Was beinhaltet einen guten Crowd Report?
Das Kino: Wie groß? Welche
Uhrzeit? Welches Wetter (wichtig im Sommer)?
Die Meute: Wie voll? Welche
Stimmung? Was für ein Publikum (Alter? Männlein/Weiblein? etc.)?
Das Vorprogramm: Welche Trailer?
Wie kamen sie an? Wie gefielen sie Dir?
Der Hauptfilm: Welcher Film? Wie
kam er an? Wie gefiel er Dir? Gab es Szenen- oder Schlussapplaus?
Worüber wurde nach dem Film gesprochen? Welche Szenen kamen am besten
an? (Falls Spoiler nötig sind, dann bitte mit Warnung!)
Und natürlich Eure Box Office
Prognose.
|
JAMIN
THE FOG OF WAR
Moin!
Naja, auch wenn bei uns die Arthouse-Filme eine ganze Zeit nach dem
Start gezeigt werden, hoffe ich mal, dass die Reports darüber
trotzdem sinnvoll sind, da es bestimmt nur in meinem Wohnort so ist,
dass die später gezeigt werden.
Am 21.11.2005 lief in Neustadt/Weinstraße im Arthouse "The Fog of
War".
Anwesend waren zur 20 Uhr-Vorstellung 50-55 Besucher.
An Trailern lief:
-Der Luft von Lavendel: Dazu habe ich schon was geschrieben.
-Zwei ungleiche Schwestern: Diesmal gab es einen anderen, aber
kurzen Trailer. Viele Emotionen bzw. der Konflikt wird gut gezeigt -
also ich hab mal vor ihn anzusehen.
-Holy Lola: Kann mit dem Trailer immer noch nicht anfangen, weiß
aber mittlerweile genau, dass ich ihn mir nicht anschauen möchte, da
er eher nicht meine Filmsorte zu sein scheint.
Hauptfilm:
Der Film als Dokumentation und Biographie über Robert McNamara - den
US-Verteidigungsminister während der Kuba-Krise und dem
Vietnam-Krieg - besteht dem entsprechend natürlich größtenteils aus
Aufnahmen von McNamara selbst, der über die Kuba-Krise, den Kalten
Krieg, Vietnam, den Zweiten Weltkrieg und sich selbst erzählt. Seine
Aussagen werde von den Filmemachern mit historische Aufnahmen von
den entsprechenden Ereignissen ebenso wie durch original
Tonbandaufnahmen ergänzt. So bekommt man einen ganz anderen Einstieg
in die Material während man Informationen bekommt, die man so oft
noch nicht hatte. So zeichnet sich Stück für Stück ein ganz eigenes
Bild des Konstruktes "Krieg" und die damaligen Ereignisse.
Zusätzlich erzählen die Augen und die allgemeine Mimik des Mannes
ein ganz eigenes Bild wie er zu vielen Dingen zu stehen scheint.
Auch wenn McNamara doch kritisch mit seiner Vergangenheit ins
Gericht geht und zugibt, Fehler begangen zu haben, fand ich drei
Umstände sehr
interessant:
1. Obwohl über viele Tote geredet wird, ist er nur ein einziges Mal
den Tränen nahe: Als er über den Tod Kennedys und dessen Beerdigung
sprach.
[Nach fast 40 Jahren - gedreht wurde schon vor 2003.] 2. Er
beantwortet die Frage nicht, ob er sich für den Vietnam-Krieg
verantwortlich fühlt. Trotz der eingestandenen Fehler hält er sein
handeln für richtig. Ebenso hält er den Johnson, der eine wesentlich
härtere Ansicht zu Vietnam hatte und mit dem er sich darüber
verworfen hat, sein Handeln nicht vor, sondern sieht es eher
versöhnlich.
3. Trotz dessen zitiert er LeMay (General der US-Air Force im
Zweiten Weltkrieg) bezüglich des Krieges gegen Japan im 2. Weltkrieg
"If we lost the war, we'd all have been prosecuted as war criminals".
und kommentiert es mit "And I think he's right."
Insgesamt ein um Differenzierung bemühte Dokumentation, die die
Absurdität des Krieges vor Augen führt. Dementsprechend ist der Film
nur zu empfehlen.
MfG
|
TOM R.
MERRY CHRISTMAS
Kino: Cinemaxx Berlin - Potsdamer Platz, Sonntag 11 Uhr , Preview
Focus Money
Meute: ca. 60 Personen anwesend, gemischt, gehobenes Alter
Trailer: kam später, ich glaube wurden aber auch keine gezeigt
Hauptfilm: Wenn die Deutschen eins können, dann sind es Filme die um
den 1. oder 2. Weltkrieg handeln. Warum.. keine Ahnung, aber auch
hier konnte man dies wieder deutlich erkennen. Sehr interessantes
und berührendes Thema, was auch gut in die heutige Zeit passt. Die
Schauspieler, auch unsere Deutschen (Brühl, Krüger, Führmann)
allesamt brillant und zurecht ein Anwärter auf den besten
ausländischen Film beim Oscar, kurioser Weise nur für Frankreich.
Einige Szenen hätte man auch ein bißchen kürzen können und die
LoveStory wirkt zu gezwungen, aber mehr will ich auch nicht schlecht
reden. Einer der besten deutschen Filme in diesem Jahr. Note: 2
Boxoffice: Wie bei in den Charts gesehen in Frankreich gut
gestartet, in Deutschland könnte nach langem nichts in Sachen
Werbung, nach Auftritten in Wetten dass..? und in Zeitschriften wie
Cinema und Co ein Erfolg um die 1,5 Mio. Zuschauer drin sein.
Bye
|
BASTI S.
HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH
Gestern um 20 Uhr in unserem Kino, das
in beiden Kinosälen, in denen der Film lief, bis auf den letzten
Platz ausverkauft war. Wir hatten zum Glück Karten reserviert und
hatten so sehr gute Plätze. Publikum war sehr gemischt, ein Großteil
aber etwa 16-20 Jährige.
Trailer liefen "Himmel und Huhn" (keine Reaktion, sah auch sehr
bescheiden aus), "Die Familie Stone" (Staraufgebot, aber wenig Witz
im Trailer), "King Kong" (Getuschel, sehr starker Haupttrailer) und
"Narnia" (auch Aufmerksamkeit).
