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Was beinhaltet einen guten Crowd Report? Das Kino: Wie groß? Welche Uhrzeit? Welches Wetter (wichtig im Sommer)? Die Meute: Wie voll? Welche Stimmung? Was für ein Publikum (Alter? Männlein/Weiblein? etc.)? Das Vorprogramm: Welche Trailer? Wie kamen sie an? Wie gefielen sie Dir? Der Hauptfilm: Welcher Film? Wie kam er an? Wie gefiel er Dir? Gab es Szenen- oder Schlussapplaus? Worüber wurde nach dem Film gesprochen? Welche Szenen kamen am besten an? (Falls Spoiler nötig sind, dann bitte mit Warnung!) Und natürlich Eure Box Office Prognose.
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PATRICK H. HALLOWEEN |
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Mathäser München, Dienstag um 20.00 Uhr Saal 13 (161 Plätze) Ausverkauft Im Saal fielen mir überwiegend männliche Besucher zwischen 20 bis 35 Jahren auf. Trailer: 1. Warum Männer nicht zuhören - Die übliche Reaktion - 3 2. Stephen KingŽs Nebel - Von der Verfilmung habe ich heute zum ersten Mal gehört und schaut definitiv interessanter aus als The Fog, aber Achtung der Trailer verrät zu viel- 3 3. Hitman - Sehr viele neugierige Gesichter - 2- 4. No Country For Old Men - Cooler Trailer, schade, dass ich mich noch bis April gedulden muss - 1- 5. 30 Days Of Night - Kam beim Publikum gut an, habe übrigens nach wie vor Gänsehaut bei diesem Trailer- 2- 6. Aliens Vs. Predator (Cut Version) - Auch die zensierte Fassung macht Spaß und neugierig - 2 Film: Bei allen Halloweenfilmen fand ich nur den ersten Teil hervorragend. Deshalb war ich selbstverständlich auch sehr gespannt auf einen detaillierten Einblick in Michael Myers Kindheit und Jugend, was hiermit ermöglicht wurde. Zwar wurde in den sämtlichen Fortsetzungen darüber viel erwähnt und angedeutet, doch nur ein Prequel bildet die Möglichkeit zu einem gesamten Bild und zum besseren Verständnis. Wie bei Hannibal, wird auch Michael in seiner Kindheit mit schlimmen Ereignissen konfrontiert, beispielsweise wird er von Schülern und Stiefvater gehänselt sowie zutiefst beleidigt und vieles mehr, nur, dass die psychischen Auswirkungen beider Figuren sehr unterschiedlich sind. Michael wird im Film zunächst als schizophrene Person dargestellt, bei dem die Abgrenzung zu seiner Mutter und Schwester einen Identitätsverlust zur Folge hat, folglich erscheint seine dunkle Seite; seinem Trieb jedem weh zu tun und sich für seine bisherigen Erlebnisse zu rächen. Selbst 15 Jahre später erkennt man einen grausameren Michael, der kein Erbarmen, also keine Gefühle kennt, außer Mordgelüste. Wie die Entwicklung der Figur im Film, so ist auch auffällig, dass innerhalb der Zeit des ersten Teils bis heute, die Filme brutaler geworden und blutiger sind. Jedoch war keiner so sinnvoll wie dieser. Halloween 9 bildet demnach die Grundlage aller Filme, wirkt gleichzeitig gut inszeniert und bietet Spannung pur. Fazit: Ein Muss für jeden Halloweenkucker, gerade, da seit langem bei allen Grusel -und Horrorfilmen nicht mehr so viel Spannung aufgebaut wurde. Prognose: 200T Besucher Note: 2- |
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JÜRGEN V. DER STERNWANDERER |
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Cinecity Klagenfurt, Saal 7 (292 Plätze)
Mittwoch, 20:15
Etwa 30 Besucher, vorwiegend junge
Erwachsene (20-30)
Trailer:
- Verwünscht: Sieht kitschig aus. Einiges Gelächter im Publikum. Meine Begleiter hassen den Film jetzt schon. 3 - - Lissi und der wilde Kaiser: Ich konnte die Bully Filme noch nie ausstehen und dieser schaut auch nicht besser aus. Allerdings positive Reaktionen meiner Freunde. *Ugh* 4 - König von Kalifornien: Stille. Trailer sieht nicht gerade spektakulär aus - aber schön mal wieder was von Michael Douglas zu hören. 3
Film:
Ich hatte ja bereits viel Gutes über den
Film gehört und der Kinobesuch hat sich wirklich gelohnt. Der Film war
äußerst witzig und obwohl er eigentlich ein Märchen ohne große
Überraschungen erzählt wurde man doch in seinen Bann gezogen. Es gab
sogar ein paar richtig spannende Szenen, vor allem hat der Film aber
auch eine romantische Seite. Zum Glück wird diese aber nicht allzu sehr
übertrieben bzw. ist sie wegen des vielen Humors gut erträglich. Der
Film ist generell sehr gut angekommen. Leider waren nur wenige Besucher
im Saal, aber denen scheint er dafür gefallen zu haben. Meine Freunde
sind eher widerwillig mitgekommen, haben dann aber doch gerne zugegeben
dass sie bestens unterhalten wurden. Ich als Fantasy-Fan hatte sowieso
meinen Spaß.
