Hmmm, naja, irgendwie wirkte der Trailer auf mich aufgesetzt; außerdem kam nicht wirklich Spannung auf. Wenn dazu noch – wie oft in solchen Filmen – keine gute Handlung dabei ist, wird er nach dem Trailer zu urteilen schlecht.
-Miami Vice: Der Trailer sagt überhaupt nichts über den Inhalt des Films aus und die Bilder (eigentlich fast nur Einstellungen auf die Hauptdarsteller) überzeugen nicht wirklich. Auch wenn ich noch nie den Drang hatte mir die Serie anzusehen, würde ich nach diesem Trailer sie aber dem Film vorziehen...

Zum Film:
Irgendwie ist es recht schwer den Film gut zu beurteilen ohne zu spoilern, also werde ich mich kurz fassen: Ein Mann, der zu Hause nicht gerade glücklich ist, trifft in der Bahn auf eine anziehende Frau und irgendwie scheint sich da etwas zu entwickeln... aber so wie der Film anfängt, geht er nicht weiter, soviel sei gesagt. Im Film werden einige Wendungen durchgemacht, mit denen der Zuschauer meistens wohl eher nicht rechnet, was den Film interessant macht; ebenso sind die Auflösungen für bestimmte Dinge, die vorher passiert sind, nett ausgedacht. Am Ende habe ich mir zwar die Frage gestellt, was der Film für eine Botschaft vermitteln will, aber um darauf einzugehen müsste man auch spoilern. ;)
Zuschauerbewertung: frühe 1,81, späte 2,26, zusammen 2,03.
Fazit: Nicht unspannende Unterhaltung für einen Abend, aber auch nicht herausragend.


Am 27.02.2006 wollte ich eigentlich in die 20-Uhr-Arthouse-Vorstellung von
„Wie im Himmel“ gehen, aber leider war die Vorstellung schon ausverkauft;
für mich zwar im ersten Moment ärgerlich, aber für mein Heimkino freut mich
das doch (ein Kino um die Ecke ist schon was wert ;)). Damit wir doch nicht
um sonst ins Kino gegangen sind, hatten wir uns entschlossen in
„Elementarteilchen“ (20.15 Uhr) zu gehen. Anwesend waren bestimmt über 60
Zuschauer – die meisten anderen waren ja in „Wie im Himmel“, aber wir waren
nicht die einzigen, die sich wegen vollem Saal für diesen Film entschieden
haben. ;)
Trailer:
-Das Leben der anderen: Sehr interessanter Trailer für einen Film, der sich
mit einem anderen dunklen Teil deutscher Geschichte auseinandersetzt. Sowohl
die Handlung als auch die Schauspieler wirken gut. Obwohl vorher recht rege
Unterhaltungen zu Gange waren, war es nach diesem Trailer absolut ruhig! Das
trägt mit zu meiner Einschätzung bei, dass der Film Besucherpotential hat.
Immerhin mal eine andere Aufarbeitung als in „Good Bye Lenin!“, „NVA“ und
der gleichen.
-Die Wolke: Siehe oben.
-Mord im Pfarrhaus: Trailer beginnt ein wenig uninteressant (Rowan Atkinson
sieht nach einem Abklatsch seiner guten Rollen aus), wendet sich aber mit
dem Eintreffen der alten Dame mit dem mörderischen Hobby. Dieser Teil des
Filmes wirkte recht lustig, aber je nachdem wie der Rest der Geschichte
(klassisch kitschige Problemfamilie) präsentiert wird, könnte er insgesamt
doch langweilig sein.
-Wie im Himmel: Trailer OK – ich wäre ja gerne reingegangen, aber die
anderen waren schneller. ;)
-Der Rosarote Panther: Der Film wird wohl nicht an das Original heranreichen
können, aber der Trailer sorgte zu recht für einige Lacher, denke daher,
dass es Steve Martins erster Film in Deutschland mit über 1 Millionen
Besucher wird.

Zum Film selbst:
Über den Film selbst will ich eigentlich gar nicht so viel Worte verlieren:
Er hat eine ziemlich verrückte, teilweise komische, doch erschreckende und
irgendwie „menschliche“ Handlung – die Leben zweier unterschiedliche
Halbbrüder, die beide nicht den Standards entsprechen, werden umgekrempelt.
Auch wenn das gezeigt alles andere als ein gesellschaftlicher Querschnitt
sein dürfte, sondern eher Randerscheinungen, halte ich den Film für einen
schönen Spiegel für unsere Gesellschaft und das paradoxe Innenleben des
Menschen. Dazu kommen noch die wirklich hervorragenden schauspielerischen
Leistungen – allen voran Moritz Bleibtreu, der zu recht für diese Rolle
ausgezeichnet wurde.
Fazit: Einer der besten deutschen Filme, die ich seit langem gesehen habe;
auch international gesehen hervorragender Film.

MfG
 

THOMAS R. GERNSTLS REISEN

Eldorado, Sonnenstraße, München
Gernstls Reisen. Auf der Suche nach dem Glück

Sonntag, 26. Februar, 18.15 Uhr, ausverkauft, etwa 180 Leute. Etwa zwanzig Leute kamen nicht mehr ins Kino; wir bekamen die letzten zwei Karten, nachdem wir gut zwanzig Minuten warten mussten. Die Verkäuferin an der Kinokasse arbeitete sehr, sehr langsam und gründlich.
Ich kannte Franz Gernstl schon aus "Gernstl unterwegs" im Regionalprogramm.
Wer das mag, wird auch diesen Film mögen. Ich fand ihn wunderbar. Gernstl, Fischer und Ravasz reisen von Süd nach Nord oder Ost nach West durch Deutschland oder die Alpen und interviewen Leute, die sie treffen. Der Film sammelt Schnipsel aus über zwanzig Jahren solcher Dokumentationen; einige Szenen kannte ich schon, das macht aber gar nichts. Es gibt Interviews mit schwärmenden Käsern, schweigsamen Bauern, Schreinern, alten Pärchen, jungen Frauen, Kunstliebhabern, Gospelsängerinnen, anderen Reisenden. Im off wird dazu die Geschichte von Gernstl, Fischer und Stefan Ravasz erzählt.
Laut Titel ist das Thema des Films die Suche nach dem Glück. Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Auf jeden Fall zeigt der Film, dass Deutschland nicht so langweilig ist, wie man zu oft denkt.
Das Publikum hat sich sehr amüsiert. Zwischendurch wurde immer wieder gelacht, fast zuviel, da man dadurch manchmal Text verpasste. Aber ich gönn's den Leuten. Einige Stellen, bei denen auch laut gelacht wurde, sind nicht nur komisch, sondern auch traurig. Aber auch da sollte man lachen dürfen. Zum Schluss gab's Applaus. Das Publikum: deutlich älter, kaum jemand unser 25, viele über 50. Keine typischen Kinogeher.
 

PATRICK H. ELEMENTARTEILCHEN

Samstag, den 25.02.06 um 14.00 Uhr im Mathäser München

Kino 9 (445 Plätze), davon wieder nur ungefähr 60 Plätze belegt, wobei es draußen ziemlich kalt und stürmisch ist.

Unter den Gästen fand ich keine Teenager, sondern eher Paare im Alter von 30 und aufsteigend, und auch einige Singles. Hinzugefügt werden sollte, dass im Kino eine sanfte Stimmung herrscht, da sich nur Wenige Popcorn oder sonstiges gekauft haben.

 

Zu den Trailern aufgelistet nach meinen Favoriten:

1. Die Wolke: Der Trailer hat dem Publikum wie auch mir gefallen - Note 1

2. Das Parfüm: Wieder ein gut gemachter Trailer aus deutschem Lande und wird mit Sicherheit gut laufen, da danach positiv über diesen Film gemurmelt wurde. Aus meiner Sicht auch Note 1

3. Zum Ausziehen verführt: Kam zum ersten mal bei den Besuchern positiv an. Von mir aber immer noch eine 3- für diesen Abklatsch von "Wie werde ich ihn los in 10 Tagen":

4. Knallhart: Sehr interessante Geschichte, die mich leider aber nicht zum Kinobesuch bewegt. Note 3-

5. Handbuch der Liebe: Bin mir nicht ganz sicher , was ich von diesem Film halten soll. Einerseits romantisch, andererseits relativ langweilig. Die Gäste hielten sich still. Schlussfolgerung Note 4

6. Das Leben der anderen: Tut mir Leid ich kann solche Filmthemen auf der Leinwand einfach nicht mehr sehen. Für die Gäste war der Trailer zu lang und ziemlich ohne Handlung. Note 6

7. Räuber Hotzenplotz: Wie immer schlecht, grausam, aber auch ironisch witzig.

 

Zum Film:

Aus meiner Sicht eine gelungene Verfilmung mit massenhaft talentierten Schauspielern. Zurecht hat Moritz Bleibtreu den Preis auf der Berlinale gewonnen, da er perfekt spielt und seine Figur realistisch verkörpert. Außerdem finde ich es sehr gut, dass der Film nicht nur linear ist, sondern sich dialektisch abspielt. Mit anderen Worten der Film konzentriert sich nicht nur auf Moritz Bleibtreu, sondern auch auf seinen Halbbruder, den Christian Ulmen spielt. Hinzu kommen, Rückblende und Zeitraffungen, die ich als besonders gut zusammengefügt sehe. Darüber hinaus sind auch Gags bei wirklich absurden Szenen dabei, die den Film zu einem starken, geradezu seriösen Film abrunden. Ich bin sehr überzeugt, dass dieses Kinojahr für die deutschen Produktionen ein Gewinn ist. Ich bin zur Schlussfolgerung gekommen und gebe diesem Film die Note 1-

 

Zur Prognose:

Wie bereits schon oben erwähnt, traue ich diesem Film eine gute Zahl zu, wenn sich nicht sogar 1 Millionen Besucher diesen Film im Kino angeschaut haben.

