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It's this time of the year...

Die Temperaturen steigen (in vielen Teilen der USA sogar ins Unerträgliche), und die Amis suchen ihr Heil und Abkühlung in den Multiplexen. Über 40 % des Jahresumsatzes wird in den Sommermonaten getätigt, und die Karrieren von Studiobossen können am Starttag eines Möchtegern-Blockbusters beendet werden.

Es ist die Zeit des Jahres, in der die Filmverleiher neue Rekorde verkünden oder neue Rekorde erfinden ("Bester Start einer Nichtfortsetzung basierend auf einer Romanvorlage am Wochenende nach Memorial Day in unter 2.000 Theatern mit der Altersfreigabe PG-13").

Es ist die Zeit des Jahres, in der das Popcornkino regiert und auffallend viele Filme eine "2" oder "3" im Titel tragen, die Kritiker stöhnen und Werbebudgets höher als die tatsächlichen Produktionskosten sein können.

Es ist aber auch die Zeit des Jahres, in der der Filmfan, der in jedem von uns steckt, auf Magie hofft. Die Magie, die wir in vergangenen Sommern verspürten, als wir Star Wars, E.T. oder Indiana Jones kennen lernten, als wir zum ersten Mal lebende Dinosaurier sahen oder "I See Dead People" hörten, als wir Angst hatten, ins Wasser zu gehen, oder in das alte Rom zurückversetzt wurden.

Und obwohl wir in vielen Sommern bitterlich enttäuscht wurden, wir uns über all den Schund und Dreck und verpasste Chancen ärgerten, stehen wir wieder vor einem Filmsommer voller Hoffnungen und großer Erwartungen, aber auch Ängste:

 

Welche der zwölf Fortsetzungen, wird qualitativ besser als der Vorgänger? Kann Christopher Nolan mit einem Originalstoff wie Inception wieder einen Blockbuster landen und die Besucher zufriedenstellen? Wer gewinnt das Duell der Spitzen-CGI-Franchises - Shrek oder Toy Story?. Kann man dem Studio vertrauen, das behauptet, dass Karate Kid die besten Testscreenings in Sonys Geschichte erhielt? Ist Tom Cruise wieder da (auch wenn er niemals wirklich weg war)? Hält das Twilight-Fieber weiter an? Kann Sylvester Stallone mit seiner Actionheldenriege The Expendables punkten. Wird Robin Hood eher ein Gladiator oder eher ein Königreich der Himmel? Gelingt M. Night Shyamalan endlich ein Comeback? Oder Julia Roberts?

Fragen über Fragen, und die Antworten gibt es 18 Wochen lang jeden Freitag im Kino.

Sollte der Sommer 2010 doch den Bach runtergehen, dann wird der unverbesserliche und leidensfähige Filmfreund einfach auf den Sommer 2011 warten, wenn uns Bryan Singer mit einem neuen X-Men beglückt, Marvel den Thor loslässt, Harry Potter seinen filmischen Abschluss findet, Jerry Bruckheimer wieder die Piraten in See stechen lässt, die lange geplante Steven Spielberg-Produktion Cowboys & Aliens endlich den Weg in die Kinos findet und der Meister mit War Horse einen eigenen Film präsentiert...

Die Fakten

Es stehen bislang 46 Filme zum (Massen-) Start an, sechs Filme weniger als im Vorjahr (allerdings besteht die Sommer-Saison diesmal wieder aus 18 Wochen, gegenüber 19 im Vorjahr). Erfahrungsgemäß werden aber noch eine Handvoll Filme (vor allem in der zweiten Sommerhälfte) umterminiert (deswegen wurden zur Halbzeit - zum 4th of July-Wochenende - die Prognosen für die zweite Sommerhälfte in Einzelfällen revidiert). Zusätzlich gibt es natürlich noch jede Menge Arthousefilme, von denen es aber nur etwa fünf bis zehn schaffen werden, über fünf Millionen Dollar einzuspielen, manche von ihnen werden eventuell auch noch breit gestartet.