Der Film reichte für mich in keinem einzigen Moment an Cuarons
genialen "Prizoner of Azkaban" heran, war aber dennoch für sich ein
sehr guter Film.
Wenn auch die Buchumsetzung etwas gehinkt hat, fehlten für mich ganz
essentielle Szenen. Der Schluss war etwas verschenkt, hätte man
deutlich düsterer und hoffnungsloser machen müssen. Das Finale mit
dem genialen Ralph Fiennes war klasse. Mir fehlte aber vor allem die
Interaktion zwischen den dreien, die ich in Teil 3 so überragend gut
dargestellt fand.
Dem Publikum hats auf jeden Fall gefallen. Es wurde an den richtigen
Stellen gelacht und an den richtigen Stellen geschwiegen.
Die deutsche Synchro ist aber sehr bescheiden!!
Note: 2
Gruß
|
THE SNAKE
HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH
Harry Potter IV: Seit
langem von mir wieder ein Report. So früh war ich noch nie bei einem
Potter Film aber die Trailer waren doch Recht interessant.
Das Kino:
Cinemaxx in Hamburg-Wandsbek. Donnerstag um 19:30 Uhr, es ist
nasskalt.
Die Meute:
Zu dieser Zeit lief HPIV in 2 Kinos, wir waren im kleinsten Kino
ca.200 Plätze. Zu 90% gefüllt. Auffallend viele Erwachsene.
Das Vorprogramm:
Chroniken von Narnia, King Kong (find beide Trailer OK sind
eventuell im Kino ganz nett anzuschauen). Herr der Diebe (nicht
mein Ding), Die Familie Stone (ganz witzig).
Der Hauptfilm:
Bin eigentlich kein großer Potter Fan, hab den zweiten noch
nicht einmal im Kino gesehen. Die Bücher kenn ich nicht, die
Filme waren bisher wie ich fand eher durchschnitt wobei ich den
ersten Teil noch am besten fand. Aber dieser Teil hat mir echt
gut gefallen es kam Stimmung auf sowie einige Tränen- sowie
Rührselige Szenen. Ein wirklich gelungener Film wobei auch
auffällt das einiges fehlt, da der Film sehr Film Tempo besitzt
und einige Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar sind.
Alles in allem Note
2
Grüße aus Hamburg
|
ROBERT B.
IN DEN SCHUHEN MEINER SCHWESTER
Hallo Mark!
Seit langem mal wieder ein Crowd
Report vor mir. Dachte, ich müsste noch vor HPIV einen
"alternativen" Kinotermin einwerfen und begab mich mit drei
Frauen ins Kino - ja drei - denn wie erwartet blieben die Männer
daheim. Obwohl der Film kein reiner Frauenfilm ist (falls es
soetwas überhaupt gibt).
Das Kino: Rex 1 in
Pforzheim, 301 Plätze, Dienstag, 15.11.2005, 20:30 Uhr, es ist
kalt!
Die Meute: Das Kino war mit
ca. 50 Personen spärlich gefüllt. Die Stimmung war hervorragend
und das Publikum zu 90% weiblich.
Das Vorprogramm: An Trailer
liefen "Ein ungezähmtes Leben" sieht irgendwie trotz JLo
interessant aus. "Der Duft von Lavendel" ENDLICH den werde ich
mir ansehen. Habe an der Kombination Dench/Smith einen Narren
gefressen. "HPIV" den Trailer kannte ich noch nicht, mir gefällt
der erste besser, ist aber immernoch sehr sehr gut.
Der Hauptfilm: In den
Schuhen meiner Schwester. Der Film kam insgesamt sehr gut an. Es
wurde mal herzhaft gelacht, genauso wie man manchmal eine
Stecknadel hätte fallen hören können. Mir persönlich gefiel er
auch sehr, sehr gut. Die drei Hauptdarstellerinnen spielen
exzellent. Keine spielt die Andere an die Wand. Die Entwicklung
der einzelnen Charaktere wird auch glaubhaft umgesetzt. Meine
Lieblingsszene SPOILERANFANG Das
Kartenspiel zwischen Shirley MacLaine und Cameron Diaz
SPOILERENDE und mein Lieblingsspruch
SPOILERANFANG "Ja, ich hatte den Heilbutt
- und meine Schwester drei Cola und die Nummer vom Sommeliere"
SPOILERENDE
Die Schlussszene ist sehr
gefühlvoll (aber nicht der übliche "Schmalz") und natürlich
liefen bei mir die Tränen.
Meine HeavyUser Note: 2
Manologrüße
|
WOLFGANG D.
HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH
KINO:
Cinemaxx
Regensburg, der größte Saal zur Mitternachtspremiere.
MEUTE:
Absolut ausverkauft mit den verschiedensten Leuten wirklich ALLER
Altersgruppen: Vom Grundschulkind bis zum Rentner war alles dabei.
Inklusive verkleideter Hardcore-Fans in bester Stimmung natürlich.
VORPROGRAMM:
Trailer zu „Eine
zauberhafte Nanny“, „Die Chroniken von Narnia“, „Herr der Diebe“ und
„King Kong“. Am besten kamen die ersten beiden an, während „King
Kong“ eher für spöttisches Gelächter sorgte. Ich sehe den
Remake-Fluch aufziehen.
HARRY POTTER UND
DER FEUERKELCH
Nachdem es spät
ist fasse ich mich kurz: Ich bin kein Potter-Fan, habe keines der
Bücher gelesen, wohl aber alle bisherigen Filme gesehen und nach dem
Flop des vorangegangenen Teils und meinen daher gedämpften
Erwartungen gibt es nun den mit Abstand besten Teil der Reihe zu
sehen. Die Darsteller sind solide (wie üblich überzeugen die
Nebencharaktere mehr als das jugendliche Dreiergespann, vor allem
Daniel Radcliffe’s schauspielerische Möglichkeiten sind
offensichtlich stark beschränkt), die Handlung kurzweilig und mit
viel Spannung, Fantasie und Tempo erzählt und die Effekte sind
allererster Güteklasse (das dürfen sie auch bei dem Budget). Sicher
hätten einige Szenen etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen können und
natürlich sind einige harte Handlungssprünge bei der Filmzeit nicht
zu umgehen gewesen, der Gesamteindruck bleibt trotzdem der Gleiche:
Harry Potter’s Feuerkelch ist nicht nur der bisherige Höhepunkt der
Buchverfilmungen, sondern in meinen Augen auch ein Höhepunkt des
Genres.