 

MATTHIAS M. GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK./CAPOTE/ASK THE DUST

Hallo Mark!

 

Hier von mir mal wieder ein paar Berichte von der irischen Front. Ich war diese Woche in Dublin, da, wenn ein Film mit wenigen Kopien in Irland startet, er auf jeden Fall in Dublin anläuft. So hatte ich die Gelegenheit die Oscar-Filme  Good Night and Good Luck� sowie Capote zu gucken. Ausserdem wurde gerade in Dublin das 4. Jameson Dublin International Filmfestival veranstaltet, in dessen Rahmen ich die Europa Premiere des Filmes Ask the Dust mit Colin Farrell und Salma Hayek sehen konnte. Also dann mal Viel Spaß beim lesen:

 

Good Night, and Good Luck

 

Das Kino:

Cineworld Dublin, Mittwoch 22.02.2006 um 20.10, Screen 5 mit 206 Plätzen, Wetter regnerisch und Karte kostete 6,30 für Studenten wie mich

 

Die Meute:

Der Saal war bestimmt zu 90 % ausgelastete, wenn nicht sogar noch mehr, waren nur ein paar Plätze nicht besetzt. Obwohl der Film die Freigabe PG besitzt, waren bei dem Thema natürlich keine Kinder anwesend und der Alterspegel bewegte sich ab 20 aufwärts.

 

Das Vorprogramm (Trailer):

Last Holiday � wird ja vielleicht ganz lustig, aber wird auch schnell vergessen sein

World Fastest Indian � wird wieder eine coole Vorstellung von Sir Anthony und ne nette Story

Miami Vice � also bei dem Trailer bekomm ich Geschmack auf viel mehr

Mirrormask � lief hier auch auf dem Festival, aber ich denke der ist sehr verwirrend

Der Matador � das wird ein absolut cooler Film, lustig und schön schräg

 

Der Hauptfilm:

Also für mich war der Film echt wie ein Kunstwerk. George will wohl der nächste Clint Eastwood werden (nicht seine Art Filme sondern der nächste gute Schauspieler-Regisseur) und das wird er mit solchen Filmen mit Leichtigkeit schaffen. Es kam mir zwischendurch wie einen Bühnenstück vor, da sich ja nicht viel außerhalb des Studios abspielt und die damalige Zeit (USA 50er) wurde auch hervorragend eingefangen mit der Musik und den Bildern. Das gesamte Ensemble war echt cool, allem voran natürlich David Strathairn, der wirklich absolut und auf ganzer Linie überzeugt und dem man alles abnimmt. Es wurde mir ziemlich viel geraucht in dem Film, was aber wohl zu der Zeit gehörte. Der Einblick in die Anfänge des TVs sind auch sehr gut eingefangen, aber man darf keine Action erwarten, denn von der ist absolut nichts zu sehen, weshalb vielleicht auch viele nach dem Film eher nicht so überzeugt waren wie ich. Also ich kann den Film nur jeden empfehlen, der mal wieder gepflegtes Kunst-Kino sehen will.

 

Note: 1

 

Capote

 

Das Kino:

Cineworld Dublin, Freitag 24.02.2006 um 11.00, Screen 11 mit 256 Plätzen, Wetter irisch OK, also bewölkt und Karte kostete 4,50 wegen vor 12 Uhr Vorstellung, von denen es hier für jeden Film eine gibt in den insgesamt 17 Sälen (geiles Kino)

 

Die Meute:

Es waren 30 Leute anwesend, mehr Männer als Frauen, aber für die Uhrzeit schon ganz anständig, während der Vorstellung sind 2 gegangen, die vielleicht im falschen Film waren oder mit dem Thema nichts anfangen konnten

 

Das Vorprogramm:

Studs � irischer Film, der das Festival eröffnet hat, der aber wohl auch nur hier funktioniert

The White Countess - neuer Voldemort, äh Ralph Fiennes Film, der aber nicht sehr interessant aussah

Shooting Dogs � Film über den Bürgerkreig in Ruanda, der irgendwie haargenauso wie Hotel Rwanda ausschaut bloß mit Weißen (John Hurt) die die Menschen retten wollen

Romance & Cigarettes � eine lustige Komödie mit einem coolen Ensemble

Da Vinci Code � mein Must-See Movie dieses Jahres, da ich Dan Brown Fan bin

 

Der Hauptfilm:

Eins vorweg, die Lorbeeren für Philip Seymour Hoffman sind absolut gerechtfertigt, denn seine Performance ist das Beste in dem zurückliegendem Kinojahr und er hat den Oscar verdient. Die Verkörperung von Truman Capote ist ihm bis ins kleinste gelungen. Der Film hat mich persönlich sehr interessiert, da ich erst vor kurzem hier In Cold Blood� auf Englisch gelesen habe, das Buch um deren Herstellungsprozess es in diesem Film geht. Und auch um die Freundschaft, die zwischen dem einen der Mörder und Truman Capote entsteht, ist hier sehr schön berichtet. Der Regie-Erstling von Bennett Miller wird vielleicht nicht jedem gefallen, aber Phil Hoffman auf jeden Fall.

 

Note: 2+

 

Ask the Dust

 

Das Kino:

Cineworld Dublin, Donnerstag 23.02.2006 um 20.40, Screen 17 mit 404 Plätzen, Wetter interessiert nicht im Kino, Karte kostete 9 ? plus Tages Mitgliedschaft von 2,50 ? wegen des Festivals

Die Vorführung fand im größten Saal statt und dieser war echt für eine Premiere geeignet, Dublin wurde nur um 22 Tage vom Santa Barbara Filmfestival um die Weltpremiere geschlagen

 

Die Meute:

Der Saal war nicht ausverkauft, aber zu 80-90 % gut besetzt, wovon in der hinteren Reihe auch der Bruder und die Mutter von Mr. Farrell saßen, da Colin gerade in New York dreht (ach ja die armen Filmstars)

 

Das Vorprogramm:

Der Executive Producers des Films hat vorher noch ein bisschen was erzählt und allen viel Spaß gewünscht

 

Der Hauptfilm:

Ich wusste ja echt mal überhaupt gar nichts über den Film, was bei mir eigentlich nie passiert, aber dafür war ich umso überraschter das ich hier eine angenehme Romanze vorgesetzt bekam, die zwischendurch komisch und auch traurig ist. Sie spielt wohl in den 30er oder 20er Jahren in Los Angeles und Colin spielt einen jungen Autoren der einfach nichts mehr zu Papier bringt, bis er eine junge mexikanische Kellnerin, gespielt von Salma, kennen lernt. Der Film wirkt manchmal etwas künstlich und weiß nicht die kompletten 2 Stunden zu unterhalten, aber man macht nichts falsch wenn man sich ihn mal anschaut, vielleicht mit einer Dame oder einem Heeren der Wahl.

 

Note: 2-

 

 

Jetzt fehlt mir nur noch ?Syriana, der hier leider erst am nächsten Wochenende kommt, aber dann habe ich das erste Mal seit dem ich die Oscars gucke, die Möglichkeit meine eigene Meinung einzubringen. Da ich dann alle Hauptfilme gesehen haben werde.

 

Bis bald aus Irland

 

PATRICK H. SYRIANA

Gestern am Freitag , den 24.02.2006 habe ich erneut das Mathäser Kino in München besucht und war überrascht, dass der Film Syriana in das größte Kino, mit 829 Plätzen, verlegt worden ist. Somit war ich sehr gespannt wie der Film sein wird. Ich ging in die Vorstellung um 17.00 Uhr, die mit 60 anderen Gästen relativ leer war für diese Zeit. Trotz allem waren sogar Teenager dabei, aber überwiegend ältere Herren.

 

Zu den Trailern: Aufgelistet nach meinen Favoriten:

1. The Da Vinci Code: Kam sehr gut an beim Publikum. Von mir gibts eine 1 mit Stern

2. Das Omen 666: Viele lachten über diesen Teaser. Könnte dennoch bestimmt gut werden, aber wichtig wäre ein richtig guter Trailer - also Note 1-

3. Basic Instinct 2 : Keiner bis auf die Teenager lachten, demnach gemischte Stimmung. Wird wahrscheinlich schlechter abschneiden als der erste Teil. Von mir Note 2- für diesen symmetrischen Film

4. Inside Man: Da ich den Film schon oft genug gesehen habe, nervt er mich zwar, aber dem Publikum gefällt das Starangebot. Im Großen und Ganzen nur noch Note 3 von mir, heißt aber nicht , dass der Film schlecht ist.

5. Nicht zu beurteilen, ist der Räuber Hotzenplotz Trailer.

 

Zum Film: Ich bin geteilter Meinung. Einerseits finde ich es klasse, dass George Clooney sich mit diesem Öldesaster und der Regierung USAs befasst, aber andererseits muss man schon ein weites Wissen haben und sehr gut während des Films aufpassen, um alles gut zu verstehen. Also definitiv nichts für 12-16Jährige, wobei der Film ab 12 Jahren freigegeben ist. Darüber hinaus wundere ich mich über das große Staraufkommen, was zeigt, dass Clooney nicht der einzige ist, der seine Meinung durch diesen Film ausdrückt. Dabei ist zu erwähnen, dass man sehr viele Untertitel ablesen muss, was für mich persönlich nervig ist, da ich halt gar kein Wort arabisch spreche. Deshalb musste ich streng die Worte unten ablesen und konnte leider nicht auf die Darstellung bzw. den Hintergrund achten. Im Großen und Ganzen auf jeden Fall ein sehr kritischer, geradezu ernsthafter Film, der perfekt inszeniert wurde und daher von mir Note 2.

 

Zu meiner Prognose:

Vielleicht 700T Besucher.