Note: 2+
LG
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JAN LISSI UND DER WILDE KAISER/DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES... |
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Hallo! |
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PATRICK H. DER STERNWANDERER |
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CineStar Erfurt, Dienstag um 17.00 Uhr Saal 4 (276 Plätze) Etwa 65 Besucher, darunter viele Kinder, Jugendliche und ältere Besucher. Trailer: 1. Warum Männer nicht zuhören - 3 2. Keinohrhasen - 3- 3. Der goldene Kompass - Die längere Fassung gefällt mir persönlich besser - 3 4. Asterix bei den olympischen Spielen - Es wurde viel gelacht, ist aber nicht ganz mein Fall - 4 5. Königreich Arktis - Nochmals ein Film, der zum Handeln gegen den Klimawandel bewegen soll - 2- 6. Klang des Herzens - Etwas zu lang, dafür aber mit einer übersichtlichen und detailreichen Inhaltszusammenfassung - 3 7. Geheimnisse der Spiderwicks - Ein Mischmasch aus Brücke nach Terabithia , Jumanji und Narnia, also macht mich neugierig - 2 8. Elizabeth - Interessiert kaum Jemanden - 2 Film: Der Sternwanderer erzählt überraschenderweise eine passable Geschichte wie in einem Märchen, somit auch mit bösen sowie guten Figuren. Allerdings wirkten die Effekte im Vergleich mit anderen Filmen sehr einfach und noch computerhaft. Dagegen war es aber nicht nur witzig Robert DeNiro als Tunte spielen zu sehen sondern auch Claire Danes und Michelle Pfeiffer in einer ungewöhnlichen Rolle zu erleben, obwohl Charlie Cox öfters fehl am Platz schien. Schließlich ist Stardust ein gelungener romantischer Film mit märchenhaften Elementen. Note: 3+ Prognose: 400T Besucher |
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ROBERT B. DIE VORAHNUNG |
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Hallo Mark! Nach einigen unkommentierten Filmen (darunter Tieflader wie Fantastic Four 2 – oder Überflieger wie Ratatouille) mal wieder ein Crowd Report von mir.
