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Last Update: 23.06.10 |
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TOP 20 USA Wochenende 5 vom 30. Januar bis 1. Februar 2004 (Die endgültigen Box Office Ergebnisse) |
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Die Neustarts Dieses Wochenende war Super-Bowl-Wochenende. Am Sonntag fand das größte TV-Event des Jahres statt, bei uns vergleichbar mit einem Fußball-WM-Endspiel mit deutscher Beteiligung. Dies bedeutet, dass die Sonntags-Rückgänge gegenüber dem Samstag, die normalerweise im Januar/Februar etwa 40 % bis 45 % betragen, auf 60 % bis 65 % ansteigen. Deswegen starten die Filmstudios zu diesem Termin lediglich B-Ware. Letztes Jahr gab es mit Der Fluch von Darkness Falls nur einen Neustart ($12,0 Mio.) und eine landesweite Expansion mit Geständnisse ($5,8 Mio.), vor zwei Jahren gab es die beiden Instant-Flops Slackers ($2,8 Mio.) und Birthday Girl ($2,4 Mio.). Dieses Jahr gab es drei Neustarts und - bedingt durch die Vorverlegung der Oscar-Verleihung - jede Menge Expansionen der nominierten Filme.
In den meisten Kinos (2.304) startete The Big Bounce, eine weitere Verfilmung eines Elmore Leonard-Stoffes (Schnappt Shorty, Jackie Brown, Out of Sight) mit bekannten Darstellern wie Morgan Freeman, Owen Wilson, Charlie Sheen und Gary Sinise. Doch diesmal waren die Kritiken nicht gut und WB startete den Film halbherzig, deswegen gab es auch nur katastrophale $3,3 Mio. und einen Start außerhalb der Top Ten.
Für The Perfect Score sprach, dass es sich um eine MTV-Produktion handelt, was wiederum bedeutet, dass der Film auf dem Sender stark gepuscht wurde. Außerdem spielt die Senkrechtstarterin des letzten Jahres, Scarlett Johansson, deren beiden Filme Lost in Translation und Girl with a Pearl Earring für insgesamt sieben Oscars nominiert wurden, die Hauptrolle. Aber es kam ganz anders, die Teens gaben nur $4,9 Mio. am Wochenende aus.
Dasselbe junge Publikum sprach auch You Got Served an, allerdings mit afroamerikanischem Einschlag. Der Breakdance-Film, der eigentlich zwanzig Jahre zu spät kommt (als Filme wie Breakdance und Beat Street starteten) wurde erst gar nicht den Kritikern vorgeführt - immer ein schlechtes Zeichen, und was geschah? Es kam alles ganz anders (ich liebe dieses Business, da es immer wieder für solche Überraschungen gut ist), der Film platzierte sich mit einem $16,1 Mio.-Start auf Anhieb auf Platz 1 - das ist der beste Super Bowl-Start aller Zeiten. Wahrscheinlich dürfen wir uns an weiteren Breakdance-Filmen in den nächsten beiden Jahren erfreuen...
Die Oscar-Hoffnungen Peter Jacksons Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (-22 %) hatte mit seinen elf Nominierungen nur einen geringen Rückgang zu erwarten und stieg auf Rang 4 auf. Der letzte Teil der Trilogie machte an diesem Wochenende zwei weitere Plätze in den All-Time-Charts gut und wurde zum siebterfolgreichsten Film aller Zeiten.
Clint Eastwoods Mystic River mit Kevin Bacon, Sean Penn, Laurence Fishburne und Tim Robbins reexpandierte ja schon letzte Woche und konnte trotzdem noch einmal um 30 % zulegen.
Nach enttäuschenden sieben Nominierungen gab Unterwegs nach Cold Mountain mit Jude Law, Nicole Kidman und Renée Zellweger um 19 % nach.
Peter Weirs Master and Commander - Bis ans Ende der Welt mit Russell Crowe, der bislang $85,5 Mio. einspielte, wurde in 883 Kinos wieder gestartet (1.118 gesamt) und versechsfachte das Ergebnis zur Vorwoche. Mit zehn Nominierungen im Rücken könnte vielleicht doch noch die $100 Mio.-Marke erreicht werden.
Monster (+63 %) mit Golden Globe-Gewinnerin Charlize Theron und Christina Ricci verdoppelte die Anzahl der Theater und spielte $3,4 Mio. ein.
Sofia Coppolas Lost in Translation (+197 %) mit Bill Murray und Scarlett Johansson wird nur kurzfristig von der Nominierung als Bester Film und dem Zuwachs an 275 Leinwänden (632 insgesamt) profitieren, da der Film schon nächste Woche auf DVD erscheint.
Der zweite Scarlett Johansson-Film mit Oscar-Chancen, Girl with a Pearl Earring (+150 %), verfünffachte die Anzahl der Kinos von 72 auf 391 und durfte zum ersten Mal ein siebenstelliges Wochenende erzielen.
Die Zweitwöchler mit den beiden Die wilden Siebziger-Stars Ashton Kutcher und Topher Grace, The Butterfly Effect und Voll verknallt in Tad Hamilton, gaben um 44 % bzw. 42 % nach.
Der Rest wird angeführt von ...und dann kam Polly (-43 %) mit Ben Stiller und Jennifer Aniston gefolgt von dem Tim Burton-Film Big Fish (-36 %) mit Ewan McGregor und Im Dutzend billiger (-33 %) mit Steve Martin.
Die Top Ten verlassen mussten Nancy Meyers RomCom Was das Herz begehrt (-17 %) mit Jack Nicholson, Diane Keaton, Keanu Reeves und Frances McDormand sowie Hart am Limit (-67 %) mit Ice Cube.
Nächstes Wochenende starten das Sequel BarberShop 2 in 2.500 Kinos, das Remake Mission Without Permission auf 2.700 Leinwänden und der Sportfilm Miracle in 2.600 Theatern. DIE PROGNOSE GIBT ES WIE IMMER AM FREITAG NACHMITTAG |
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Eure Prognosen Das sind wohl die schlechtesten Prognosen, die wir alle je gemacht haben...
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