 

BJÖRN G. LORD OF WAR

Hallo,
Dann berichte ich mal ebenfalls von "Lord of War - Händler des Todes". Sa., 18.02. 20:15 Uhr. Kino 3 (über 230 Plätze) zu etwa 3/4 besetzt. Allerdings lief der Film auch im Kino 2 (weniger als 200 Plätze), was ebenfalls gut gefüllt war. Das Publikum war hauptsächlich männlich und jung.
 
Trailer waren
1. Inside Man: kam nicht besonders gut an. Ich denke, es ist wohl eher Durchschnittsware, einfach schon zu oft gesehen.
2. V wie Vendetta: Trailer kam etwas besser an, aber immer noch nicht sehr gut.
3. Der rosarote Panther: Wie immer, kommt der Trailer sehr gut an. Hat die Lacher jedenfalls auf seiner Seite.
4. DOA - Dead or Alive: Trailer kam ebenfalls gut an. Naja, Frauen, wie diese, haben da nie Probleme beim männlichen Publikum zu landen. ;)
 
Film ging so. War ganz witzig mit ner gehörigen Portion schwarzem Humor. Habe allerdings schon besseres gesehen und das Ende zieht sich. Der Film kam aber dennoch gut an und auch ich würde nicht sagen, dass es ein schlechter Film ist, nur nicht so ganz mein Fall.
 
MfG

 

PATRICK H. LORD OF WAR

Es ist Freitag, der 17.02.2006 und ich sitze im Mathäser München.

Die Vorstellung zu Lord of War beginnt um 19.45 Uhr im Saal 7 (222 Plätze) und alle Plätze sind weg. Allerdings sind im Saal auch ein paar Nervensägen, die ständig klatschen. Vielleicht haben die schon einiges getrunken - ach wer weiß! Davon abgesehen füllt sich langsam das Kino mit hauptsächlich junger Mannschaft und Gruppen, und überwiegend männliches Geschlecht. Dennoch befinden sich auch einige Mädels unter den Gästen. Noch hinzuzufügen ist die kurze Werbung und die anschließenden 5 Trailer vor dem Hauptfilm.

 

Unter den Trailern kommt der Räuber Hotzenplotz Handytrailer am schlechtesten an. Es folgen:

1. Inside Man - Kommt nicht so gut an, wobei exzellente Schauspieler mitwirken aus meiner Sicht Note 2

2. Underworld Evolution - Ich höre nichts im Publikum, wohl weder gut noch schlecht. Von mir Note 2

3. Final Destination 3- Es schreien eingige geil , andere stimmen dem zu, somit ist der Trailer positiv angekommen. Ich hoffe auf neue spannende Szenen, denn der Starttag ist notiert also Note 1.

4. Entgleist - Für viele ist er gut, für manche so naja, andere halten wieder weniger von diesem romantischen Thriller.  Ich sehe einen gelungenen Film mit der Note 1-.

 

Nun startet der Film. Die Kamera führt uns direkt zu Nicolas Cage und ich denke mir wow! der Film fängt ja geil an - und auch zurecht. Es ist ein Film ,der die Schattenseiten der ganzen Welt thematisiert und nicht gerade "glorifiziert". Es sind sehr viele Gags dabei, unter anderem , wenn man mal kurz über den Filmtitel nachdenkt, könnte man einen erraten haben. Ja richtig korrekt wäre War Lord statt Lord of War. Zudem kommen Schauspieler wie Ethan Hawke, Jared Leto und Bridget Moynahan, die den Film noch mehr Speed verleihen. Zwar wage ich einige Blicke auf die Uhr, dennoch eine pechschwarze gelungene Komödie über den "illegalen" Waffenhandel, der jedem gefallen könnte. Die Zuschauer waren am Ende auch recht begeistert.

 

Daraus rechne ich mit einen überraschenden postiven Wochenendstart von 100T Besuchern und über 300T Zuschauern, aber nach kurzer Laufzeit. Bis dann.

 

PATRICK H. CASANOVA/SAW II

Hallo gestern, also am Freitag hatte ich einen freien Tag und habe mir deshalb meinen bisher schlecht bewerten Casanova angesehen und danach noch aus meiner Sicht den heißbegehrten 2. Teil von Saw. Grund dafür war auch das Wetterchaos und die schlechten Filmangebote im Fernsehen, deshalb ging es rasch ins Kino.

 

Zunächst zu Casanova:

Info: 17.00 Uhr Vorstellung im Mathäser München

Saal 9 (445 Plätze) - ungefähr 160 belegt, darunter viele Jugendliche und auch Pärchen zwischen 16 - 35

 

Trailer:

Zum Ausziehen verführt - wie auch bei @BJÖRN kam der Film nicht gut an  - Note immer noch 3-

Die Wolke - bei mir kam der Trailer. Wie schon gesagt gute dt Produktion - gefiel auch dem Publikum - Note 1-

Der rote Kakadu - dem Publikum interessierts nicht - aus meiner Sicht Note 4 (einfach dumme Geschichte)

Der rosarote Panther - kam wieder sehr gut an , demnach wird er bestimmt gut laufen - Note 2

und zuletzt auch der Fluch der Karibik 2 - alle gespannt, jedoch kann aus meiner genaueren Perspektive des Trailers gesagt werden, dass der 1. weit aus besser war. - Note 2-

 

Zum Film: Wie erwartet konnte ich nicht befriedigt werden, da erstaml die ganze Produktion geradezu miserabel war. An manchen Stellen war einfach die Kulisse zu absurd dargestellt. Hinzu kommen einige Filmfehler, wenn es ums tragen der Perücken geht und auch noch die lächerlichen Effekte gegen Anfang und Ende des Films. Zumal erkennt man, dass der Produzent Geld sparen musste, da sich  alle Stunts bzw. Effekte im Studio - wie eigentlich auch der ganze Set abgedreht wurde. Demnach sieht man nicht viel reales aus Venedig. Jedoch waren einige Lacher dank Oliver Platt dabei, aber im Großen und Ganzen ist der Film eine Niete. Note 5 mit einem Auge zugedrückt.

 

Zur Prognose: Ich schätze weiterhin mit zirka 180 T Besuchern in der ersten Woche mit gesamt 500 T Besuchern.

 

Zu Saw II

Info: 19.45 Uhr im Mathäser München

Saal 6 (829 PLätze) - davon mehr als 650 Plätze belegt. Unter den Besuchern befanden sich eigentlich nur 18 - 50 Jährige, meist zu zweit.

 

Zu den Trailern: ALLE WAREN GEIL:

1. The Hills have eyes , zwar ähnlich wie Texas' Chainsaw Massacre und Wrong Turn, dennoch höchst spannend auch beim Publikum kam er sehr gut an- Note 1*

2. Rothenburg , einfach genial diese Geschichte zu Verfilmen. Ich kann es kaum abwarten, die Zuschauer fiebern auch mit - Note 1*

3. Entgleist , weiß gar nicht , ob das jetzt der Trailer war, aber auf jeden Fall unheimlich, gefährlich und sehenswert. - Note 1

4. Underworld Evolution: habe ich schon oft genug gesehen, beim Publikum kam er auch gut an - Note 1-

5. Aeon Flux: Vom Trailer her und der Promotion wird der Fil mieß abschneiden, dem Publikum hats aber SPaß gemacht - Note 2+

 

Zum Film : Einfach grandios, oberaffengeil und Spannung pur -  mehr kann man einfach nicht dazu sagen. Ich empfehle den Film jeden, der keine schwache Nerven hat. Note 1*

 

Prognose: großer Ansturm, also vielleicht über 800T Besucher

 

BJÖRN G. CASANOVA

Hallo,
Hier ist mein Crowd Report zum Film "Casanova".
Vorstellung: Fr., 10.02.06 19:45 Uhr
Es war Kino 3 gut 230 Plätze, davon etwa die Hälfte besetzt.
Sehr viele Paare und Mädchengruppen.
 
Trailer:
"Zum Ausziehen verführt": Der Trailer kam auch bei diesem Publikum nicht an. Wenn das immer so ist, könnte der Film ein Flop werden.
"Die Wolke": Wieder nur der Teaser. Keine nennenswerten Reaktionen.
"Elementarteilchen": Das ist jetzt das dritte Mal, dass ich erlebe, dass der Trailer nicht beim Publikum ankommt. Also bisher jedesmal, wo ich ihn im Kino gesehen habe. Auch mir gefällt der Trailer nicht.
"Fluch der Karibik 2": Dieser Trailer kam dafür beim Publikum, wie immer, gut an. Dürfte ein großer Erfolg werden, ich freu mich drauf.
 
Zum Film:
Wem der Trailer gefallen hat, der wird auch vom Film nicht enttäuscht. Mir hat der Film jedenfalls wirklich gut gefallen und auch den anderen scheint es ähnlich gegangen zu sein.
Schade, dass er doch nicht so erfolgreich ist, wie er es verdient hätte.
 
MfG

 

RAY MÜNCHEN

Hallo zusammen,
 
Nach längerer Zeit gibts jetzt wieder einen Report von mir:
 
Film: München
Wann: Freitag, 3.2.06 19:30
Wo? München, Filmpalast Mathäser im Kino Nr.6 (Kapazität: über 800 Leute)
Leute: Von jung bis alt alles dabei, und für mich war überraschend, dass das Kino doch, obwohl es Freitag war, zu gut 90 Prozent gefüllt war!
 