Note: 1
PS: Ich bin
gespannt auf Deine Meinung
|
SIMON J.
HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH
Mitternachtspreview Harry Potter und der
Feuerkelch.
Kino: Größter Saal mit 340 Plätze zu 80 % gefüllt (der Film lief
noch im zweitgrößten Saal mit ca. 320 Plätze).
Meute: Männlich und Weiblich gleich gemischt zwischen 20-40 Jahren
alt.
Trailer: King Kong (kannte ich noch nicht) eigentlich keine
Reaktionen, aber mittlerweile bin ich so weit, dass ich mir den Film
an einem Kinotag ansehe.
Die Chroniken von Narnia. Ein paar einzelne Ahhs und Ohhs, aber
sonst auch nicht viel.
Der Film: Meiner Meinung nach die beste Verfilmung bisher. Das gute
war, dass alles wichtiges drin war (manchmal zu sehr gekürzt) und
das langweilige aus dem Buch (der Streit zwischen Ron und Harry und
Ron und Hermine, B.Elfe.R, diese ganzen Zeitungsartikel) ganz, oder
fast komplett rausgelassen wurde. Die Jungschauspieler werden immer
besser (vor allem Emma Watson) und Ralph Finnes als Voldemort hat
dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich werde auf jeden Fall noch
mal reingehen.
|
JAMIN
KUKUSHKA - DER KUCKUCK
Hallöle!
Am 14.11.2005 stand wieder Arthouse (Neustadt/Weinstraße) an - in
der 20-Uhr-Vorstellung waren über 50 Personen anwesend und es lief "Kukushka
- Der Kuckuck". Da ich ein wenig spät kam, habe ich die ersten
beiden Trailer (Fog of War & Der Duft von Lavendel) komplett
versäumt.
Was ist von "Zwei ungleiche Schwestern" gesehen habe, fand ich an
sich recht interessant, während ich nicht weiß, was ich von "Holy
Lola" halten soll, vermute aber eher, dass es kein Film für mich
ist.
Nun zum Hauptfilm:
Hier wird am Ende des 2. Weltkrieges die Geschichte dreier Personen
erzählt, die einander nicht verstehen: eine Lappin, ein russischer
und ein finnischer Soldat, die keine gemeinsame Sprache haben. Der
Finne wird am Anfang des Filmes angekettet zum Sterben
zurückgelassen, während der Russe verletzt und von der Lappin
gefunden wird. Sehr eindrucksvoll ist schon am Anfang der
Überlebenskampf des Finnen, um sich vor dem sicheren Tod zu retten.
Letztendlich treffen die drei Personen & Kulturen im Heim der
alleine wohnenden Lappin aufeinander. Dort kommt es natürlich zu
vielen Mißverständnissen (und für den Zuschauer amüsanten Szenen).
Über der ganzen Szene schwebt aber der Konflikt zwischen dem Russen
und dem Finnen, da beide Soldaten verfeindeter Armeen sind...
während die Lappin - seit vier Jahren alleine - hofft wieder einen
Mann zu haben.
Insgesamt ist der Film wirklich gut anzuschauen, nimmt einen mit und
hat vor allem zum Schluss etwas leicht märchenhaftes an sich - also
nur zu empfehlen!
MfG
|
TOM R.
FLIGHTPLAN
Kino: Cinemaxx Berlin Hohenschönhausen,
Kino 5 (ca 170 Plätze), Freitag 20 Uhr
Besucher: gut 2/3 gefüllt, sehr gemischt
Trailer: Die Chroniken von Narnia - stößt öfter auf Ablehnung bei
Publikum, zu kindisch und zuviel fantasy - na mal sehen
Casanova - gut gemachter Trailer, könnte sein Publikum finden, die
Frauen im Kino waren angetan
Familie Stone - sehr lustig, viele Stars, nur leider mit den Fockers
und Schwiegermonster schon öfter da gewesen
Exorzismus d. Emily Rose - billiger Trailer, eher abstoßend als
einladend
King Kong - sorgte für aufsehen, kannte ich zwar schon aber der Rest
wohl nicht
Harry Potter IV - ja was soll man da noch sagen, alle sind heiß
drauf
Film: Da ich aus Berlin komme, nach der Bourne Verschwörung also nun
der zweite Hollywoodfilm wo unsere Stadt eine größere Rolle spielt,
das war schon mal nett anzusehen. Anfang sehr düster, fast schon
Sixth Sense Stil, hat mir sehr gut gefallen, und dann kippt der Film
in eine Art Stirb langsam um, das war dann überraschend, aber
insgesamt doch sehr unterhaltsam. Jodie Foster sollte ruhig mehr
Filme drehen, denn auch Sie kann man immer wieder gern zusehen.
Insgesamt eine 2+ , zur eine fehlte es nur knapp, dafür hätte das
Ende einfallsreicher sein können.
Boxoffice: US - ca. 88 Mio / deutschland könnten knappe zwei Mio.
Besucher drin sein.
Bye
|
SIMON J.
DOOM
Heute um 20.15 Uhr im Multiplex
Sindelfingen.
Der Saal (gut 200 Plätze) war fast ausverkauft und zu 95% mit
Männern (denke mal, dass die wenigen Frauen von ihren Freunden
mitgeschleift wurden, da sie nicht besonderst begeistert wirkten)
Die Trailer: The Fog (ein wenig getuschel) Exorzismus der Emily Rose
(kam schon viel besser an) und Vier Brüder (kam sehr gut an und auch
für mich ein Muss)
Der Film: Der Film war das, was ich erwartet habe. Schlecht. Es gab
einige Lacher, aber das war's dann auch. Mehr gibts eigentlich nicht
zu sagen, da der Film bis auf die kurze Ego-Shooter Sequenz nichts
hatte, was irgendwie begeisternd war.
|
JAMIN
KISS KISS BANG BANG
Ich war am 05.11.2005 in der
23.15-Vorstellung von "Kiss Kiss, Bang Bang".
Besucher waren um die 20 da - meistens Paare; insgesamt Publikum so
zw. 20 bis 35.