Das Kino: Cineplex 4 in Pforzheim – 104 Sitzplätze - 20:20 Uhr – draußen isses kalt. Die Meute: Ca. 30 belegte Plätze M/W gemischt – Alter 20 bis 60. Aber die zwei die während des ganzen Filmes Popcorn schmatzen sitzen neben mir. Das Vorprogramm: BEOWULF – die Technik begeistert – aber die Story? – bin noch unschlüssig. BEE MOVIE – witziger Trailer – schon oft gesehen – steht auf meiner Liste der Filme die ich mit Neffen und Nichten ansehen werde. Der Hauptfilm: Die Vorahnung. Als Fan von Sandra Bullock wollte ich unbedingt einen Film, der nicht wie „Das Haus am See“ eine kleine Enttäuschung wird. Und ich bekam was ich wollte. Spannend ist er die ganze Zeit. Es wird auch nie langweilig. Zwischendurch ist man zwar etwas verwirrt was die zeitliche Orientierung angeht aber das legt sich ziemlich schnell wieder und ich hab mich immer gut zu Recht gefunden. Etwas verwirrend sind zwei Logikfehler die mir aufgefallen sind. Wahrscheinlich sind es mehr – aber die Zeit im Film verging so schnell, dass ich mir nicht sicher bin ob es Logikfehler im Film oder Denkfehler meinerseits sind. Aber das Ende - naja – der Film bietet einige Möglichkeiten den Film enden zu lassen – und wie schon öfters geschrieben – es wird nicht gerade ein innovatives, provokatives oder revolutionäres Ende geboten. Hätte mir gerne ein anderes Ende gewünscht – aber vielleicht gibt es ja auf der DVD mehrere „Alternative Endings“. Auf jeden Fall ein Klasse Film mit Sandra Bullock – die anderen Darsteller – obwohl gut – spielen keine große Rolle. Meine Note: 2- Grüßle |
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PATRICK H. ENTTARNT |
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Mathäser München, Samstag um 20.15 Uhr Saal 4 (161 Plätze) Kaum Plätze waren noch frei Trailer: 1. Machtlos - Ja weiterhin gut - 2 2. Von Löwen und Lämmern - Kaum Begeisterung - 4 3. Mr. Brooks - Interessant, vor allem wegen Kevin Costner als Mörder - 2- 4. American Gangster - Schien einige zu interessieren - 2- 5. Weißt was geil wär? - Nichts für mich - 5 Film: Für mich bot Enttarnt nur eine übliche Filmgeschichte, die es halt in der Realität ungefähr so gegeben haben muss, mehr aber auch nicht. Der Film zieht sich in die Länge, da er wenige Spannungsmomente beinhaltet und auch keine große Anforderungen an die Darsteller stellt. Ein direkte DVD-Veröffentlichung hätte ich für sinnvoller gehalten Fazit: Langweiliger Thriller mit wenig Motivation bis zum Ende zu bleiben. Note: 4 Prognose: 90T Besucher |
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PATRICK H. TRADE |
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Gloria Palast am Samstag um 17.30 Etwa 540 Plätze, davon 40 belegt Auffällig war natürlich, dass sich kaum Jugendliche mit dem ernsten Thema befassen wollten, sondern vielmehr ältere Kinogänger, meist allein, aber auch zu zweit. Trailer: 1. 8 Blickwinkel - Konnte ich nicht ganz mitbekommen 2. Warum Männer nicht zuhören - 3 3. Machtlos - Genialer Film, reizt auch viele - 2 4. Michael Clayton - Ich bin anscheinend nicht der einzige, der den Trailer nicht so besonders mag - 4 5. 11 Hour - Starke Auseinandersetzung mit weltweiten Problemen, gerade mit dem Klimaschutz - 1- 6. Abbitte (neu) - Ja könnte doch besser werden als der Roman - 2 Film: Marco Kreuzpaintners erster amerikanischer Film beweist sein bisheriges Können. Er verbindet wie einige Regisseure zuvor einzelne Schicksale auf hohem Niveau. Babel und L.A. Crash lassen beispielsweise grüßen. Aber was unterscheidet Trade von den genannten Filmen? Eigentlich nicht viel, was bedeutet, dass der Film aus meiner Sicht sehr gut geworden ist. Man darf bei dem behandelten Problem des Menschenhandels als Sexsklaven definitiv nicht wegsehen, und deshalb wird mit diesem Film erkennbar, dass Marcos Ziel ist, Perverse wie auch die, die hinter allem stecken, zur Strecke zu bringen, und dies mit einer erfolgreichen Botschaft. Fazit: Sehr anspruchsvoller Film zum Nachdenken Prognose: 80T Besucher Note: 2+ |