Trailer: Syriana (keine Reaktion)
           Casanova (etwas gerede)
           Elemantarteilchen (keine Reaktion)
Und noch ein Film mit Nicolas Cage.....(wenig Reaktion)
 
Zum Film:
Also was kann man zu diesem Film sagen, ohne das zu viel verraten wird? Also ich persönlich fand ihn, von der ersten, bis zur letzten Sekunde sehr spannend. Teilweise zwar brutal, aber vielleicht muss das ja so sein. Neben einigen schockierenden Szenen gab es auch ab und zu ganz witzige. Spielberg hat sich mit diesem Thema sehr stark auseinander gesetzt und es ist ihm dabei gelungen, nicht politisch zu werden, oder Partei zu ergreifen. Eric Bana und Daniel Craig sind mir, aufgrund ihrer herausragenden Charakterdarstellungen stark im Gedächtnis geblieben.
Fazit: Ich kann hier bedenkenlos die Note 1 vergeben und jedem empfehlen, sich diesen Film anzusehen. Mich hat er schon sehr berührt, und auch das Publikum schien sehr beeindruckt, da keiner aufstand, als schon der Abspann lief. Trotz 5 Oscarnominierungen, wird es wohl heuer für Spielberg schwer, die begehrten Trophäen auch zu gewinnen. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr schon sehr stark. Dennoch hoffe ich, dass der Film zumindest mit einem Oscar ausgezeichnet wird.
In den USA wird "München" wohl um die 50-60 Millionen Dollar einspielen. In Deutschland sollte es möglich sein, die 1 Million Grenze zu packen!
VG

 

PATRICK H. WALK THE LINE

Samstag im Mathäser München in der 16.30 Uhr Vorstellung

Saal 1 (376 Plätze) , davon 200 Plätze belegt, meist ältere Personen(60%), aber auch Pärchen(25%) und Singles(10%)

Ich habe mich gewundert, dass um diese Zeit sich doch so viele die Biographie von Johnny C. ansehen wollten, da parallel andere interessante Filme auch liefen.

 

Zu den Trailern :

1. Zum Ausziehen verführt (3-) : Erinnert zu sehr an "Wie werde ich ihn los in 10 Tagen", da der selbe Schauspieler mitwirkt und zumal die Story fast identisch ist. Außerdem passt dieser Trailer meiner Meinung nach nich unbedingt vor Walk the line

2. Brokeback Mountain (1): Ich hoffe, dass der Film sehr viele Oscars gewinnen wird, da schon der Trailer mich und das Publikum sehr überzeugt hat.

3. Kaltes Land (2): Aus meiner Sicht ein guter Film, wird es dennoch an der Box office schwer haben.

4. Casanova (4-5): Wie schon xmal erwähnt, ist der Film ein Alptraum, denn der Film beinhaltet weder einen Hauch von Romantik, noch eine Spur von Humor.

5. Die Wolke (1-): Dieses Jahr könnten die deutschen Filme richtig gut werden, denn dieser Trailer hat mir - wie auch Elementarteilchen - sehr gut gefallen, was zudem an der Produktion und an der Art des "Hollywoodschemas "liegt .

 

Zum Film hätte ich mir etwas mehr erhofft, denn die Musik wird mit seinem Leben geradezu "vermischt". Ich finde manche Stellen zu abstrakt beschrieben, und schon folgt eine nächste Szene, die ein paar Wochen oder Monate später ablief. Also aus meiner Sicht verbindet der Film Zeitdehnung mit Zeitraffung, so dass einige Komplikationen entstehen können. Die Liebesbeziehung wird zudem zu weit ins Detail genommen und auch herausgezogen, dass man einfach nach einer Weile meint: "Wann kommt es zum Ende!". Kaum sieht man das heimliche Liebespärchen zusammen; streiten sie sich daraufhin bloß, aber dann  begegnen sich wieder auf der Bühne und alles soll gut und harmonisch sein - sie singen - fahren nach Hause usw. bis dann nach Jahren sie doch zusammen kommen. Das Drogenproblem wird hier auch nicht gerade überzeugend dargestellt, so dass ich auf eine schlecht 4 greifen muss. Dennoch gute Darsteller und gute Musik.

 

Prognose: 1 Millionen Zuschauer (+/- abhängig vom Oscar)

 

BJÖRN G. WALK THE LINE

Hallo,
hier nun mein Crowd Report von "Walk the Line".
Heute, Sa. 04.02. 20:30 Uhr im CinemaxX Krefeld. Das Wetter wie gestern nur ohne Schnee. Der Film lief im Kino 9 (fast 400 Plätze) und war etwa zu gut 3/4 gefüllt.
Das Publikum war gemischt, schön dass der Film auch älteres Publikum mal wieder ins Kino bringt.
Kommen wir zu den Trailern:
1. "Elementarteilchen": Trailer kam beim Publikum nicht so gut an. Mich interessiert er auch nicht.
2. "Kaltes Land": Mir hat der Trailer gut gefallen, beim Publikum kam er eher gemischt an.
3. "Zum Ausziehen verführt": Trailer kam nicht so gut an. Solche Filme gab es schon zu oft.
4. "Casanova": wie jedesmal bisher kam dieser Trailer sehr gut beim Publikum an. Und auch ich finde ihn jedesmal komisch. Könnte ein guter Start werden in der kommenden Woche.
5. "Die Wolke" (Teaser): Warum nicht der Trailer lief, ist mir ein Rätsel, denn dieser ist besser und ich hab ihn letzten Mittwoch in der Sneak gesehen. Der Teaser kam jedenfalls dieses Mal nicht so gut an. Bei den anderen Malen kam er besser an. Lag wohl am Publikum.
 
Nun komm ich mal zum Film. Mir hat er sehr gut gefallen. Wenn Reese Witherspoon nicht den Oscar bekommt, dann weiß ich es auch nicht. Sie hat so Klasse gespielt und gesungen. Auch dem restlichen Publikum hat der Film gefallen. Schön fand ich, dass diesmal fast alle bis zum Ende des Abspanns geblieben sind.
 
Der Film könnte erfolgreicher sein, wenn 20th Century Fox mehr Kopien veröffentlicht hätte. Die 1 Mio. könnte dennoch immernoch drin sein.
 
MfG

 

BJÖRN G. SAW/SAW II

Hallo,
Hier mal wieder ein Crowd-Report von mir. Diesmal das Saw Double Feature.
Gestern Abend 20:00 Uhr im CinemaxX Krefeld. Der Film lief im Kino 3 (ca. 230 Plätze) und 2 (ca. 190 Plätze). Ich selber war im Kino 3, beide Säle waren fast ausverkauft. Das Wetter war eiskalt und es hatte leicht geschneit.
Das Publikum bestand Genre typisch überwiegend aus jungen Männern oder Paaren.
Vor dem 1. Teil gab es die Trailer zu:
"V wie Vendetta": Ich find den Trailer gut, könnte ein guter Film werden. Großartige Reaktionen gab es keine.
"Fluch der Karibik 2": Der Trailer kam beim Publikum sehr gut an und die meisten werden ihn gucken, so wie ich auch.
"Firewall": Auch dieser Trailer kam gut beim Publikum an. Ich überlege noch, ob ich rein gehe.
 
So komme ich ganz kurz zum 1. Teil: Die meisten kannten den Film entweder aus dem Kino oder von der DVD. Seitdem haben sie ihn nicht nochmal gesehen und freuten sich auf den Film. Der Film ist auch weiterhin sehr gut, nur wenn man die Story kennt, ist der Schluss nicht mehr soooo spannend.
 
Vor dem 2. Teil gab es nochmal Trailer und zwar:
"Sky Fighters": Der Trailer brachte keinen nennenswerten Reaktionen, Film sieht auch nicht besonders interessant aus.
"Underworld: Evolution": Trailer kam beim Publikum, wie zu erwarten war, sehr gut an und wird vom Publikum sicherlich besucht. Nur eine meinte, als am Ende des Trailers das Buch zum Film eingeblendet wurde, dass sie es lieber lesen wird. :)
"X-Men 3": Dies war der letzte Trailer. Sieht immer noch sehr gut aus und ich werde ihn in jedem Fall gucken gehen.
 
So nun also zum 2. Teil: "Saw 2" ist anders als sein Vorgänger. Zum Einen merkt man ihm an, dass mehr Geld zur Verfügung stand. Dennoch ist der Film spannend und liefert ein überraschendes Ende. Alles in allem ein guter Film, nur ich fand den Ersten besser. Dennoch kann ich den Film weiterempfehlen.
Der Film kam sehr gut an. Nach der ersten Leiche vor dem Titel gab es kurz Applaus und mit Beginn des Abspanns nochmal.
 
Der Film könnte bei uns richtig erfolgreich werde. Ich rechne mit einem sehr guten Start.
 
MfG

 

JAMIN COUCHGEFLÜSTER

Moin!
Am 31.01.2006 war ich in den Roxy-Kinos (Neustadt / Weinstraße) in der 19.30-Uhr-Vorstellung von "Couchgeflüster". Irgendwie gab es da keine Trailer – vergessen? Oder lag es am Kino-Tag?
Anwesend waren wohl 35 Besucher – zu ca. 75% Frauen (durch alle Altersstufen ab 16).