Trailer:
-King Kong: wie gehabt.
-Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche: Trailer war eigentlich
ganz nett gemacht. Hab mir vorher überhaupt keine Gedanken gemacht,
ob ich mir den Absehen würde, aber auf jeden Fall hat der Trailer
mich definitiv dazu positiv eingestimmt (ob ich dazu kommen werde,
ist eine andere Sache).
-Wo die Liebe hinfällt - Basierend auf einem wahren Gerücht: Wußte
vorher von dem Film außer dem Titel noch gar nichts und hatte mir
unter dem Titel nicht all zu viel vorgestellt, aber der Trailer
wirkte richtig lustig und unterhaltsam - sprich: Möchte mir den Film
ansehen, da er meine Spur von Humor sein könnte.
Hauptfilm: Der Film fängt insgesamt schon ein wenig seltsam an:
Robert Downey Jr. (Hauptdarsteller) stellt sich als Erzähler vor,
der nach eigener Aussage das ganze aber nicht gut kann. So
unterbricht er vor allem am Anfang ab und zu den Film, um noch etwas
einzufügen und der gleichen. Während man sich noch über die
seltsamen Anwandlungen des Filmes wundert, fängt die eigentliche
Handlung erst so richtig an, um dann voll in Fahrt zu kommen. So
gelangt der Zuschauer Stück für Stück in eine völlig irrwitzige
Geschichte, die ihre ganz eigenen Qualitäten und Witze entfaltet.
Hierbei läuft das Gespann Downey / Kilmer zur Hochform auf. Meiner
Meinung nach einer der richtig guten Filme dieses Jahres, auch wenn
sich dies leider nicht auf die Besucherzahlen ausschlägt.
MfG
Im Besitz der Lizenz zum knuddeln und geknuddelt werden. ;)
|
HEIKO T
HUSTLE & FLOW
Ich war gestern mal in ner Sneak
bei mir in Trier. Saal war ausverkauft, aber relativ klein mit
200 Plätzen.
ALs Vorschau kamen diverse Trailer
die jedoch kaum oder nur sehr wenige Reaktionen hervorriefen.
Zum eine Harry Potter 4, In den Schuhen meiner Schwester und
King Kong. Einzige Ausnahme war "Die große Stille". Reaktionen
waren hier sowohl Applaus als auch Gelächter.
Als Hauptfilm lief dann "Hustle &
Flow".
Bei diesem Film handelt es sich um
ein Werk in dem ein Schwarzer versucht aus seinem Milieu zu
entfliehen und als Rapper groß rauszukommen. So ist der Film
also mit 8Mile gleichzusetzen, bloß, dass in "Hustle & Flow"
praktisch nur Schwarze mitspielen.
Nach wenigen Minuten dachte ich:
Was ist das bloß für ein Scheiß-Film? Aber am Ende des Films
musste ich meine anfängliche Meinung revidieren. Ich war äußerst
positiv überrascht und würde ihm die Note 2+ verleihen. Obwohl
es in dem Film die ein oder andere Sinnlücke gibt und manche
Wandlungen ein wenig abrupt vollzogen werden, ist der Film
insgesamt trotzdem durchaus glaubwürdig. Man kann die Problme
des Typen nachvollziehen und versteht warum er zumeist lügt,
obwohl er dies gar nicht muss.
Auch vermittelt der Film sehr gut
das allseits bekannt Motto: "Wenn du von dir selbst genug
überzeugt bist, dann ist alles möcglich".
Jedoch bin ich in Hinblick auf die
Erfolgschancen dieses FIlmes äußerst pessimistisch.
Filme mit fast ausschließlich rein
Schwarzen Darstellern, wie z.b. Beauty Shop, sind bei uns so
weit ich weiß noch nie zu einem Erfolg geworden. AUßerdem wird
vielen das behandelte Thema als zu bekannt und abgedroschen
vorkommen. Wenn dieser Film nun mehr weiße Darsteller hätte,
würde ich auch die Erfolgschancen durchaus höher einschätzen.
Denn die Fähigkeiten der Schauspieler sind als durchaus sehr gut
anzusehen!
Hustle & Flow kam des weiteren
beim Publikum sehr gut an, was an dem großen Applaus beim
Abspann zu erkennen war. Ebenfalls hat dieser Film, ich glaub
beim Sundance-Festival, den großen Publikumspreis gewonnen.
Also: Hustle & Flow, mein
Geheimtipp des Monats November!!!!!!! (Als gute Alternative zu
HP)
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JAMIN VIER BRÜDER
Hallöle!
Am 03.11.2005 stand wieder die Sneak an (21 Uhr) - war total
überfüllt und ich konnte auch nur auf einem Extrastuhl etwas sehen,
also auf jeden Fall mehr als 180 Leute... (Kino
Neustadt/Weinstraße).
Als Trailer liefen:
-Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia: War ein neuer
Trailer, der wesentlich besser wirkte als den Vorgänger, den ich
gesehen habe. Nun bekommt der Film langsam ein Gesicht und mit
diesem Trailer steigen IMO auch die Chancen auf gute Besucherzahlen
- wer weiß, vielleicht bin ich doch zu skeptisch bzgl. der möglichen
Zahlen.
-King Kong: Leicht veränderter Trailer. Selber Eindruck wie vorher.
-Serenity - Flucht in neue Welten : Weiß noch nicht genau wie ich
den Film einschätzen soll, aber er wirkte auf mich leicht Richtung
Pitch Black, auch wenn der Trailer nicht nach der Qualität aussaht.
Könnte lauf Trailer auch ein Horrorfilm im Weltall sein. Wie dem
auch sei reizt er mich nicht.
-Solange Du da bist: Leicht veränderter Trailer - selber Eindruck
wie vorher.
-Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum: Hab Jumanji nie gesehen, kann
also damit wirklich nicht vergleichen, bezweifle aber, dass der Film
außerhalb des jugendlichen Publikums anklang findet.