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PATRICK H. DIE VORAHNUNG |
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CineStar Erfurt am Dienstag um 14.00 Uhr Unüblich zu dieser Zeit war es ziemlich voll. Nach Ratatouille gab es zwar keinen anderen Film, der so erfolgreich lief, aber immerhin waren in Vorahnung etwa 40 Besucher, darunter fast nur Jugendliche, anwesend. Trailer: 1. Michael Clayton - Wie gesagt, wird bestimmt gut, der Trailer gefällt mir aber nicht - 4 2. Das Vermächtnis des geheimen Buches - Ein paar Gäste waren neugierig - 2- 3. Invasion - Kaum Interesse - 3- 4. Elizabeth - Auch hier wenig Interesse - 2 Film: Der Film ist zwar gut aufgebaut, dennoch erschienen mir nach längerer Zeit einige Logikfehler. Viel schlimmer ist jedoch das Ende, welches so billig und sinnlos ist, dass der Film von mir einfach nur schlecht bewertet werden kann. Schade, Die Vorahnung hätte mit einem gut durchdachtem Ende sicherlich besser sein können, aber ?La Fin� ist für mich das A� und O� Prognose: 200T Besucher Note: 3-4 |
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MARKUS H. RATATOUILLE |
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Wann & Wo ? : Samstag, 13. Oktober 20:30 Uhr Cinemaxx Heilbronn Was & Wer ? : Ratatouille Saal 1 - etwa 430 Sitzplätze - zu 90% ausgelastet - knapp 400 Besucher - überraschend wenig Kinder & Jugendliche (etwa 10-15), dafür sehr häufig 50+ Generation - man konnte auch sehr gut anhand der Gespräche der Sitznachbarn nachvollziehen, daß einige seit geraumer Zeit nicht mehr im Kino waren Trailer : 'Lissi...' - meine Frau fand den Trailer NICHT reißerisch - der Großteil des Publikums schon ('Lissssi! - Froanzl!') Note 3 'Bee Movie' - kaum Reaktion, -mehrfach 'da muß ich nicht rein'- Note 3-4 'Die drei ???' - auch hier kaum Reaktion Note 3 'Verwünscht` - hatte doch einige Lacher, positiv angekommen Note 2 'Wall-E' - oooohhh, wie süüüüüß -meine Frau fühlte sich an E.T. erinnert (ich auch) Note 2
Film : Über den Film ist ja schon eigentlich alles besprochen worden. Mich hat auch nach dem zweiten Besuch wiederum die Tricktechnik, die liebevolle Gestaltung der Figuren sowie deren gute herausgearbeite Charaktere (und Ähnlichkeiten) fasziniert. Meiner Meinung nach spielt "Remy" in der Liga von 'Findet Nemo' oder 'Ice Age' locker mit. Das Wichtigste aber : meine Frau ging glücklich und zufrieden aus dem Kino - und danach wurde über den Film gesprochen -nichts besseres kann einem Film passieren-. Fazit : Ein Animationsfilm, eher für Erwachsene und Junggebliebene gedacht...wo aber auch die Jüngsten ihren Spaß haben (dürften).... |
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STEFAN L. DER STERNWANDERER |
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Wann: Samstag, 13. Oktober 2007 - 18:00 Uhr Wo: Pathé in Dietlikon (Zürich) Saal 5 Was: STARDUST / in D als "Der Sternenwanderer" ab 18.10.2007 im Kino Wer: ca. 20 Besucher (in einem Saal für 200) zwischen 25 und 35 Jahren Trailer: BeeMovie - der Dolbee Trailer - auch beim 3. mal noch lustig Abbitte - der Trailer kam unvorteilhaft weichgezeichnet mit Herz-Schmerz Dramen rüber... naja
Für mich persönlich war es die Überraschung des Jahres. Ich wusste nur, dass mich etwas Fantasy erwartet und war gespannt auf die Story und die Effekte. Der Film basiert auf einer Romanvorlage von 1999 - also recht moderner Fantasy. Und diese findet sich auch im Film wieder, sei es beim offensichtlichen Schönheits- und Jugendwahn bei Hexe Lamia oder der Tatsache, dass der Held ein "Unfall" bei einem One Night Stand seines Vaters war. Die CGI passt zum Film ist aber nicht revolutionär. Muss sie auch nicht sein, denn die Story braucht sich nicht zu verstecken. Kreativ und manchmal überraschend und trotz des vorhersehbaren Endes bleibt der Film hängen und bekommt auch bei IMDB zurecht eine Note über 8. Magisch. Meine Note: 1- Prognose: 250k Besucher in D Grüsse aus der Schweiz |