 

Dieses Jahr gibt es zwölf Fortsetzungen (zwei mehr als im Vorjahr): viermal 2. Teil, viermal 3. Teil, je einmal ein 4., 5. & 6. Teil, zudem ein Spin-Off.

Dazu kommen noch vier Remakes, zwei Filme, die auf TV-Serien basieren, vier Comic-Verfilmungen und drei Animationsfilme (Überschneidungen möglich). Sieben Filme starten im 3D-Format, darunter die drei Animationsfilme.

 

Es gilt den Sommer 2007 zu schlagen, der vier Filme über $300 Mio., sieben Filme über $200 Mio. und siebzehn Filme über $100 Mio. Einspiel hervorbrachte. Die Top 20 des Sommers 2007 spielten insgesamt $3,52 Milliarden ein, 27,5 % mehr als im Sommer 2006 ($2,76 Milliarden). Demgegenüber nahmen die Top 20 des Sommers 2009 nur $3,43 Milliarden ein, 2,5 % weniger als 2007.

 

Immerhin haben 15 der Top 20 Filme aus dem Jahr 2009 in Deutschland mehr als eine Million Besucher geschafft, vier Filme mehr als 2008.

 

2009 war wieder ein recht gemischtes Jahr. Die Anzahl der Filme mit einem Startwochenanteil von über 40 % erzielte den zweithöchsten Wert seit Beginn dieser Statistik, auf der anderen Seite gab es mit Hangover mal wieder einen richtigen Sleeperhit (26 %)...

Im Sommer 2001 spielten zwölf Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 4 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2002 spielten acht Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 2 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2003 spielten vierzehn Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 8 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein. Hulk spielte vernichtende 61,8 % seines Gesamtergebnisses in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2004 spielten fünfzehn Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 5 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein. AvP spielte grausige 63,0 % seines Endergebnisses in der ersten Woche ein!

Im Sommer 2005 spielten zehn Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 4 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2006 spielten sechzehn Filme unter den Top 20 mehr als 40 % (davon 5 über 50 %) des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein. Das miserabelste Verhältnis (60,3 %) hatte X-Men III.

Im Sommer 2007 gab es sage und schreibe 17 Filme, die in der Startwoche mehr als 40 % (davon 6 über 50 %) des Gesamtumsatzes erzielten, das ist bislang der höchste Wert, seitdem diese Statistik gemacht wird. Den schlechtesten Wert mit je 58,7 % erzielten Fantastic Four 2 und Halloween.

Im Sommer 2008 gab es 14 Filme, die in der Startwoche mehr als 40 % (davon 9 über 50 % - die bislang höchste Anzahl) des Gesamtumsatzes erzielten - das schlechteste Verhältnis (61,1 %) erzielte Hellboy II.

Im Sommer 2009 gab es 16 Filme, die in der Startwoche mehr als 40 % (davon 6 über 50 %) des Gesamtumsatzes erzielten, aber keinen Film über der 60 %-Marke - das schlechteste Verhältnis (58,8 %) erzielte Harry Potter VI - siehe auch folgende Tabelle:

Top 20 Sommer 2009

Nr. Box Office Studio Film Startwoche % vom B.O. Besucher D
1 402,1 Mio. SKG Transformers - Die Rache 228,4 Mio. 56,8 % 1,9 Mio.
2 302,0 Mio. WB Harry Potter und der Halbblutprinz 177,5 Mio. 58,8 % 6,1 Mio.
3 293,0 Mio. BV Oben 93,1 Mio. 31,8 % 3,0 Mio.
4 277,3 Mio. WB Hangover 72,0 Mio. 26,0 % 2,1 Mio.
5 257,7 Mio. PAR Star Trek 104,6 Mio. 40,6 % 1,3 Mio.
6 196,6 Mio. FOX Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los 80,4 Mio. 40,9 % 8,7 Mio.
7 179,9 Mio. FOX X-Men Origins - Wolverine 102,6 Mio. 57,1 % 1,0 Mio.
8 177,2 Mio. FOX Nachts im Museum 2 79,8 Mio. 45,0 % 2,4 Mio.
9 164,0 Mio. BV Selbst ist die Braut 50,6 Mio. 30,9 % 2,0 Mio.
10 150,2 Mio. PAR G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra 76,3 Mio. 50,8 % 0,4 Mio.
11 133,4 Mio. COL Illuminati 60,1 Mio. 45,1 % 4,6 Mio.
12 125,3 Mio. WB Terminator - Die Erlösung 71,9 Mio. 57,3 % 1,4 Mio.
13 120,5 Mio. WEI Inglourious Basterds 53,7 Mio. 44,6 % 2,1 Mio.
14 119,4 Mio. BV G-Force - Agenten mit Biss 49,4 Mio. 41,4 % 1,5 Mio.
15 115,6 Mio. TRI District 9 54,6 Mio. 47,2 % 0,5 Mio.
16 97,1 Mio. U Public Enemies 47,1 Mio. 48,5 % 0,7 Mio.
17 94,1 Mio. COL Julie & Julia 31,3 Mio. 33,2 % 0,3 Mio.
18 88,9 Mio. COL Die nackte Wahrheit 41,5 Mio. 46,7 % 1,6 Mio.
19 66,5 Mio. NL Final Destination 4 35,1 Mio. 52,9 % 1,0 Mio.
20 65,5 Mio. COL Die Entführungder U-Bahn Pelham 123 32,0 Mio. 48,9 % 0,4 Mio.

Prognose Top 20 Sommer 2010

Nach meiner Einschätzung gibt es dieses Jahr stärkere Zahlen an der Spitze (mit gleich zwei Filmen über der $400 Mio.-Marke und drei weiteren Filmen über $300 Mio. (gegenüber jeweils einem Film im Vorjahr), ansonsten erwarte ich genauso viele $100 Mio.-Erfolge wie im Vorjahr.

Die mit * gekennzeichneten Filme starten in der zweiten Sommer-Hälfte und wurden im zweiten Teil der Summer Season-Prognose, die Anfang Juli erschien, neu eingeschätzt.

Unter den limitiert startenden Filme sehe ich Cyrus und The Kids Are All Right mit dem größten Besucher-Potenzial, gefolgt von Verdammnis, Das Konzert, Get Low und Maos letzter Tänzer.

Nr. Box Office Studio Film nimmt Kurs auf:
1 500 Mio. BV Toy Story 3 400 Mio.
2 425 Mio. PAR Iron Man 2 310 Mio.
3 340 Mio. SUM Eclipse* -
4 325 Mio. SKG Für immer Shrek 250 Mio.
5 300 Mio. WB Inception* -
6 200 Mio. FOX Knight and Day 75 Mio.
7 150 Mio. NL Sex and the City 2 95 Mio.
7 150 Mio. BV Prince of Persia - Der Sand der Zeit 90 Mio.
7 150 Mio. FOX Das A-Team - Der Film 75 Mio.
10 145 Mio. COL Salt* -
11 125 Mio. PAR Die Legende von Aang* -
11 125 Mio. U Ich - Einfach unverbesserlich* -
13 120 Mio. FOX Marmaduke 35 Mio.
13 120 Mio. COL Kindsköpfe 120 Mio.
15 100 Mio. U Robin Hood 105 Mio.
15 100 Mio. BV Duell der Magier* -
15 100 Mio. SKG Dinner for Spinner* -
15 100 Mio. COL Die etwas anderen Cops* -
15 100 Mio. COL Eat Pray Love* -
20 85 Mio. WB Cats & Dogs 2 - Die Rache der Kitty Kahlohr* -
- 75 Mio. COL Karate Kid 175 Mio.

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