Als Film lief diesmal "4 Brüder". Hab bei diesem Film ein stark
gemischtes Gefühl. Einerseits hat er auf jeden Fall seine tiefen
Momente (es geht um Verlust und Familie), aber Großteils ist der
Film einfach nur gewalttätig (angesichts der positiven Darstellung
der rächenden Charaktere bei ihrer Selbstjustiz [teilweise kann man
von Hinrichtungen sprechen] hat es mich schon fast verwundert, dass
er nur FSK 16 ist - wahrscheinlich waren die Szenen nicht blutig
genug ;) bzw. es wurde viel nicht direkt gezeigt) - vielleicht
sollte man ihn auch eher als Milieustudie ansehen *Schultern zuck*.
Ebenso stieß mir negativ auf, dass der Film stellenweise recht
konstruiert wirkte.
Bewertung der Zuschauer: frühe 2,28, späte 1,93, zusammen 2,10.
MfG
Im Besitz der Lizenz zum knuddeln und geknuddelt werden. ;)
|
JAMIN
PARADISE NOW
Hallöle!
War am Dienstag (25.102005) um 20.45 in "Paradise Now" (war dazu ein
wenig außerhalb). Trotz richtig großem Saal waren in solch einem
Film nicht gerade viele Besuch - 10 um genau zu sein. Es liefen nur
zwei Trailer:
-Die Reise der Pinguine: Hab ich ja schon kommentiert.
-Broken Flowers: Mir und dem Kollegen hat er wirklich gut gefallen.
Scheint wieder Ernsthaftigkeit mit Humor zu verbinden - und Billy
Murray hat's halt einfach drauf. Sprich: Da der bei uns im Arthouse
laufen wrd, werde ich ihn mir auf jeden Fall ansehen!
Zum Hauptfilm: Ist nicht wirklich die einfachste Kost, da er mit
einem sehr ernsten Thema arbeitet. Zwei Freunde werden als
Selbstmordattentäter ausgewählt, vorbereitet und gehen auf ihre
Mission. Natürlich geht dabei einiges nicht so glatt, was zu einigen
Problemen führt und beide Charaktere in "kleine" Krisen stürzt.
SPOILER:
Während der eine anfangs vor allem Feuer und Flamme ist und der
andere ein wenig zu zögern scheint, vertauschen beide ihre Rollen
ein wenig. Kommt in Filmen zwar öfters vor, aber ich kann mich nicht
daran erinnern das ganze so glaubhaft ungesetzt gesehen zu haben.
SPOILER ENDE
Insgesamt definitiv einen Daumen hoch - auch ein Film, dessen
Besucherzahlen weit hinter seiner Qualität bleiben. Nicht nur, dass
er einem eine ganz andere Kultur vorstellt, sondern er erzählt das
ganze richtig spannend.
MfG
|
RAY
BROTHERS GRIMM
Kino: Filmpalast Mathäser München. Kino 9,
Kapazität: Knapp 250 Sitze, ca. 200 waren ausser mir anwesend.
Vorprogramm: Der kleine Eisbär 2, (keine Reaktion), Harry
Potter, Der König von ??? (vergessen).
Also die Stimmung war grundsätzlich sehr gut, das Publikum, von
jung bis alt war alles dabei, war ebenso gespannt wie ich.
Mir gefiel der Film wirklich ausserordentlich gut! Die
schauspielerischen Leistungen von Matt Damon (hat Johnny Depp
wirklich gut ersetzt), Heath Leadger und natürlich Monica
Belucci waren sehr ansprechend. Besonders positiv kamen die
Schauplätze, (wirklich wunderschön in Szene gesetzt), als auch
die teils lustigen Dialoge zwischen den Gebrüder Grimm an. Loben
muss ich Terry Gilliam vor allem für seine Idee, aus den ganzen
verschiedenen Märchen, ein einziges zu machen. So wird der Film
niemals langweilig, weil er sich nicht strikt an irgendeiner
Vorgabe halten und eine "richtige" Biografie über die Grimm's
machen muss. Welch Ironie? Ein Märchen über die grössten
Märchenerzähler unserer Zeit!:) Wer sich also von der Fantasie
anregen lassen möchte, um wie es schon Gilliam gesagt hat,
"wieder anzufangen, Märchen zu lesen", der wird 100 Prozentig
zufrieden sein und das Kino mit einem guten Gewissen verlassen.
(So wie das Publikum). Wer aber auf eine richtige Biografie der
Gebrüder Grimm hofft, mit all Ihren Lebensstationen, wird sicher
enttäuscht sein. Aber dafür gibt es ja Bücher. Dort kann man ja
dann alles wissenswerte über sie nachlesen!
Der Film bekommt eine glatte 1. Oder auch 10/10 Punkten:)
Meine Hoffnung war ja, dass er die 1 Milliongrenze packt. Das
wird wohl leider nicht gelingen. Wahrscheinlicher ist ein
Ergebnis um 0,7.
VG
|
AGENT K
STOLZ UND VORURTEIL
Hi Mark,
nach einer längeren Kinopause ging
es heute an einem schönen Indianersommertag in die 20:15 Uhr
Vorstellung, um Stolz und Vorurteil zu sichten. Der
78er Saal war etwa zur Hälfte gefüllt und die Statistik extrem
ausgeglichen. Alle Altersklassen von 16 bis 70 waren vertreten,
Männlein und Weiblein etwa ausgeglichen. Als Trailer gab es mit
Elizabethtown und Solange du da bist nur
UIP-Kost, aber keine messbare Reaktionen.
Stolz und Vorurteil
ist ein wort- und bildgewaltiges Sittengemälde, das sehr
behutsam und bedächtig eine Liebesgeschichte im Kontext der
konservativen Moralvorstellungen des ausklingenden
viktorianischen Zeitalters erzählt. Vom Ansatz her zwar eine
banale Cinderella-Story, wird hier die zarte Romanze aber von
amourösen Intrigen und den im damaligen England üblichen
Standesdünkel geprägt. Wer nach Tempo oder Action sucht, sollte
besser zu Flightplan wechseln, denn Stolz und
Vorurteil verlässt niemals seine heitere und
melancholischen Grundstimmung. Mit beinahe stoischer Ruhe und
Detailverliebtheit widmet sich der Film fast ausschließlich der
beschaulichen Bildkomposition und den Emotionen seiner
Protagonisten - und er konzentriert sich auf die pointierte
Sprache und deren Dialogwitz. Stolz und Vorurteil
erinnert damit ein wenig an Martin Scorseses Zeit der
Unschuld. Dennoch wirkt alles sehr authentisch und wird nie
langweilig. Nicht zuletzt wird der Film natürlich durch die
Anmut von Keira Knightley getragen. Die Kamera liebt ihr
Gesicht! Und so werden ihre Gesten und Blicke, ihr Lächeln und
ihre Trauer so ziemlich aus jeder Perspektive eindrucksvoll
ausgeleuchtet. Und auch Donald Sutherland überzeugt! Als
gutmütiger aber schlitzohriger Patriarch über den Bennet-Clan
hat er die Dialoge mit den witzigsten Pointen.