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PATRICK H. OPERATION: KINGDOM |
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CineStar Erfurt, Donnerstag um 20.00 Uhr Saal 2 (310 Plätze) Ungefähr 70 Besucher, darunter zwei angetrunkene Besucher, die sich ständig bemerkbar machten und schließlich vorzeitig den Saal verließen. Trailer: 1. Gone Baby Gone - Konnte ich leider nicht ganz sehen. 2. Machtlos - Gute Schauspieler, sollte auf jeden Fall besser sein als Lions for Lambs.- 2- 3. Warum Männer? - Viele Lacher - 3 4. Keinohrhasen - 4 5. Von Löwen und Lämmern - Taugt selbst diesem Publikum nicht - 4 6. Michael Clayton - Der Film könnte gut werden, wobei ich den Trailer ziemlich schlecht fand - 4 7. American Gangster - Interessiert einige - 2- 8. Elizabeth - Schaut gut aus - 2 Film: Operation Kingdom war wie erwartet sehr großes Kino, mit nur wenigen Mängeln. Obwohl ich auch nach dem Film der Meinung bin, dass die Schauspielerauswahl besser hätte sein können, gefiel mir die Auseinandersetzung mit dem aktuellen ernsten Thema über Terroranschläge und Saudi-Arabien sehr gut. Mit wackelnder Kameraführung, wie sie aus Michael Manns Filmen bekannt ist, wirkte der Film noch realistischer und führte dabei die grausame Brutalität näher vor Augen. Ich bin darüber hinaus nicht unbedingt der Meinung, dass Peter Berg Amerika als ein rein gutes, friedliches Land präsentiert, denn am Ende des Filmes, deutet er eindeutig auf das Gegenteil hin. Terror zu bekämpfen, wird nie möglich sein, geschweige denn der Glaube unterschiedlicher Nationen noch die Machtbesessenheit einiger Länder The Kingdom ist somit aus meiner Sicht an jeden Politthriller- sowie Kinofan zu empfehlen. Fazit: Actionkino der besonderen Art, da beeindruckende sowie schockierende Bilder durch überzeugende Kameraperspektiven, Dialoge und gerade aufgrund des Themas gezeigt werden. Prognose: 320T Besucher Note: 2 |
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PATRICK H. RESIDENT EVIL - EXTINCTION/STELLUNGSWECHSEL/PLANET TERROR |
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Das war mal eine Kinorekordwoche. Fünf Filme an fünf verschiedenen Tage
Resident Evil Extinction Mathäser München, Sonntag um 18.00 Uhr Saal 11 (335 Plätze) Etwa 100 Besucher und eindeutig viel mehr männliche Besucher als weibliche. Trailer: 1. Warum Männer nicht zuhören - 3 2. Vermächtnis des geheimen Buches - Kaum Interesse - 2- 3. Halloween - Große Begeisterung - 2-. 4. The Messengers - Viele haben sich dafür interessiert - 3 5. Operation Kingdom: (Making Of) - Einige neugierige Gesichter - 2 6. Hitman - Auch hier war große Begeisterung spürbar - 2 Film: Resident Evil Extinction hat mir viel besser als der zweite Teil der Reihe gefallen. Die Effekte saßen besser, Make-Up und Kulissen wurden besser umgesetzt und vor allem war die Geschichte interessanter. Die dargestellte Brutalität im Film muss man nicht ernst nehmen, und sorgt aber trotzdem für mitreißende Kampfszenen nicht nur zwischen Zombies und Menschen, sondern auch zwischen anderen Lebewesen. Ich bin gespannt wie der Film weitergeht, auch wenn man es sich zum Teil denken kann. Grund dafür ist aber vielmehr, wer nun die Hauptrolle übernehmen wird. Schade, dass der Film so kurz war, ich hätte gern ein bisschen mehr gesehen. Fazit: Viel besser als der 2.Teil und Milla Jovovich überzeugt immer noch als weibliche Kampffigur Prognose: etwa 400-500T Besucher Note: 2 (Teil 1: 2; Teil 2: 3-)