Also mal gleich zum Film:
An sich finde ich die Idee eine Liebesbeziehung zwischen einer 37jährigen und einem 23jährigen zu thematisieren ganz gut – ich denke, dass dies immer noch nicht immer gesellschaftlich akzeptiert ist. Sei’s drum.
Also hier verlieben sich die beiden Hauptpersonen wie gesagt in einander, nur ist die Therapeutin der frisch geschiedenen Frau die Mutter ihres neuen Freundes, was die Therapeutin recht schnell herausfindet. Nun steht die jüdische Mutter (die Religion spielt ein wenig in die Geschichte mit rein) vor dem Problem, dass sie ihren Sohn lieber mit einer gleichaltrigen Jüdin zusammen hätte, aber ihre Patientin nicht im Stich lassen möchte. Also behandelt sie die Frau weiter und erfährt dabei Dinge über ihren Sohn, die sie nie wissen wollte. Das ganze ist natürlich recht lustig anzusehen und auch das Liebespaar sorgt dazu noch für einige romantische Momente. Soweit so gut, aber mitten im Film werden diesem 23jährigen, der am Anfang doch recht erwachsen herüberkommt, doch einige eher kindische Eigenschaften zugeschrieben, die zu Problemen führen. Ebenso finde ich es doch ein wenig übertrieben einen Mann in diesem Alter mehrfach im Film als Kind zu bezeichnen – dafür hätten sie besser einen 18- oder 19jährigen genommen. ;) Dies ist halt meines Erachtens die zwei großen Schwächen des Filmes; eine weitere kommt am Ende dazu. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Der Ausgang des Filmes finde ich OK, aber SPOILER ich habe einfach ein Problem damit, wenn am Ende des Filmes nach erfolgreicher Versöhnung einfach ein „ein Jahr später“ eingeblendet wird, um dort einfach nur zu zeigen, dass sie beiden nicht mehr zusammen sind, aber anscheinend auch nicht sauer aufeinander. Ich als Zuschauer hätte gerne gewusst warum sie nicht mehr zusammen sind und das bekomme ich nicht beantworten.
Außerdem hätte man gerade bei einem Film mit diesem Thema (die Frau ist wesentlich älter als der Mann) auch mal ein „klassisches“ Kitschende zulassen gekonnt – so bleibt einfach der Eindruck, dass der Film doch mit der konservativen Botschaft enden will, dass die Altersdifferenz in einer Beziehung mit einem jüngeren Mann doch nicht funktionieren kann. Da hätte der Film wirklich mehr wagen dürfen
. SPOILER ENDE
Fazit: Interessante Komödie, die nicht so tief geht, wie sie hätte gehen können – aber dafür ist es wohl eine Komödie.

MfG
 

JAMIN HIMMEL UND HUHN

Am 30.01.2006 war ich in Neustadt / Weinstraße in der 21.15-Vorstellung von „Himmel & Huhn“. Die Besucherzahl hat mich wirklich negativ überrascht, denn wir waren nur zu zweit (hatte noch einen Freund dabei). Kann nun verstehen, dass Montag Arthouse-Tag ist... naja, vielleicht sind sich auch viele, die zu solch einer Uhrzeit ins Kino gehen für so einen Film zu alt....

So kam ich immerhin auch in den Genuß von Trailern für lauter Kinderfilme :) (bei der Uhrzeit wunderte mich das schon ein wenig):
-Eine zauberhafte Nanny: Trailer habe ich schon beurteilt; daran hat sich nichts geändert.
-Felix 2: Ich habe mir noch nicht einmal den ersten Felix angesehen, aber nach dem Trailer weiß ich, dass der Film bestimmt nur für Kinder geeignet ist. ;) -Die Wilden Hühner: Definitiv auch ein Kinderfilm – der könnte sogar noch da Problem haben, dass Jungs vermutlich von dem Trailer kaum angesprochen werden, also halbiertes Besucherpotential – aber wer weiß, vielleicht zieht er gerade deshalb bei Mädchen. ;) -Die Wilden Kerle 2: Naja, bei dem Trailer habe ich mich gefragt, ob die Kinder überhaupt die Anspielungen verstehen können (Mad Max 3 ist glaube ich für eine andere Altersklasse gewesen ;))... vor allem Erwachsene, die das verstehen würden, würde sich den bestimmt nicht ansehen...
-Bambi 2: Den Trailer fand ich wirklich nicht gut. Bambi selbst würde ich mir vielleicht noch mal ansehen, aber Bambi 2 auf keinen Fall auch nur einmal. Mag sein, dass man Filme heutzutage anders gestalten muss, dass die Kinder sich die ansehen, aber muss man Disney-Klassiker so dem heutigen Humor anpassen? Z.B. sieht man wie Blume einen fahren lässt... naja.

Der Film selbst:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich im Vergleich zu so manch anderen Animationsfilm ziemlich weggeschmissen habe (ich halte einige von denen für überbewertet), aber die beiden für den Film komponierten Lieder am Anfang hätten sie wirklich sein lassen können -– die haben mir den Film teilweise echt vermiest. Disney hat irgendwann mal angefangen seine Filme wohl als eine Art Musical zu verstehen, aber gefallen muss mir das trotzdem nicht.
Daher war ich recht froh, dass es bei diesen beiden blieb. Die sonstigen Musikeinlagen – Nachgesinge von bekannten Liedern (sind manche davon nicht zu alt, um von Kinder gekannt zu werden? ;)) – waren durchaus akzeptabel.
Auch wenn es am Anfang richtig zu Sache geht und es sehr lustig war, hatte der Film direkt danach eine längere Strecke, die nicht immer so prickelnd war – es musste ja das Vater-Sohn-Problem und die sonstigen Probleme des kleinen Hühnchens er aufgebaut werden (die Hauptfigur ist der große Verlierer der Schule). Spätestens aber wenn klein Hühnchen mit seinen drei Freunden eine unheimliche Begegnung der dritten Art hat, geht der Film richtig ab (und wir haben uns vor lachen teilweise nur noch gebogen), so dass man über kleine Seichtigkeiten gut hinweggerettet wurde (Versöhnung, moralische Botschaft an die Eltern).
Fazit: Nicht anspruchsvoll, auch nicht herausragend, aber irgendwie amüsante Unterhaltung – nicht nur Dank der Anspielungen (zu denen will ich nichts verlieren, um den Spass nicht zu verderben) auch für Erwachsene geeignet.

MfG
 

PATRICK H. HIMMEL UND HUHN

Samstag um 14.15 Uhr im Mathäser München

 

Saal 6 (829 Plätze), bis zu 50% gefüllt mit vielen Großfamilien und Geburtstagskindern. Der Film läuft parallel in einem weiteren Kino, aber um 1 Stunde versetzt, so dass auch mehr Plätze hinten frei sind.

 

Trailer: Die wilden Kerle 3 (Note 6) , nur was für die Kinder

Die wilden Hühner (Note 6), noch schlimmer als die Kerle

Bambi (Note 5), erinnert mich an meine Kindheit, aber definitv nicht für mein Alter.

Ice Age 2 (Note 2), wenigstens ein Film, der auch mich anspricht. Im Saal herscht übrigens Freude bei der Begegnung mit dem Eichhörnchen.

Ab durch die Hecke (Note 2) witziger Trailer, aber hält nicht mit Shrek und Madagascar mit, wobei Madagascar auch nicht so toll war letztendlich.

 

Zum Film: Das beste am Film ist die Synchronstimme von Verona Pooth, da sie auch ihr Gesangstalent mit "Wannabe" beweist. Ansonsten eher ein Film für Kinder mit sehr viel Musik und zu alten Synchronsprecher, die für die jungen Tiere nicht geeignet sind, beispielsweise Kim Frak, der klingt für das Hühnchen jr zu reif.Fazit Note 4, für die Kinder lohnt es sich aber auf jeden Fall.

 

Prognose: Der Film hatte nicht so einen großen Ansturm wie Die Unglaublichen, deshalb rechne ich eher mit 2,4 Millionen Besuchern u.a mit 2-3 Wochen an der Spitze.

 

MARCEL K. MÜNCHEN

Moin,
 
hier ein Crowd Report des Films München aus Osnabrück.
 
Das Kino: UFA Palast, Kino #1 (drittgrößter Saal mit rund 430 Plätzen), Wetter ist sehr kalt aber trocken
 
Die Meute: 22:45 Uhr, Vorstellung war zu 1/3 ausverkauft, hauptsächlich Pärchen zwischen 20 und 35, aber auch einzelne ältere Zuschauer zu erkennen
 
Das Vorprogramm:
The Da Vinci Code - Trailer kam halbwegs gut an, besonders als Tom Hanks zu sehen war und die Einblendung "basierend auf Sakrileg"
Syriana - keine wahrnehmbare Reaktion, wahrscheinlich ist Öl, Krieg und Korruption nicht so der Erfolgsgarant in Deutschland, obwohl der Trailer einige starke Phrasen bot "z.B. Korruption lässt Euch nachts ruhig schlafen".
Elementarteilchen - Trailer kam wg. dem Staraufgebot gut an, lässt aber nur schwer einen Blick auf den tatsächlichen Film zu
Eine zauberhafte Nanny - kaum ein Besucher achtete auf den Trailer, währenddessen wurde viel geredet, kein Interesse an dem Film
Casanova - laaaaaaangweilig, dachte auch das Publikum
Ice Age Handy-Trailer - witzig, aber zu oft gesehen
 
Der Hauptfilm: München
München schien die Zuschauer mit einem Holzhammer zu treffen, am Ende des Films war es verdächtig ruhig im Saal und auch während der ansonsten ruhigen Gespräche im Film war kaum "Geplapper" im Saal wahrzunehmen. Erschreckend war auch die Gewaltdarstellung (zumindest für einige Personen im Saal, da der Film nicht gerade zimperlich ist). Grandiose schauspielerische Leistung von Eric Bana, aus dessen Sichtweise der Film erzählt wird und der komplett ohne Spielberg-typischen Pathos auskommt - außerdem ist sein Team sympathisch. Die Nahost-Thematik wird übrigens im Film als bekannt vorausgesetzt. Sämtliche Actionszenen wurden extrem gut in Szene gesetzt, vor allem mit der Kamera und den Kaminksi typischen Lichteffekten. Die wahre Stärke entfaltet der Film allerdings erst in der zweiten Hälfte, wo der Hauptcharakter "zerbricht" und sein Team dezimiert wird - ebenso genial sind die Gespräche mit "Pa". Besonders ergreifend wurde der Streifen am Ende, wo neben der Haupt-Botschaft auch gleich mehrere Neben-Botschaften (darauf gehe ich nicht ein, wäre sonst Spoiler) versteckt sind. Szenenapplaus gab es keinen, dafür einige Klatscher am Ende.
 
