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MARK G.'s ALLERLEI

 

28. Juli 2005

Und es geht weiter Schlag auf Schlag: Below und Creep waren die Filme, die ich zuhause gesehen habe.

 

Am Dienstag ging es um 15.00 Uhr ins Cinemaxx um Fantastic Four zu sehen. Die neun Besucher (schönstes Wetter, noch keine Ferien) sahen die Trailer von Siegfried, Hui Buh, Stealth, Die Insel und Land of the Dead. Natürlich gab es bei diesen Massen kaum Reaktionen, allerdings lachten zwei Jungs beim Siegfried-Trailer.

 

24h später, gleiche Uhrzeit, gleiches Kino, noch schöneres Wetter, immer noch keine Ferien. Insgesamt drei Besucher (inkl. mir und Pi-Jay) bei An Deiner Schulter. Die Trailer: Weltverbesserungsmaßnahmen, Die weiße Massai, Stolz und Vorurteil, Don't Come Knocking und Verliebt in eine Hexe.

 

24. Juli 2005

Zur Zeit bleibe ich fleißig... am Freitag ging es um 18.00 Uhr ins Arthousekino Thalia, um Meeresfrüchte mit sechs weiteren, ausschließlich erwachsenen Personen zu sehen. Es gab keine Werbung und keine Trailer sowie keine Reaktionen...

 

Da dies nicht genug war, gab's noch die DVD von Harold & Kumar, den ich ja schon letztes Jahr in La-La-Land gesehen habe.

 

Und auch gestern wurde wieder ein Film eingelegt. Das Haus am Meer habe ich zwar schon seit einem Jahr in meinem Videoregal, hatte aber nie die richtige Stimmung, um den Film zu sehen.

 

Nach den ganzen Tränen (ich bin nun mal ein Sensibelchen) wollte ich noch eine Komödie sehen und so ging es am Samstag Abend um 23.00 Uhr ins Cinemaxx um Die Hochzeits-Crasher zu sehen. Der 155 Plätze-Saal war mit 23 Personen (überwiegend junge Pärchen) belegt. Neben dem Trailer von Die Insel gab es noch ein Comedy-Quartett aus der Hölle: Deuce Bigelow 2, Siegfried, Honeymooners und Die Daltons vs. Lucky Luke. Der Hauptfilm schien gut anzukommen, es wurde immer wieder gelacht.

 

22. Juli 2005

Nach dem Batman Begins-Besuch hatte ich Lust, nach 17 Jahren mal wieder Steven Spielbergs Das Reich der Sonne zu sehen, der Film den Christian Bale als 13Jähriger gedreht hat. Und weil es gepasst hat, habe ich auch endlich Die Verurteilten mit Morgan Freeman nachgeholt, den ich zu meiner Schande noch nicht gesehen hatte.

 

Vor zwei Wochen ging es ins hiesige Arthousekino Liliom, um Melinda und Melinda zu sehen. Bei Kinowetter war das Kino am Freitagabend mit etwa 40 Besuchern gefüllt.

 

Gestern ging es um 14.45 Uhr ins Cinemaxx um Mr. & Mrs. Smith zu sehen. Zu meiner großen Überraschung gab es zu dieser Uhrzeit etwa 50-60 Besucher, obwohl die Sonne schien und bei uns noch keine Sommerferien sind. Wahrscheinlich haben Pi-Jay und ich den ersten Trailer verpasst, wir sahen noch die zweite Hälfte von Die Reise der Pinguine (schien anzukommen), L.A. Crash (keine Reaktionen), Die Insel (dito), Der verbotene Schlüssel (kam an) und der Teaser von NVA (keine Reaktionen, als Teaser meiner Meinung nach unbrauchbar, da man nichts über das Genre erfährt). Dem überwiegend jungen, weiblichen Publikum schien der Hauptfilm zu gefallen.