Stellungswechsel Montag, den 01.10.2007 um 20.30 Uhr Ladykino, Saal 11 (335 Plätze) Zirka 190 Besucher und fast nur Frauen, war ja auch kein Wunder. Es wurden keine Trailer gezeigt Film: Die Geschichte fand ich an sich schon witzig und auch gut umgesetzt. Fünf Menschen, die einen Escort-Service gründen und dabei tierisch auf der Nase landen, scheint nur gutes deutsches Kino zu werden. Die Dialoge waren typisch Mann, typisch Frau im Bezug auf die Figuren und man konnte sich auch mit den Charakteren identifizieren, weil es wirklich nicht jedem materiell gut geht. Leider, ist nur das Ende überraschend kurz und abgehackt gewesen, vielleicht hätte man da doch zehn Minuten dran hängen können. Fazit: Witzige Komödie, gerade für einen Frauenabend gut Prognose: 600T Besucher Note: 2-
Planet Terror Den vorletzten Tag in München, habe ich auch im Kino verbracht, jedoch war ich von Rodriguez Film enttäuscht, dazu aber später mehr. Mathäser München, Di um 20.30 Uhr Auch wieder Saal 11 - etwa 160 Gäste Trailer: 1. Warum Männer nicht zuhören - 3 2. Das Vermächtnis des geheimen Buches - Je öfter ich den Trailer, desto weniger interessiert er mich - 3 3. Operation Kingdom - Wie geahnt, kaum Interesse - 2 4. 30 Days Of Night - Spannung ist hier auf jeden Fall garantiert - 2 Film: Wenn ich direkt auf den Punkt kommen darf, Planet Terror ist eher Mist, als ein Meisterwerk. Robert Rodriguez hat sich noch weniger Mühe gegeben eine passable Story zu erzählen als Quentin in Death Proof, und lässt einfach eine Seuche verbreiten und im großen Ausmaß Blut vergießen. Shaun Of The Dead war in dieser Hinsicht viel genialer, welchen ich auch während des Filmes ständig zum Vergleich hergezogen habe. Die Figuren haben keine große Bedeutung, wirken aber cool und sexy, das war vielleicht ein Kontrast, der für Rodriguez als typisch gelten mag. Somit ist nicht alles an seiner Kunst verloren gegangen. Der Film endet, wie er begonnen hat, nämlich sinnlos, und ich werde mich wahrscheinlich nicht lange daran erinnern werden. Vielleicht sollte ich mir die amerikanische Version ansehen, die um einiges kürzer war, und vielleicht sogar besser war. Momentan verstehe ich aber, warum beide Filme in Amerika gnadenlos durchgefallen sind. Fazit: Es gab schon bessere Filme von Rodriguez Prognose: 370T Besucher Note: 4+ |
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PATRICK H. DIE FREMDE IN DIR/CHUCK UND LARRY |
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Die Fremde in Dir CineStar Erfurt, Freitag um 17.00 Uhr Saal 2 (310 Plätze) Mit mir waren es 13 Gäste. Viele ältere Pärchen und Singles waren hier anwesend. Trailer: 1.Keinohrhasen - 3- 2. Warum Männer nicht zuhören -3 3. Stellungswechsel (Plakatreklame) - 1 4.Von Löwen und Lämmern (neuer Trailer) - Zwar viele bekannte Stars, dafür ein Thema welches in Deutschland nur wenige interessieren wird - 2 5. Invasion - 3 6. Beowulf - Schaut perfekt animiert� aus - 2 Film: Über Selbstjustiz, Rachegelüste und Vergeltung handelten in kurzer Zeit viele Filme. Ob man nun Death Sentence oder andere Filme nennt, keiner kann so gut sein, wenn man schon Jodie Foster in der Hauptrolle liest. Das Wort Starpower�, wie du es bezeichnet hast Mark, trifft vollkommen zu. Foster spielt Erica Bain wahrlich gut, denn diese Figur stellt sich ihren dunkelsten Ängsten, nachdem sie und ihr Mann von unbekannten Kriminellen brutal verletzt worden sind, und schließlich Ericas Verlobter durch diese Gewalt sterben musste. The Brave One� oder der deutsche Titel Die Fremde in Dir� deuten bereits an, dass sich durch dieses traumatische Ereignis, einiges in Ericas Leben ändert. Durch Rache angetrieben, durchlebt sie jeden Tag ohne andere Emotionen, zerbricht aber vielmehr im Gedanken an ihren Verlobten, bis sie letzen Endes die einzige Möglichkeit sieht, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Neben den Taylors die