Note: 1
 
Box Office Prognose: München ist schwer einzuschätzen, wird aber wohl nicht eine Million Marke in Deutschland knacken, dazu ist der Streifen zu anspruchsvoll, insbesondere bei der Thematik. Sollte München diverse Oscar Nominierungen bekommen, könnte sich das Rad noch weiterdrehen. Sollte es keine Oscar-Nominierung geben, wird es München schwer fallen in den USA über 45 Millionen zu kommen.
 
Schöne Grüsse

 

MATTHIAS M. BROKEBACK MOUNTAIN

Das Kino:        Gate Multiplex in Cork, Irland im Screen 2 mit schätzungsweise 400 Plätzen (hab wieder vergessen zu zählen) – Samstag 28.01.2006 um 21 Uhr zu 6,50 €, Wetter seit 1 Woche fantastisch, sonnig, aber kalt

 

Die Meute:      Der Saal war zu 100 % ausgelastet, alle Altersklassen ab 16 vertreten

 

Das Vorprogramm:    Nach den 5 Minuten Werbung :) kamen wieder die obligatorischen 2 Trailer

           

Derailed (dt. Entgleist) – Fremdgeh-Thriller mit Jennifer Aniston und Clive Owen, der nicht sehr gut ankam und bei mir auch nicht unbedingt Interesse weckt

Walk the Line – die Johnny Cash Verfilmung wird ich mir auf jeden Fall anschauen, schon allein um für die Oscars gerüstet zu sein

 

Der Hauptfilm:            Das ganze Vorablob und den Favoritenstatus für die Oscars hat dieser Film mit Recht verdient. Ich fand die Geschichte super. Die tragische Romantik zweier sich liebender und nacheinander verzehrender Cowboys, die aufgrund der Gesellschaft in den 60ern sich nicht durchringen können zusammenzuleben und deshalb versuchen ein 2normales“ Leben zu führen ist hier fantastisch erzählt worden. Heath und Jake, von denen ich immer schon gedacht habe, dass sie mal richtig groß werden (naja OK ich dachte eher Jake, aber freu mich für Heath, der die absolute mega-coole Original-Stimme hat: Reibeisen), legen hier einer ihrer besten Leistungen ihrer Karriere ab, mit der es jetzt nur noch bergauf gehen kann. Ang Lee hat nach Hulk auch mal wieder seine alte Form gefunden und kann sich jetzt wieder zu den guten Regisseuren zählen. Ich kann euch den Film wirklich empfehlen und ich denke der Oscar für den besten Film ist auf jeden Fall drin. Bei „Bester Schauspieler“ muss ich Philip Seymore Hoffman noch in Capote abwarten.

 

            Note: 1

 

 

ROLI MÜNCHEN

Hi Mark!

Kino: CineWil, Saal 3 mit ca. 180 Plätzen (Die Stadt Wil liegt genau zwischen Zürich und dem Bodensee) Unser Film wurde kurzfristig vom zweitgrössten in den drittgrössten Saal verlegt, da wohl ein grösses Interesse an "Die Geisha" vorhanden war.

Meute: Der Saal war zu 90% gefüllt. Geschlecht und Alter bunt gemischt.

Trailer: Sakrileg, Firewall, Syriana, Lady in the Water (Die einzig hörbare Reaktion gabs beim letzten: Ein ironischgemeintes "toller Trailer". Da muss ich dem zustimmen. Langweilige Vorschau und langweiliger deutscher Titel mit "Das Mädchen aus dem Wasser")

Film: Eine Bewertung fällt mir ziemlich schwierig. Der Film ist sehr gut gemacht und die Charaktere wirken sympathisch. Die Schiessereien und Bombenanschläge sehen spektakulär aus und das viele Filmblut hat mich nicht sonderlich gestört.
Die ruhigen Gespräche dazwischen dauern für mich doch relativ lange, sodass meine wertung auf 7 von 10 möglichen punkten kommt.

Boxoffice: Für Deutschland tippe ich auf 900'000 Besucher, während in den USA vielleicht 60 Mio. Dollar möglich sind.

Grüsse aus der Schweiz
 

TOM R. MÜNCHEN

München

Kino: Cinemaxx Berlin-Hohenschönhausen , Kino 3 (Plätze 300) , Freitag 19.40 Uhr

Besucher: ca. 70, meist Mitte 30, enttäuschend leer

Trailer:  Die Wolke - neuer Trailer, selten so gute deutsche Trailer gesehen wie bei diesem (Note 2+)

             Elementarteilchen - deutsche Starbesetzung, ebenfalls Trailer auf Hollywood Niveau, aber nicht mein Fall (3)

             Inside Man - Klasse, endlich scheint mal wieder ein guter Thriller zu kommen, Top-Stars ohne Ende (1)

             Casanova - was für junge Mädels, auf mich wirkt er öde (4)

            Flug 43 - kurzer Teaser, ohne Filmbilder, aber Hammerwirkung, gut vor München platziert (1 )

 

Hauptfilm:  Der Film wird die Zuschauer spalten. Ist er nun eher Pro-Israel oder Pro-Palistina. In meinen Augen hat Spielberg aber es sehr gut geschafft neutral zu bleiben, sondern eher aufzeigen wie sinnlos Gegengewalt ist. Er zeigt erstaunlich bedrückend was der Anti-Terrorkrieg aus normalen Menschen machen kann und wie man Stück für Stück seine Menschlichkeit verliert. Die Tötungsszenen sind sehr spannend gedreht, da bleibt ein manchmal die Luft weg und es wirkt detalliert und brutal beklemmend gezeigt wie die Terroristen beseitigt werden. Aber dies ohne Patritotismus, sondern ganz nüchtern und das ist gut. Der Film ist aber nicht ein Film nur deutscher Zeitgeschichte, sondern einer des Nahen Ostens und der Welt. Der Film passt vielleicht heute nach Wahlsiegen der Hamas und des weltweiten Anti-Terrorkampfes mehr den ja in diese Zeit. Und vielleicht sollten Ihn gerade deswegen so viel wie möglich Menschen sehen und man erkennt die Sinnlosigkeit und Gründe beider Seiten. Natürlich muss man Terroristen etwas entgegensetzen, aber man sollte auch auf die demokratischen Werte unserer Zivilisation achten. Gerade dies macht diesen Film so wichtig und leider kann ich nun auch erkennen, warum der Film in den USA keinen Überflieger wurde, denn die Bushwähler sehen dies bestimmt ganz anders. Die Schauspieler um Eric Bana spielen fantatisch, nur der Film hätte auch um einige Momente gekürzt werden können, da manche Szenen zu stark in die Länge gezogen wurden. Die Einspielungen von München waren immer wieder richtig in den Film eingebaut und jeder der damals per TV dabei ist sicherlich noch ergriffender als ich. Nach dem Film war Totenstille, die Zuschauer blieben lange sitzen, was anscheinend bedeutet das viele sehr ergriffen waren. Für mich ein klarer Oscar-Anwärter. Schaut Euch den Film an. Ganz klar Note 1.

Boxoffice:    USA um die 50 Mio USD, vielleicht noch mehr wenn er Oscar nominiert wird. Und Deutschland nach verhaltenen Start hoffe ich aber trotzdem auf eine lange Laufzeit und 1 Mio. Besucher.

bye

 

PATRICK H. MÜNCHEN

Fr, 27.01.06 im Mathäser München , übrigens das erfolgreichste Kino 2004 und 05

 

um 16.00 Uhr Saal 10 (375 Plätze) , ungefähr 1/3 besetzt

Unter den Besuchern waren überwiegend ältere Herren und meistens allein, zumal der Film auch erst ab 16 Jahren freigegeben ist.

 

Trailer:

Syriana (WARNER) - gelungener Clooney Film, mit großem Staraufkommen und einem ernsten politischen Thema Note 1

Inside Man (UIP) - gute Schauspieler wirken mit, jedoch kenne ich den Plot von anderen Filmen also Note 2

Flug 93 (UIP) - reizt mich auf jeden Fall , da es nur der Teaser war - Note 2*

Elementarteilchen (Constantin) - aus meiner Sicht der beste zusammengeschnittene dt Trailer, den ich je gesehen habe, wirkt einerseits pervers, aber auch andererseits interessant - Note 2+

Casanova (Buena Vista)- Note 4

 

Film: Schon die ersten Bilder mit der Geiselnahme von Israelis schockiert fast alle im Saal, und im Laufe des Films steigt auch die Sympathie für die Auftragskiller, was zumal eigentlich auch nicht viel besser ist, da sie ja auch morden. Jeder kennt bestimmt die Geschichte, und deswegen möchte ich nicht groß weiter ins Detail gehen. Fakt ist es fällt viel Blut -  auch auf der Leinwand - und dieser Film ist nichts für schwache Nerven, da Spielberg ihn wunderbar realistisch zeigt.

Am Ende des Film war der größte Teil des Publikums still , um erst einmal über das Thema nachzudenken und andererseits sich im Klaren zu sein welche Seite gut bzw. schlecht ist.

 

Meine Prognose: Wohl reicht es nicht die 400T Besucher Marke in der ersten Woche zu knacken, deshalb wohl eher eine längere Laufzeit mit insgesamt 1,6 Millionen Besuchern und 250-300T in der ersten Woche

 

JAMIN WAHRE LÜGEN

Moin!