 

MARK G.'s ALLERLEI im Juni 2005

An Deiner Schulter Note 4

Viel zu langsames Drama mit leicht komödiantischen Elementen, das nur durch die hervorragende Besetzung besticht, allen voran Joan Allen und ein optimal eingesetzter Kevin Costner.

 

Creep Note 4-

Ich hätte es bislang nicht für möglich gehalten, aber Franka Potente kann auch mal schlecht schauspielern!!! Dieser Horrorfilm ist in der ersten Hälfte noch recht ansehbar, sobald sich aber der Serienkiller zu erkennen gibt, gleitet der Film ins Lächerliche ab.

 

Fantastic Four Note 4

Nun ist es also soweit. Mein Lieblingscomic wurde verfilmt und ich wünschte mir, sie hätten sich noch mehr Zeit damit gelassen. Denn der Film entspricht viel zu wenig der Vorlage, nur zwei der vier Helden wurden richtig besetzt (Das Ding und Die Fackel) und haben (charakterliche) Ähnlichkeiten mit den gezeichneten Vorlagen. Sicher, Fantastic Four funktioniert sicherlich wenn man ein 10, 12jähriger Junge ist, aber im Gegensatz zu den X-Men oder Spider-Man Filmen fehlt hier einfach der Tiefgang und die Lebensnähe, die diese Filme auch für Erwachsene sehenswert gemacht hat. Zudem wurde das schwache Drehbuch von einem schwachem Regisseur verfilmt, der keinerlei Ideenreichtum besitzt. Und zu guter letzt strotzt dieser Film vor kleinen und großen Fehlern, von denen ich nur einen nennen möchte: KLEINER SPOILER: Das Ding will den F4-Wolkenkratzer verlassen, trifft in der Lobby (also unten) die Kollegen, steigt in den Fahrstuhl (Fehler Nr. 1, zuvor wurde festgestellt, dass er für den Fahrstuhl zu schwer ist) und fährt nach oben (Fehler Nr. 2, er wollte ja das Gebäude verlassen)... SPOILER ENDE

Beim nächsten Mal bitte besser, denn die fantastischen Vier geben nach wie vor Stoff für einen phantastischen Film ab...

 

Below - Da unten hört Dich niemand schreien Note 3

David Twohy überraschte uns mit Pitch Black und auch bei seinem U-Boot-Gruselfilm zeigt sich sein Talent, Spannung zu erzeugen. Es fehlt zwar das gewisse etwas, dennoch hat er ein US-Einspiel von $605.562 bei $30 Mio. Kosten nicht verdient.

 

Meeresfrüchte Note 3-

Früher war es selbstverständlich, dass französische Filme in den ganz normalen Mainstreamkinos gezeigt wurden, heute bedeutet "französisch" mit Ausnahme der Luc Besson-Produktionen automatisch Arthousekino. Und eine leichte (harmlose) Sexkomödie wie Meeresfrüchte hätte früher in den "normalen" Kinos auch ihr Publikum gefunden. Allerdings fehlt dem Film das Tempo, mehr Louis de Funes-Geschwindigkeit und weniger Musical-Nummern (!) - es gab immerhin zwei - hätten gut getan. Auf jeden Fall ein Film mit Remakepotenzial...

 

Harold & Kumar Note 3

Im Prinzip bin ich mit dem Text meiner Kritik vom Vorjahr immer noch einverstanden, allerdings ist die Note seinerzeit doch sehr großzügig ausgefallen, deswegen gibt es nach der zweiten Sichtung statt der 2 nur noch eine 3. Nach wie vor muss ich aber eindringlich vor der deutschen Fassung warnen, die ist nämlich nicht nur schlecht und hat nichts mehr mit dem Originalfilm zu tun, sondern ist auch noch ausgesprochen rassistisch (nach wie vor Schande über die Verantwortlichen).