Die Romanvorlage habe ich nie gelesen und eigentlich ist
Stolz und Vorurteil vom Typ her überhaupt nicht mein Ding,
aber ich wurde von der betörenden Grundstimmung und einer
bezaubernden Keira Knightley mitgerissen und gebe Stolz und
Vorurteil als Note eine zufriedene 2. Vielleicht beweist
der Film ja Stehvermögen und könnte damit noch die 1.0 Mio.
Besuchergrenze knacken - ich würde es ihm gönnen. Und da mir
schon die deutsche Synchro sehr gut gefallen hat, werde ich
Stolz und Vorurteil wohl auch noch mal in einer OV
besuchen.
|
JAMIN
DIE HÖHLE DES GELBEN HUNDES
Hallöle!
Heute (24.10.2005) lief im Arthouse "Die Höhle des gelben Hundes" -
diesmal lief der Film im großen Kinosaal und ich war von dem über
100 besucher (bestimmt um die 120) vollkommen überrascht. Exotische
Filme ziehen manchmal anscheinend doch...
An sich ist der Film recht ruhig, erzählt aber eine nette
Geschichte, die auch ein wenig "klassisch" endet. Aber eigentlich
ist es nicht die Geschichte selbst, die fasziniert, sondern der
Einblick, den man in das Leben der mongolischen Familie erhält (es
handelt sich hierbei um eine wirklich Familie). Wer sch für fremde
Kulturen interessiert, wird an diesem Film seine wahre Freude haben.
An Trailern liefen wie gewohnt lauter Filme, die im Arthouse kommen.
Dort wurde wieder der Trailer zu Bombon gezeigt, der nächste Woche
laufen wird.
Auch diesmal konnte mich der Trailer nicht begeistern, auch wenn
sich die Beschreibung des Films selbst gut liest - wahrscheinlich
werde ich ihn mir nicht ansehen. Ebenso wurde wieder die Trailer von
"Kukushka - Der Kuckuck"
und "Der Duft der Lavendel" gezeigt (Bewertung dazu Report vom
17.10.) Sehr überrascht hat mit der Trailer zu der Wiederaufführung
von "Der große Dikator", den ich mir unbedingt im Kino ansehen muss
(http://www.der-grosse-diktator.de/start.html). Zu diesem Film muss
ich wohl nicht mehr schreiben.
Als letztes lief ein Trailer, dessen Titel ich nicht sehen konnte,
aber ich nehme an, dass es sich um "Zwei ungleiche Schwestern"
handelt. Konnte auf Grund leichter Ablenkung diesen Trailer nicht
wirklich bewerten.
MfG
Im Besitz der Lizenz zum knuddeln und geknuddelt werden. ;)
|
TOM R.
EIN DUKE KOMMT SELTEN ALLEIN
Kino: UCI Kinowelt Berlin Eastgate , Kino 7 (120 Plätze), Sonntag
17.30 Uhr , regnerisch
Besucher: ca. 30 Personen, meist männlich, super Stimmung
Trailer: Die Chroniken von Narnia ( sieht mir einen Tick zu sehr
nach Fantasy aus, bin noch im Zweifel was das wird)
Die Legende des Zorro ( ist zwar immer der selbe Trailer, aber gut
gemacht )
Hustle+Flow (MTV MusicMovie um aufsteigenden Rapper, ähnlich wie
8Mile, keine Reaktion, keine Chance in Germany)
Harry Potter 4 ( wie immer gut )
Hauptfilm: Als alte TV-Duke Fans haben wir es nun endlich geschafft
die Kino-Adaption zu sehen und waren begeistert. Die beiden
Hauptdarsteller Knoxxville und S.W.Scott sind die Traumbesetzung und
machen den Film zum Erlebnis. Die Auto Stunts sind genial gemacht
und super gefilmt. Auch für nicht Fans der Serie wäre dies ein
lustiges Kinoerlebnis. Die Story erinnert zwar wirklich an TV-Stoff,
aber wenns interessiert, die Beiden Dukes holens locker raus. Und
über die Jessica Simpson Szenen brauchen wir garnicht reden, jeder
kennt bestimmt die MusikVideos von Ihr.
Note: 2
Boxoffice: US schon gelaufen mit sehr guten 80 Mio Boxoffice ,
Deutschland kein großes Dukeland mit vielleicht 380TBesuchern
Bye
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THOMAS R.
MAD HOT BALLROOM
München, City: Ein großes schönes Kino
an der Sonnenstraße, roter Plüschvorhang. Elf Uhr morgens, eine
Preview.
Das Kino war nur halbvoll (200 Leute?), davon sehr viele Kinder. Die
Atmosphäre war aber völlig anders als bei einem Kinderfilm. "Mad Hot
Ballroom" ist ein Dokumentarfilm über einen Tanzwettbewerb für New
Yorker Schüler der fünften Klasse, Englisch mit deutschen
Untertiteln.
Dementsprechend waren die anwesenden Kinder auch diszipliniert und
interessiert; vermutlich waren sie alle selber Tänzerinnen.
Es gab keine Trailer, keine Werbung, keinen Vorfilm, aber vor dem
Film stellte ein Mensch vom Kino noch einen Menschen von der
Tanzschule vor. Um das Kino herum gibt es nämlich etliche
Tanzschulen, und der Tanzschulmensch machte ein paar launige
Bemerkungen und lud ein, sich danach mal einige der Tanzschulen
anzuschauen. So genau habe ich nicht aufgepasst; ich tanze selber
schon gerne, da braucht er mich nicht werben. Aber prinzipiell halte
ich diese Kooperation für gut.