Am 25.01.2005 war ich mal wieder in der 21-Uhr-Vorstellung der Sneak Preview (Roxy Kinos Neustadt/Weinstraße). Diesmal war der Saal nicht ganz ausgelastet und damit ungefähr 160 Besucher – im großen und ganzen recht junges Publikum – da. Es lief „Wahre Lügen – Where the trueth lies“

Trailer:
-FC Venus: Der Trailer kommt eigentlich ganz witzig rüber, so dass es diesmal sogar ein, zwei vereinzelte Lacher gab. Ob deshalb die Komödie, die anscheinend über den Geschlechterkampf auf dem Rasen geht ;), gut wird, ist nach einen Trailer natürlich schlecht zusagen, aber irgendwie musste ich an das Spiel der Deutschen Frauennationalmannschaft nach ihrem Weltmeistertitel gegen die A-Jugend des VfB Stuttgart denken (die A-Jugend hat 3:0 gewonnen).
Warum erwähne ich das? Ganz einfach: Mich würde interessieren wie sehr man im Film realistisch bleibt: Auch bei gleichwertiger oder besserer Technik verlieren Frauen, wenn sie gegen Männer spielen, die einfach schnell sind (männliche Top-A-Jugendliche sprinten in Bereichen der Frauenweltklasse).
-Die Wolke: Bei diesem Trailer hatte ich wirklich Probleme den Film dazu einzuschätzen, denn er fing meines Erachtens wie ein Teenie-Film an, um dann zu einem Katastrophenfilm zu werden. Je nachdem wie die Gewichte dieser beiden Teile im Film verteilt sind, könnte der Film gut oder schlecht sein.
-Der Da Vinci Code: Viele Bilder, einige Actionszenen, viel Gerede eines Sprechers, aber irgendwie habe ich mich über den Film so sehr gar nicht informiert gefühlt... und auch wenn es in einer ganz anderen Zeit spielt und um eine andere Verschwörung (aber auch kirchlisch) geht, drängte sich mir „Der Name der Rose“ auf – und ob der dagegen bestehen kann, ziehe ich nach dem Trailer stark in Zweifel, aber vielleicht tue ich ihm inhaltlich Unrecht.
-Ice Age 2: Natürlich wurde der Trailer mit einer neuen Variante der Eichhörnchen-Szene aus dem ersten Teil eingeleitet, was gut ankam. So mobilisiert man zwar Kinobesucher, aber ich hätte schon gerne gewußt, wovon der Film diesmal handelt. ;) Da ich schon den ersten Teil nicht so gut wie alle möglichen Anderen fand, ist es fraglich, ob ich mir den ansehen werde.
-Ab durch die Hecke: Sehr witziger Trailer, der sehr gut ankam (besser als Ice Age 2). Bei einer Szene wurde sogar richtig viel gelacht und mich hat der Trailer auch neugierig gemacht.

Nun zum Film:
Ich habe auch hier mal wieder ein recht gespaltenes Urteil. Während ich die Erzählebenen ganz interessant fand, ist der Plot und vor allem die Auflösung alles andere als spektakulär.
Im frisch bezogenen Zimmer zweier Fernseh-Stars (gespielt von Kevin Bacon und Colin Firth) findet man nach einem Spendenmarathon im Jahre 1957 eine Frauenleiche – beide kannten die Tote. Auch wenn beide nicht mit dem Tod in Verbindung gebracht werden konnte, ging es danach mit beiden bergab. Im Jahre 1972 macht sich eine junge Journalistin daran ein Interview mit einem der beiden zu führen, um vor allem zu klären, was damals passiert ist. Durch einige Verbindungen und neue Informationen arbeitet sich langsam zur Wahrheit vor. Das richtig interessante bei diesem Prozeß ist der Schnitt zwischen den Jahren 1972 und 1957 – wobei bei nicht nur die „Wahrheit“, sondern auch die verschiedenen Versionen gezeigt werden. Aber trotzdem ist die Story selbst nicht so berauschen, da die Lösung meines Erachtens einfach zu banal ist und der Weg dort hin auch nicht so gut erzählt wird. Dem entsprechend fand ich vor allem den Anfang recht gut, während der Schluss mich ganz und gar nicht vom Hocker gerissen hat. Irgendwo fällte mir während dem Film ab und zu die Spannung.
Bei der verzwickten Story, die eigentlich so kompliziert auch wieder nicht ist, musste ich kurzzeitig an den Film „Wild Things“ (auch mit Kevin Bacon) denken, der im Vergleich zu diesem Film einfach viel unerwarteter und interessantere Wendungen hatte. Damit will ich nicht sagen, dass der Film hier schlecht ist, sondern einfach nur, dass er kein absoluter Knaller ist, auch wenn die Wendungen und neue Informationen als die große Enthüllung herübergebracht werden sollen – denn das sind sie nicht. Also viel Luft, aber doch nicht so viel dahinter. Mag sein, dass das andere anders sehen, aber ich bin einfach kompliziertere Filme gewohnt. ;) Am Ende des Filmes habe ich mich auch gefragt, warum die Reporterin nicht auch getötet wurde, da sie zum Ende des Films als einzige die Wahrheit kennt und der Täter weiß, dass sie es weiß... naja, aber das passiert mir häufiger, dass ich von Charakteren aus der Handlung „logischere“ Reaktionen erwarte. ;)
Fazit: Nette Unterhaltung für einen Abend, durch die Erzählstruktur recht interessant, aber am Ende ein wenig fade im Geschmack.

Urteil der Zuschauer: Frühe 2,14, späte 2,38, zusammen 2,26. -> Damit kam der Film gut an, aber er gehört definitiv nicht zu dem Topbewertungen.

MfG
 

JAMIN DER FISCHER UND SEINE FRAU

Arthouse in de Roxy Kinos (Neustadt/Weinstraße) am 23.01.2006 (20Uhr-Vorstellung); es lief „Der Fischer und seine Frau“. Anwesend waren bestimmt 60-70 Zuschauer.

Trailer (für weitere Arthouse-Filme; habe keine besondere Reaktion des Publikums bemerkt):
-NVA: Der Trailer wirklich eigentlich ganz gut, aber ich habe den Film schon in der Sneak gesehen und kann daher sagen, dass der Trailer wesentlich besser wirkt als der Film meines Erachtens ist. (Siehe Crowd-Report 28.09.2005).
-Saint Ralph: Auch wenn der Trailer OK ist, ist der Film selbst wesentlich besser (siehe Crowd-Report 30.11.2005) – ich überlege mir sogar, ob ich nicht noch mal in den Film soll, was ich nur sehr selten mache.
-(Auch) Schildkröten können fliegen: Dies ist ein iranischer/irakischer Film über Kinder in einem Flüchtlingslager. Der Trailer war bewegend und das ist definitiv ein Must-See-Film.
-Wie im Himmel: Der Trailer ist OK, aber auch nicht überragend, denke aber, dass ich trotzdem in den Film gehen werden.

Nun zum Film selbst: Eigentlich hatte ich mir vorher überlegt, ob ich überhaupt in den Film gehen soll, da ich mir dachte, dass er nach dem Trailer nicht zwangsweise mein Interesse ansprechen würde, aber da er im Arthouse lief bin ich doch rein. Dem entsprechend habe ich nicht zwangsweise zu viel von dem Film erwartet. Dadurch wirkte er wesentlich besser als ich es mir dachte, auch wenn er im Vergleich zu vielen anderen Filmen, die ich die letzten Wochen im Arthouse gesehen habe, einfach zurück bleibt; trotzdem zeigt er ganz klar, dass auch deutsches Kino nicht schlecht sein muss und insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten.
Zum Inhalt: In Japan nehmen zwei „Unternehmer“ (für Koi-Fische) eine Frau mit. Knall auf Fall verlieben sich beide in diese Frau – und sie in den naturverbundeneren Teil der beiden. So heiraten beiden traditionell japanisch, um danach in Deutschland ihr gemeinsames Leben zu führen, was aber zu Dutzenden Problemen führt, denn während er nicht zu viel vom leben erwartet, sondern einfach nur leben will, möchte sie mehr aus ihrem Leben machen; ihre Schwangerschaft entschärft diese Situation nicht gerade...
Die ganze Handlung wird durch zwei Fische, die selbst ein Liebespaar waren, aber in Fische verwandelt wurden, da ihre Liebe erloschen war, eingerahmt.
Beide können nur erlöst werden, wenn sie ein Liebespaar finden, dass sich auch noch nach 3 Jahren Beziehung liebt. So kommentieren sie das Leben der beiden, während ständig ihre eigenen Probleme durchdringen. So seltsam dieser Griff am Anfang wirken mag, desto mehr bereichert er eigentlich den Film.

MfG
 

MATTHIAS M. CROWD REPORTS AUS CORK, IRLAND

Hi Mark!

 

Mein Name ist Matthias M. und als erstes muss ich dir sagen, dass deine Seite absolut super ist. Ich weiß das hörst du ziemlich oft, aber es stimmt auch einfach. Ich verbringe gerade 3 Monate von meinem Studium aus in Cork, Irland. Und da ich absoluter Kino/Film – Freak bin, geh ich natürlich auch hier ins Kino (2-3mal die Woche). Dazu kommt noch, dass ich die Filme lieber im Original gucke, wozu ich ja hier sehr gute Möglichkeiten habe. Ich wollte auch einfach mal ein paar kleine Crowd Reports schreiben und mich dabei eher auf Film konzentrieren, die in Deutschland erst etwas später anlaufen. Ich gucke natürlich auch die gleichen Filme, die gleichzeitig erscheinen, aber über die wird ja genug geredet. Also hier meine ersten beiden:

 

The Producers

 

Das Kino:         Gate Mutiplex in Cork im Screen 5 mit schätzungsweise 100 Plätzen (vielleicht kann ich beim nächsten Mal nachzählen oder nachgucken) – Freitag 30.12.2005 um 21 Uhr zu 6,50 €, Wetter typisch irisch grau und regnerisch

 

Die Meute:       Der Saal war zu zirka 80 % ausgelastet, Bunter Haufen, aber nur sehr wenig Kinder, ansonsten viele Pärchen und bis maximal 50 Jahre

 

Das Vorprogramm:       An die Trailer kann ich mich leider nicht mehr erinnern, es kommen hier auch immer nur 2 Trailer und der Werbeblock ist mit maximal 5 Minuten auch angenehm. Hier geht’s halt um die Filme :-)

 

Der Hauptfilm:  Ich fand den Film urkomisch. Ich hab schon immer gefallen an Mel Brooks gefunden, aber der ist wirklich witzig, man muss aber Musicals mögen, da viel gesungen wird. Ich kannte den Original-Film aus den 60ern und das Broadway-Stück nicht, aber das war kein Problem. Da das Stück was die in dem Film aufführen „Springtime for Hitler“ heißt und Will Ferrel einen Deutschen Drehbuch-Autor spielt mit geilem deutschem Akzent glaube ich dass der Film für Deutsche noch lustiger ist, als für die Native Speaker. Ich glaube allerdings, dass die Synchronisation hier sehr viel kaputt machen wird, ganz zu schweigen wie sie es mit den Songs lösen (hoffentlich nicht auf deutsch gesungen). Also glaube ich dass er im März, wenn er in Deutschland anläuft mit maximal 75.000 startet und über die Zeit 300.000 zusammen sammelt. Wartet auf die DVD und schaut euch ihn in Englisch an.