unbestreitbar ein gutes Drehbuch geschrieben haben, gerade im Hinblick auf die Psyche des Menschen und den Folgen traumatischer Ereignisse, setzt Regisseur Neil Jordan die Story szenerisch um und lässt dabei keine Kameraperspektive ohne Grund zeigen. Ob zeitraffend, mit Rückblenden oder einigen anderen Darstellungsmöglichkeiten gelingt es der ganzen Crew dem Zuschauer einen mitreißenden Film zu präsentieren und ihn auch zum Nachdenken anzuregen. Fazit: Schauspielerin Jodie Foster und Regisseur Neil Jordan behandeln das Thema Selbstjustiz in einem der besten Filme des Jahres Note: 1 Prognose: 300T Besucher
Chuck und Larry Mathäser München, Samstag um 17.15 Uhr Saal 6 (849 Plätze) Selbst bei warmen Temperaturen und während der Wiesnzeit, war der Saal mit etwa 120 - überwiegend - jungen Leuten im Vergleich zu Erfurt außerordentlich gut besucht. Trailer: 1. Warum Männer nicht zuhören - 3 2. Enttarnt - So was ähnliches gab es doch schon einmal - 3 3. Pornorama - Viele mussten kichern - 2 4. Stellungswechsel . Bei diesem Trailerangebot könnte man meinen die deutschen haben es unbedingt nötig sich in vielen ihrer Filme nur mit Sexbegriffen, und Sexthemen auseinanderzusetzen - 2 5. Das Vermächtnis des geheimen Buches - Wollen ein paar sehen - 2- 6. Der Sternwanderer - Nein, dieser Film wirkt für mich weder märchenhaft, noch düster, sondern einfach langweilig - 4 Film: Da sehe ich erst kürzlich Adam Sandler in seiner besten Rolle, und werde hier im Hinblick auf seine Filmwahl und Talent gnadenlos enttäuscht. Das kann man aber weitestgehend der billigen Geschichte verdanken. Der Film wirkt nämlich wie ein Mischmasch aus altem Hause, beispielsweise wie Mr. Deeds, Big Daddy und hat auch etwas von Hitch, denn es spielen seltsamerweise in fast jedem seiner Filme dieselben Schauspieler mit, somit gibt es wenig Abwechslung. Außerdem waren die Witze nicht gerade der Hammer, und die ständige Einblendung von Marken wie Addidas, Nike usw. genauso wie von Frauen im Bikinioutfit, lassen mich darauf schließen, dass man hier wirklich mit einfachen Mitteln gearbeitet hat. Nichtsdestotrotz soll der Film ja eigentlich eine Botschaft vermitteln, nämlich dass auch Homosexuelle gleich behandelt werden sollen, jedoch weiß ich nicht, ob die Macher das auch wirklich so gemeint haben. Fazit: Unterhaltung auf unterem Niveau; mit vorhersehbarem Ende und schlechten Schauspielern Prognose: 700T Besucher Note: 4+ |
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BJÖRN G. RESIDENT EVIL - EXTINCTION |
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CinemaxX Krefeld, Sa. 23:00 Uhr, draußen
kühl und feucht
Kino 9 (ca. 400 Plätze) zu mehr als 1/3
gefüllt, Genre typisches Publikum
Trailer:
1. Das Vermächtnis des geheimen Buches:
Sieht schonmal nicht schlecht aus.
2. Operation: Kingdom - Making of Trailer:
Hatte nicht erwartet dieses im Kino zu sehen zu bekommen.
3. Asterix bei den Olympischen Spielen: Der
Trailer ist ganz witzig gemacht, aber gucken wollte den Film trotzdem
keiner
4. Halloween: Bin gespannt, wie der Film
geworden ist. Habe so meine Zweifel daran, dass er gut ist, wegen Rob
Zombie
5. Planet Terror: Trailer kam
unterschiedlich an. Der Film ist allerdings deutlich besser, als der
Trailer
6. Hitman: Sorgte für Begeisterung. Die
Meisten waren überrascht, dass er noch dieses Jahr kommt
Zum Film: Da ich die Spiele nicht kenne,
kann ich nicht vergleichen. Mal abgesehen von der etwas dünneren Story,
macht der dritte Teil da weiter, wo der zweite aufgehört hat: coole
Kampfszenen und Action. Wobei man bei diesem Teil noch einmal ordentlich
an Tempo und Brutalität zugelegt hat. "Resident Evil: Extinction" steht
seinen Vorgängern in Sachen Action in nichts nach. Und was anderes
erwarte ich von einem "Resident Evil"-Film nicht. Daher hat auch dieser
Film mir gut gefallen.