Der Film selber war klasse. New Yorker Zehnjährige aus verschiedenen
Stadtvierteln, zu Hause und in der Schule, beim Tanzkurs und bei den
Vorbereitungen auf den Tanzwettbewerb. Ich bin selber Lehrer; mich
hat vor allem interessiert, wie die Lehrer dort mit den Schülern
umgehen.
Hauptsächlich kommen die Schüler zu Wort. Und das hat überhaupt
nichts von Dingsda, auch wenn die Schüler altkluge, halbverstandene
oder scharf beobachtende Bemerkungen machen. Das hat auch überhaupt
nichts von Mini-Playback-Show: Die Kinder spielen nicht erwachsen
und sollen auch keine Erwachsenen imitieren. Sie beim Tanzen zu
sehen ist eine Freude: Es macht ihnen Spaß. (Tanzen, wenn man es mal
kann, macht nämlich Spaß.) Das Publikum hat zwischendrin immer
wieder gelacht, danach gab's von der Hälfte Applaus. Ein sehr
schöner Tanzfilm.
Gruß und Kuss
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JAMIN
GOAL!
Moin!
Am Mittwoch (19.10.2005) lief in der Sneak Preview „Goal!“. In der
späten Vorstellungen waren keine 100 Personen, was bei diesem Film
wohl wirklich als Ironie zu betrachten ist, da bestimmt die
Championsleague dazu beigetragen hat... eigentlich hatte ich nach
der letzten Woche auf etwas gehaltvolleres gehofft und war daher
nicht gerade begeistert, dass gerade ein Fußballfilm lief, aber was
soll ich sagen? Der Film hat mich doch ein wenig mitgerissen und
irgendwie haben auch mir als nicht-Fußball-Schauer die Spielszenen
gefallen; dazu kam noch, dass die Gags wirklich gut plaziert waren,
was mich zu dem Urteil führt: Für einen Fußballfilm voll OK!
Bewertung der Zuschauer: früh 2,29, spät 2,11, zusammen 2,20. Nur 3
der letzten 10 Filme wurden besser bewertet.
Trailer: Hab leider nicht zu schreiben dabei gehabt, weshalb die
Reihenfolge mir nicht mehr gekannt ist. Insgesamt lässt sich sagen,
dass auch diesmal wieder keine großen Reaktionen des Publikums
feststellbar waren, also gibt's wieder "nur" meine Kommentare. ;)
-Der Exorzismus von Emily Rose: Naja,
generell bin nicht der große Horrorfilm-Schauer, aber so manchen
habe ich mir auch angesehen, aber den möchte ich mir nicht antun.
Ich fand, dass der Trailer recht platt wirkte und der Film nach
nichts Neuem, sondern nur Aufgüssen aussieht. Warum muss in den
Trailer der eine oder andere Spruch, der nahelegen soll, dass es auf
reale Tatsachen beruht?? Ist das nicht out?
-Eine zauberhafte Nanny: Der Trailer arbeitet am Anfang natürlich
ziemlich stark mit dem häßlichen Aussehen der Hauptfigur, um dann
auf die Tränendrüse zu drücken (arme Kinder müssen weg vom guten
Vater, bla bla); und natürlich kann nur eine helfen... Glaube schon,
dass er bei Kindern gut ankommt (zu mindestens glaube ich
"klassische" Kinderelemente entdeckt zu haben), aber bei Erwachsenen
wird er nicht punkten.
-Himmel und Huhn: Ehrlich gesagt musste ich, nachdem ich den Anfang
des Trailers für nicht so besonders hielt, mehrfach herzhaft lachen
(damit war ich nicht alleine). Wenn der Film mehr solcher Gags hat,
die auch Erwachsene ansprechen, läuft er bestimmt auch nicht
schlecht.
-King Kong: Habe vorher gehört, dass der Trailer nicht so toll sein
soll, aber ich muss sagen, dass der, den ich gesehen habe, OK war.
Trotz dessen hat er mich nicht vom Hocker gerissen - mit dem
Original von 1933 ist einfach ein viel zu schwerer Meilenstein
gesetzt worden, an den der Film trotz (oder gerade wegen?) der
Special-Effects nicht herankommen wird. Trotz dessen bin ich mir nun
sicher, dass er gut Kasse machen wird.
-Solange du da bist: Trailer wirkte besser als erwartet. Vor allem
war mir am Anfang nicht klar, um welche Sorte Film es sich dreht.
Sieht insgesamt nach seichter Unterhaltung aus, sprich ich habe
nicht vor hinein zu gehen, aber falls er mal in der Sneak läuft,
wäre das auch nicht wild.
MfG
Im Besitz der Lizenz zum knuddeln und geknuddelt werden. ;)
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NOCHETRISTE
FLIGHTPLAN
Hallo Mark,
wieder mal ein Crowd Report:
Donnerstag Multiplex Cinemaxx 20.15 Uhr. Gutes Kinowetter.
Im grössten Saal 65 Kinogänger, überwiegend 40+, stellenweise
Familien.
Stimmung war sehr ruhig, kaum "geplapper" etc. Ich war etwas
überrascht das so viele Leute zum Donnerstag im Kino waren, da ist
die 400er ganz bestimmt zu knacken.
Trailer:
V wie Vendetta (nicht schlecht auf grosser Leinwand), Die Chroniken
von Narnia, Die Legende des Zorro & Harry Potter IV (gut &
effektvoll) Keine messbaren Reaktionen im Publikum ... leider.
Zum Film:
Tja, was erwartet man von solch einem Film? Alles schon 1000 mal
gesehen? Wird der Film unterhaltsamer weil ein deutscher Regie
geführt hat? Vielleicht. Der Trailer verrät leider schon einiges,
doch trotzdem baut sich die Spannung allmählich auf auch wenn man
weiss, das ein Kind verschwinden wird. Nur das wie & warum bleibt im
dunkeln. Die Auflösung soll nicht jedermanns Sache sein (hab ich
gelesen), doch ist es egal ob man sich damit anfreunden kann. Was
bleibt ist ein unterhaltsamer Film mit einer blendend aufgelegten
Jodie Foster die jede Szene an sich reisst. Und das gute daran ist,
man nimmt ihr die wild kämpfende, verzweifelte Mutter jederzeit ab.
Respekt! Miss Foster scheint sich in solchen Rollen wohl zu fühlen.
Genau das was ich erwartet hatte, habe ich vom Film bekommen, gute
Unterhaltung!