                        Szenen- und Abschlussapplaus gab es keinen aber es wurde viel gelacht während des Films, was für so ein Comedy-Musical ja auch sein muss.

 

                        Note: 2-

 

Breakfast on Pluto

 

Das Kino:         Gate Mutiplex in Cork im Screen 1 mit ebenfalls nur geschätzt 300 Plätzen – Samstag 21.01.2006 um 21.30 Uhr zu 6,50 €, Wetter bleibt irisch

 

Die Meute:        Der Film war absolut ausverkauft und das in der 2. Spielwoche, was vielleicht daran liegt, dass dieser hier ein irischer Film

 

Das Vorprogramm:       Munich – Werde ich mir aber so was von angucken und vielen anderen im Kino ging es genauso

A Cock & Bull Story – Scheint ein sehr lustiger Film von Michael Winterboom und mit Steve Coogan zu sein, es geht um einen Filmdreh über ein dem Gerede nach unverfilmbaren Buch, Vielleicht kommt der auch auf meine Liste, denn Kino ist hier echt günstig besonders für Studenten

Der Hauptfilm:  Der Film war hinreißend. Er spielt in den 60er/70er in Irland und London und es geht

um einen Transvestit namens Patrick „Kitten“ Brade (hoffe der Nachname stimmt). Man sieht wie er aufwächst und mit was er zu kämpfen hat in seinem Leben. Cillian Murphy, der Kitten spielt und uns vielleicht noch aus 28 Days Later, Red-Eye oder Batman Begins bekannt vorkommt, spielt hier absolut fantastisch und wird von einer 1A-Nebendarstellerriege wie Liam Neeson oder Brendon Gleeson unterstützt. Der Film hat absolut lustige Momente, obwohl er auch Themen wie den irischen Terror aufgreift und natürlich den Umgang mit anderen Sexualitäten behandelt. Bis jetzt hat dieser Film noch keinen deutschen Starttermin soweit ich weiß, aber wenn denke ich nicht, dass er die breite Masse erreichen wird (ich würde für einen Start 50.000 prognostizieren). Natürlich gab es vom gesamten Publikum einen heftigen Abschlussapplaus und es wurde viel geredet über die unterschiedlichsten Themen.

 

Note: 2+

 

 

So ich hoffe ich kann bald neues Material liefern, es stehen die Woche noch Underworld 2 und Brokeback Mountain, natürlich auch Geisha und Munich an.

 

Also bis bald & Greetings Folks
 

 

PATRICK H. COUCHGEFLÜSTER

Notiz: Ich habe mir den Film zum zweiten Mal angesehen, damit ich den Film auch ohne positve Einwirkung der Mikros beurteilen kann.

 

Mathäser München, selbes Kino, aber diesmal am Sonntag um 14.30 Uhr und es war nicht so voll wie ein Tag zuvor. Es sind ungefähr 250 Plätze belegt von 335 und es ist für diese Zeit sehr gut besucht.

 

Bei den Trailern hat sich nicht viel geändert, nur dass FC Venus schlechter bei den Gästen angekommen ist als bei der Samstagvorstellung.

 

Zum Film: Da ich mich jetzt ganz auf den Film konzentrieren konnte und das Bild richtig eingestellt war, gab es zwar weniger zu lachen, aber dennoch immer noch Szenen die mich umgehaut haben. Jedoch ist der Soundtrack geradezu miserabel, was mir aber gestern nicht aufgefallen ist. Für diese Liebeskomödie habe ich gerne nochmal Geld ausgegeben, aber ich gebe den Film nicht wie zuvor eine 1+, sondern eine 1-, da ja nichtmehr die ganze Zeit lachen konnte.

 

PATRICK H. COUCHGEFLÜSTER

Vorab gute Stimmung im Kino, die während des Film noch besser wird  und warum sage ich euch gleich.

 

Zunächst Kinoinfo: Mathäser München, Kino 2, 335 Plätze um 17.15 Uhr

Besucher: Fast ausverkauft, es waren nur noch einige Einzelplätze frei, und somit auch sehr viele Jugendliche, Paare, Erwachsene und sogar Familien mit kleinen Kindern, die sich aber eher Herr der Diebe ansehen sollten.

Es ist draußen recht angenehm warm für diese Jahreszeit und die Stadt ist wieder brechend voll - deshalb wundere ich mich erst recht wieso dieser Film nicht im größten Saal läuft, da er sehr begehrt ist bei den Zuschauern.

 

Zu den Trailern:

Räuber Hotzenplotz und Buena Vista Trailer, die ich bestimmt schon 10mal oder öfters gesehen habe.

Nocheinmal Ferien (3-4) - ruhige Stimmung - nur die letzte Szene brachte die Leute zum Lachen

Deine,meine & unsere (6, immer noch ein Abklatsch von Im Dutzend billiger) - naja ein paar konnten sich diesem Klonfilm zu wenden und lachen

Der rosarote Panther (2) - fast alle lachten durchgehend

FC Venus (2) - mal ein guter deutscher Film

 

Zum Film - Grandios. total witzig, zumal bei uns im Kino der Projektor sich zu sehr nach unten geneigt hat und man dauernd die Mikros sehen konnte und deshalb gab es erstmal viele Gags im Film und dann noch diese lächerlichen 10 Sekunden Szene eines Mikrofons, so dass ständig gelacht wurde. Ich muss sagen, dass ich noch nie zuvor so gelacht habe während einem Film und dabei ins Schwitzen gekommen  bin.

Ich werde mir den Film mit Sicherheit nochmals anschauen und hoffen, dass ich nicht alle 2 Minuten von den Mikros abgelenkt werde und somit mich auch 100% auf den Film konzentrieren kann. Vielleicht ist es dann auch noch möglich einige Gags zu finden, die ich aufgrund der lauten Stimmung im Kino nicht mitbekommen habe. Im Großen und Ganzen wird trotzdem kein anderer Film dieses Jahr, diesen in der Kategorie Komödie toppen können.

 

Gott sei dank wie erhofft gehen viele in diesen Film und sehen sich die wunderbaren Schauspieler an und vielleicht kann ich dann doch auch noch mit 3/4 Millionen Besucher rechnen, anstatt zuvor, wo recht wenig Werbung gemacht wurde und ich auf 500 T Besucher getippt hätte.

Zu den Besuchern, die meinten wohl, dass diese Mikroszenen, wohl am Film lagen, aber das stimmt nicht , das lag 100 prozentig am Projektor. Also bis zum nächsten Report - die nächsten Tage

 

WOLFGANG D. COUCHGEFLÜSTER

Etwa 240 Plätze um 20.15 Uhr zu über Dreiviertel ausverkauft. Draussen herrschte ideales Kino-Schmuddelwetter und das Publikum aus allen Altersklassen war bester Laune.

Trailer gab es leider nicht, stattdessen wurde wir mit mittlerweile 40 Minuten Werbung bombadiert (der erste Punkt der mich irrsinnig aufgeregt hat, weil es nicht jeder erlauben kann, die Zeit derart zu vergeuden).

Der Hauptfilm: COUCHGEFLÜSTER
Der Film hätte ganz arge Probleme ohne seine überzeugenden Hauptdarsteller (allen voran natürlich wieder Meryl Streep), denn der Versuch, eine absolut massentaugliche RomCom mit einem leicht indie-angehauchten Drama zu kombinieren ging absolut schief. Einerseits bietet der Filme reihenweise gelungene Witzchen und eine gesunde Portion Gefühl, auf der anderen Seite sind da der völlig missratene Soundtrack, seltsame Locations und dramatisch angehauchte Entwicklungen, die so rein gar nicht in eine romantische Komödie passen wollen. Die gesamte Mischung wirkt absolut unausgegoren, als hätte man einem ernsthaften Projekt zwanghaft den Hollywood-Stempel aufdrücken müssen.
Note: 4

Ein ganz anderes Problem vermieste mir den Kinoabend gestern übrigens noch zusätzlich. Hinter uns feierte ein ganzer Berg 12jähriger ganz offenbar einen Kindergeburtstag - Popcorn, Chips und Gummibärchen flogen durch die Luft, mit den Beinen wurde gegen die Vordersitze getrampelt und die unüberhörbaren Diskussionen über diverse sexuelle Geschehnisse übertönten sogar den Film ("pass auf, jetzt fickt er sie gleich am Küchentisch", "ey pass auf, voll Porno!!", "voll die geilen Titten"). Was ich damit sagen will? Ich liebe das Kino, aber meine Sympathien, bei einem simultanen Kino-/DVD-Start auf den Silberling zurückzugreifen wachsen mit jedem Besuch ein bisschen mehr. Schon bei meinem letzten "King Kong"-Besuch gab es endlos Bild- und Tonprobleme und ständiges, kreischendes Gelächter an den unpassendesten Stellen.

 

 

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