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Last Update: 23.06.10 |
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MAI 2002 VORSCHAU DEUTSCHLAND
Der Mai ist, historisch gesehen, ein recht ruhiger Monat an den Kinokassen. Auch im letzten Jahr starteten mit Wedding Planner (1,3 Mio. Besucher) und Die Mumie kehrt zurück (4,1 Mio.) lediglich zwei Filme, die von mehr als einer Million Menschen gesehen wurden. Dies liegt vor allem daran, dass die Deutschen nach der Regenzeit den ersten Sonnenschein immer im Freien verbringen, anstatt ins dunkle Kino zu gehen. |
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2. Mai 2002
Dark Blue World Elling Im toten Winkel - Hitlers Sekretärin In the Bedroom 99euro-films Y tu Mama Tambien - Lust for Life!
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Ganz klarer Favorit an diesem Wochenende ist Blade II. Der erste Film startete vor vier Jahren mit verhaltenen 279.794 Besuchern und schaffte es dann aber auf insgesamt 1.912.492 Zuschauer. Auch auf Video war der Wesley Snipes-Film ein voller Erfolg. Deswegen sollte ein doppelt so guter Start durchaus drin sein. Einziger Hinderungsgrund könnte ein Backlash gegen gewalttätige Filme aufgrund der Erfurter Ereignisse sein. Alle anderen Filme sind für die Arthouses geeignet. In the Bedroom wird aus seinen fünf Oscar-Nominierungen kein Kapital mehr schlagen können und seinen US-Erfolg ($36 Mio.) nicht wiederholen können. Der tschechische Kassenschlager Dark Blue World und das norwegische Pendant Elling werden wohl ebenso wenig eine Rolle spielen wie Alfonso Cuarons Y tu Mama Tambien, der zur Zeit in den USA äußerst erfolgreich ist (schon $7 Mio.) |
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9. Mai 2002
Die Gefangene Hardball Ich bin Sam 2002 - Durchgeknallt im All
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Eine Woche vor dem neuen Star Wars-Film starten drei US-Erfolge, die bei uns kaum eine Chance haben. Monte Cristo ist in Amerika ein $54 Mio.-Erfolg. Da Jim Caviezel und Guy Pearce die bekanntesten Namen sind, wird es der Kevin Reynolds-Film bei uns schwer haben, zumal es schon zig Versionen des Themas gibt. Keanu Reeves ist zwar ein beliebter Filmstar, Hardball ($40 Mio.) aber ein Sportfilm - und die floppen bei uns immer. Ich bin Sam ($40 Mio.) mit Michelle Pfeiffer und dem Oscar-nominierten Sean Penn wird ebenfalls keine Rolle spielen. Und Leslie Nielsen in 2002 - Durchgeknallt im All ist out, out, out. |
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16. Mai 2002
Iris Das letzte Kino der Welt My Sweet Home Roter Satin Angriff der Klonkrieger Der Glanz von Berlin
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1.786.960 Besucher hatte Die dunkle Bedrohung in den ersten vier Tagen. Das war der damals drittbeste (heute fünftbeste) Start aller Zeiten. Wenn dieser nicht geschlagen werden kann, dann hat Episode II Probleme. Zumal Harry Potter gezeigt hat, dass man in vier Tagen auch 2.590.464 Besucher haben kann. Dank der mangelnden Qualität von Episode I brachte es der Film nur auf 7.978.480 Besucher - eine Enttäuschung, wenn man bedenkt, dass die WA der ersten Trilogie zwei Jahre zuvor insgesamt 4,3 Mio. Besucher hatte und Filme wie Independence Day und Jurassic Park über neun Millionen Zuschauer erreichten. Aber nach der Dürre der letzten Zeit sollte der erste Event-Film dieses Sommers mindestens 7,5 Mio. Besucher einfahren (bei hoher Qualität sogar über 9 Mio.). Der George Lucas-Film hat die Multiplexe bis zum Spider-Man-Start drei Wochen für sich quasi alleine (Episode I hatte in drei Wochen 5.204.521 Besucher). Bei der Oscar-Verleihung hieß es, Iris ($5 Mio.) würde sogar Ingmar Bergman deprimieren, und so werden die Oscar-nominierten Damen Judi Dench und Kate Winslet und der Oscar-Preisträger Jim Broadbent kaum Besucher in die Kinos locken. |
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23. Mai 2002
Crime is King Die Diebin von Saint Lubin Down Drei Sterne Rot Hersey cok Güzel Olacak - Alles wird gut! Seitensprünge in New York Starbuck Holger Meins Prüfstand 7 Southern Comfort
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Das ist wohl das schwächste Wochenende des Jahres, was Neustarts betrifft. Crime is King mit Kevin Costner und Kurt Russell ist ein $16 Mio.-Flop, der seit einem Jahr auf Halde liegt und jetzt gestartet wird. Alle anderen Filme sind für Arthäuser geeignet. Sidewalks in New York ($2 Mio.) konnte in den USA nicht an andere Ed Burns-Erfolge anknüpfen. |
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30. Mai 2002
Meine Schwester Maria Der Stellvertreter Tanguy - Der Nesthocker Taxi - Eine Nacht in Buenos Aires The Majestic Das Tribunal Verbrechen verführt 40 Tage und 40 Nächte
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40 Tage und 40 Nächte ($38 Mio.) mit Josh Hartnett könnte als einziger Teen-Film des Monats die Neustarts dieser Woche anführen. Der Jim Carrey-Flop The Majestic ($28 Mio.) wird ebenso wenig interessieren wie der Bruce Willis-Flop Das Tribunal ($19 Mio.), zumal letzterer unter der Kriegsfilm-Aversion der Deutschen leiden wird. Eine kleine Überraschung könnte Tanguy - Der Nesthocker werden. Der neue Film von Etienne Chatiliez (Das Leben ist ein langer ruhiger Fluß und Tante Danielle) brachte es in Frankreich auf vier Millionen Besucher. Gutes Marketing könnte eventuell den Mel Smith-Flop Verbrechen verführt retten. |
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