 

Das Haus am Meer Note 2

Was für eine angenehme Überraschung. Ein Taschentuchfilm, der über die gesamte Länge angenehm dahinplätschert, aber nie langweilt, mit sympathischen Charakteren und einer unaufdringlichen Regie, die einem die Wahl lässt, ob man zum Taschentuch greifen will oder nicht (mit anderen Worten: es gibt bei den traurigen Momenten nicht die bombastische Musik, die uns darauf hinweist, dass wir jetzt zum Taschentuch zu greifen haben). Die Besetzung aus Kevin Kline, Hayden Christensen, Kristin Scott Thomas, Mary Steenburgen und Scott Bakula macht die ganze Sache noch angenehmer.

 

Die Hochzeits-Crasher Note 3-

Ein Film, den ich aufgrund des infantilen Trailers nie und nimmer angesehen hätte. Aber die US-Zahlen haben mich neugierig gemacht und so fand ich mich im Kino wieder. Der Film verarbeitet zwar alle hinlänglich bekannten Klischees, ist aber aufgrund des Gespanns Wilson/Vaughn überraschend unterhaltsam und hat mich doch einige Male zum Lachen gebracht. Und auf eine süße, klischeehafte Art ist diese Komödie weit weniger infantil als wie sie verkauft wurde, sondern fast schon konservativ und familienfreundlich...

 

Das Reich der Sonne Note 3

Viele halten Empire of the Sun für den besten Steven Spielberg-Film, der - wie könnte es auch anders sein - mal wieder vom Überleben handelt. Auch mit 17 Jahren zwischen den Sichtungen hat mich meine Erinnerung nicht getäuscht. Der Film ist nach wie vor interessant anzusehen, hat zum Teil tolle Szenen und gute Darsteller (Christian Bales US-Debüt, auch John Malkovich war erst vier Jahre im Business und ein blutjunger Ben Stiller ist ebenfalls zu sehen), ist aber nie wirklich packend.

 

Die Verurteilten Note 2

Wieso schafft es Rob Reiners Produktionsfirma Castle Rock immer wieder, die besten Stephen King-Verfilmungen zu kreieren? Stand by Me, Misery, Die Verurteilten, Dolores gehören zu den besten Verfilmungen des Meisters (Dreamcatcher lassen wir mal unter den Tisch fallen...). Und The Shawshank Redemption ist von Anfang bis Ende tolles Kino mit guten Schauspielern und überraschenden Wendungen, aber als zweitbester Film aller Zeiten, der er laut IMDB sein soll, da fehlen dann doch noch ein wenig die Szenen, die einem vom Hocker hauen.

 

Melinda und Melinda Note 3-

Woody Allens neuester Streich, der zweimal die Geschichte von Melinda erzählt - einmal als Drama und einmal als Komödie - ist irgendwie so zusammen gewürfelt worden, dass reinstes Mittelmaß herauskam. Sicherlich kein Film, der Woody neue Freunde bringen wird, aber auch kein Film, der Fans verschreckt...

 

Mr. & Mrs. Smith Note 3

Eigentlich dürfte man den Film nicht mögen. Er ist menschenverachtend (hier werden Menschen im Dutzend umgebracht, so wie man es früher von den Schwarzenegger-Filmen gewohnt war) und in vielerlei Hinsicht ungemein unlogisch. Trotzdem muss ich sagen, dass ich über weite Strecken des Films (kleinere Längen gibt es) gut unterhalten wurde. Dies liegt wohl hauptsächlich an den beiden Hauptdarstellern Brad Pitt und Angelina Jolie, die mit soviel Spaß an der Freud' agieren, dass man dem Film nicht böse sein kann. Wie man es von Doug Liman erwarten kann, gibt es schöne Bilder und gut gemachte Action, aber im Gegensatz zu Die Bourne Identität oder sogar Go keine Spannung.

Wer Lust hat, eine Mischung aus Der Rosenkrieg, Die Ehre der Prizzis, Harry & Sally und James Bond 007 zu sehen, der bekommt genau dies geliefert...

 

 

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