Note: 3+
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RATTA
A HISTORY OF VIOLENCE
Kino: Cinestar Mainz, Kino 1 150 Plätze
Meute: ca 50 Leute, davon 11(!) männlichen Geschlechts, also vor
allem Aragorn-Schmachterinnen.
Trailer:
The Fog, wurde eher missmutig aufgenommen.
Doom, auch eher negative Reaktionen.
Tim Burton´s The Corpse Bride, nett.
In den Schuhen meiner Schwester, grusel.
Imaginary Heroes (den deutschen Titel konnte ich mir nicht merken
und hab ichn auch nicht gefunden), ein Familiendrama das die Welt
sicher nicht braucht, deswegen kommt er wahrscheinlich auch erst
jetzt in die deutschen Kinos, Amerika wurde damit schon 2004
gequält.
Zum Film
Ok, der Film ist gut. Aber irgendwie nix Halbes und nix Ganzes. Als
Charakterstudie zu flach, als Splatterfilm zu anspruchsvoll und ich
bin sicher, dass die ganzen Viggo- Schmachterinnen die den Film
bevölkerten, der übrigens FSK 18 ist und das völlig berechtigt,
einigermaßen geschockt waren.
Worum geht´s? ACHTUNG SPOILER: Ein biederer
Familienvater irgendwo in der Pampas Amerikas wird in seinem
Restaurant von 2 richtig fiesen Killern überfallen und rettet sich
und seine Angestellten indem er die beiden mal ratz/fatz, mir nichts
dir nichts abmurkst. Natürlich ist er danach der Held der
Kleinstadt. Allerdings tauchen daraufhin auch ein paar Schlägertypen
auf die behaupten ihn von früher zu kennen als er noch
Auftragskiller eines Mafiaboss in Philadelphia war. Spätestens als
er auch diese 3 Typen umlegt (bzw. eigentlich nur 2 davon aber will
ja nicht spoilern), fängt seine Umgebung, vor allem seine Familie
an, an seiner Vergangenheit zu zweifeln. SPOILER ENDE
Das hätte eine sehr gute Charakterstudie werden können, die Zweifel,
die Reaktionen der Familie, das Zerbröseln seiner biederen Existenz,
aber leider schafft es eigentlich nur die Frau des Helden (Maira
Bello, nie gehört ) zu überzeugen. Viggo mit seinem stets unbewegten
Gesicht fällt da schon deutlich ab, augenfälliger wird es allerdings
bei seinem Sohn (Ashton Holmes), der der Rolle überhaupt nicht
gewachsen ist.
Das Blut spritzt nach allen Richtungen und hier wäre weniger mehr
gewesen, denn eigentlich hätte der Film es verdient ein größeres
Publikum zu erreichen. So versauert er in der Spätvorstellung,
schade. Vor allem da die Abschlachtszenen nicht wirklich notwendig
sind.
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TOM R.
INTO THE BLUE
Kino: Cinemaxx Berlin Potsdamer Platz
; Kino 9 ( ca 300 Plätze) , Mittwoch 20 Uhr
Besucher: ca. 80 Besucher, meist
jünger, aber gemischt
Trailer: American Pie IV (nur auf DVD,
so kann man einen Kult kaputtmachen, neue Darsteller); Legende des
Zorro (neuer Trailer, kam ganz gut an, nette Actionszenen, werd ich
mir anschauen); Serenitiy (immer wieder der selbe langweilige
Trailer, keine Reaktion); A New World ( Collin Farrell Epic von
Warner Bros. über die Einwanderung in Amerika, bisher besonders
spannend beworben, kommt in 2006)
Hauptfilm: Eigentlich haben wir einen
kultigen Männerabend mit den Duke-Boys machen wollen, aber der war
wiedererwartend ausverkauft ???. Also dachten wir uns schauen wir
uns eben schöne Körper an und sehen Into The Blue. Hat sich auch
gelohnt, der Film ist wesentlich besser als erwartet. Schöne Körper
wo man hinsieht (Jessica Alba war schon schön gefilmt worden), sehr
schöne Unterwasseraufnahmen, solide Actionsszenen und auch die Story
ist OK. Natürlich sollte man wirklich nicht zuviel erwarten, aber
dann kann man sich gut unterhalten.
Note: 3
Boxoffice: Leider in USA gefloppt, in
meinen Augen ungerechtfertigt, es gab wesentlich schlechtere Filme
in diesem Jahr. Bei uns sollten wenigstens ca. 600 TBesucher drin
sein.
Bye
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JAMIN
L.A. CRASH
Hallöle!
Im Arthouse lief am Montag (17.10.2005) "L.A. Crash". Die 20.00
Uhr-Vorstellung war mit 20 oder 21 Besuchern leider nicht so gut
besucht.
Vor allem auf Grund der guten Bewertung in der späten Sneak (OK, der
27.07. ist schon länger her) von 1,37 hätte ich mir mehr
Mundpropaganda gewünscht.
An Trailern liefen (Reaktionen auf Grund der wenigen besucher nicht
festsellbar):
-Die Reise der Pinguine: Wie gehabt.
-Die Höhle des gelben Hundes: Wirkt recht interessant und so steht
er bei mir fest im Plan (läuft nächsten Montag). Der Film dürfte
aber auch zu "intellektuell" sein, um zu viele Besucher zu haben...
-Bonbon - Eine Geschichte aus Patagonien: Hmmm... überzeugt hat er
mich nicht. Frag mich, ob der Film wirklich etwas ist...
-Kuhkuska: Wirkte recht interessant.
-Der Duft von Lavendel: Hätte ich nur dei beschreibung des Filmes
gesehen, hätte er mich nciht interessiert, aber der Trailer kam
eigentlich ganz gut herüber.
Fazit: Der Film hat mich rigendwie geplättet. Selbst einen Tag
danach gehen mir bestimmte Schlüsselsituationen immer noch durch den
Kopf. Der Film ist einfach Emotionsdicht, bringt gut die Situationen
herüber - da stört es überhaupt nicht, dass das Zusammentreffen der
Charaktere wieder jeden Wahrscheinlichkeit ist, denn gerade diese
Zusammenhänge tragen zu Qualität dieses Films bei. Schade, dass
solche guten Filme untergehen. :(
MfG
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