MfG
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STEFAN L. SUPERBAD |
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Wann: Freitag, 28. September 2007 - 20:00 Uhr Wo: Pathé in Dietlikon (Zürich) Saal 9 Was: SUPERBAD für Mitglieder im Kinoklub als Vorpremiere Wer: ca. 250 Besucher (in einem Saal für 350) zwischen 18 und 35 Jahren, gemischt Trailer: Das Vermächtnis des geheimen Buches - Trailer machte bei kaum einem Besucher Lust auf den Film, sehr verhaltene Reaktionen Suburbia - sehr langer Trailer der versucht diverse Genres anzusprechen aber wohl keines wirklich überzeugt Die Vorahnung - Trailer macht etwas Lust auf den Film - gleiches Publikum wie bei "Das Haus am See" Film: Die häufigen Vergleiche mit American Pie in den Medien sind nur teilweise gerechtfertigt. Er ist zwar auf das gleiche Publikum aus, nimmt sich aber selbst nicht so ernst wie AP. Die ersten 30 min. sind etwas überladen mit Sex- und Peniswitzen, was wohl daran liegt, dass beide Hauptdarsteller die meisten Dialoge führen. Kommt die Handlung jedoch ins rollen, wird es temporeich und witzig bis zum Schluss. Note: 2 Prognose: 1.5 Millionen Besucher in D Grüsse aus der Schweiz |
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PHILEAS SUPERBAD |
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OV Sneak Superbad Kino: Cinemaxx Bosch Areal Stuttgart, Kino 3 (127 Plätze), Mittwoch 20:00 Besucher: etwa halb voll Trailer: Da wir zu spät kamen, habe ich ein oder zwei Trailer verpasst. Verwünscht (Enchanted) - Ich weiss noch nicht, was davon halten soll. (Note 3) Asterix bei den olympischen Spielen - Ich werde den neuen Asterix bestimmt nicht sehen. Der Teaser ist aber gelungen. (Note 2) Hauptfilm: Die beiden uncoolen High-School-Abgänger Seth und Evan haben in ihren letzten Wochen nur ein Ziel: Sex. Darüber reden sie auch lang und ausführlich. Dafür gibt es in ihren Augen nur ein mittel: Alkohol. Aber an den kommt man als amerikanischer Teenager nicht so leicht heran. In den USA kommt der Film wunderbar an. Er ist ein Erfolg an den Kinokassen und begeistert offensichtlich viele Besucher dort. Nachvollziehen kann ich es nicht. Ich mag die "American Pie"-Kinofilme, habe also nichts grundsätzliches gegen zotige Teenie-Komödien. Aber hier stimmt das für Komödien so wichtige Timing nicht, der Humor bleibt meist unpointiert. Nur die beiden überzeichneten Polizisten können dauerhaft amüsieren. Der eine wird übrigens vom Mitautor und "Beim ersten Mal"-Star Seth Rogen verkörpert (ich habe ihn nicht wiedererkannt). Die anderen Darsteller passen zu ihren Rollen und übertriebene Charaktere, neben den Polizisten vor allem der Freund der beiden Helden Fogell, dürfen in einer Komödie erlaubt sein. Ohne grosses zu zeigen, scheitert der Film nicht ihnen. Die Inszenierung ist bieder, weder merklich schlecht oder gelungen. Der Film, obwohl im Heute verankert, pflegt einen Look, der an die 70er erinnert. Inklusive einem funkigen Soundtrack. Vielleicht können sich US-Bürger besser in die Figuren und Geschichte hineindenken. Die Alkoholbeschaffung ist für Jugendliche hierzulande ja nie ein wirkliches Problem gewesen. Wer weiss, wieviel ihrer eigenen Jugend das Autoregespann Rogen/Goldberg verarbeitet haben. Die zwei Protagonisten tragen immerhin die gleichen Vornamen wie ihrer Erschaffer. Nach einem miserabel langweiligen Beginn wird der Film spätestens mit dem Auftritt der Polizisten wenigstens erträglich, aber weiterhin schwach. Im Publikum gab es Lacher an den offensichtlichen Stellen. Vielleicht hat sich die Mehrheit besser amüsiert als ich, aber Begeisterung versprühte keiner. Boxoffice USA: >120 Mio. (lief im August an) Prognose D: 400 Tsd. Note: 4 |
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