Last Update: 23.06.10

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MARK G. IN LA-LA-LAND

 

10. Woche

1. Woche (mit Kritiken zu Sturz ins Leere, Girls Club, Hellboy)

2. Woche (mit Kritiken zu 30 über Nacht, Liebe auf Umwegen, The Day After Tomorrow, Total verknallt in Tad Hamilton, Mambo Italiano)

3. Woche (mit Kritiken zu Gothika, Anything Else, Raising Victor Vargas)

4. Woche (mit Kritiken zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Die Frauen von Stepford, Riddick - Chroniken eines Kriegers)

5. Woche (mit Kritiken zu The Cooler, Terminal, Hollywood Ending, Secondhand Lions)

6.Woche (mit Kritiken zu Dodgeball, Wie ein einziger Tag, Fahrenheit 9/11, Zwei Brüder, School of Rock)

7. Woche (mit der Kritik zu Spider-Man 2)

8. Woche (mit Kritiken zu King Arthur, The Butterfly Effect, Jetlag)

9. Woche (mit Kritiken zu Anchorman, I Robot, Botschafter der Angst, Timeline)

11. Woche (mit Kritiken zu The Village - Das Dorf, Der Manchurian Kandidat, Paycheck - Die Abrechnung, Gardenstate, A Home at the End of the World, Das Haus aus Sand und Nebel).

 

MITTWOCH 21. JULI 2004

Heute ging ich zum ersten Mal im Pazifik baden, neben einem fetten Sonnenbrand holte ich mir auch noch einen kleinen Sonnenstich. Deswegen gab es auch so gut wie keine Updates...

Am Abend gab es wieder zwei Folgen von Enterprise, die Storyline in der dritten Staffel gefällt mir immer besser.

 

DONNERSTAG 22. JULI 2004

Um 12.00 Uhr ging es ins Beach Cities 16 um A Cinderella Story zu sehen. Natürlich hätte ich mir den Film nie angesehen, aber ich hab's zwei bekannten jungen Mädels versprochen... Das 200 Platz-Kino war mit etwa 35 Besuchern belegt, immerhin gab es mit mir zusammen drei erwachsene Männer! Es gab keine messenswerte Reaktionen auf die Trailer zu SpongeBob Schwammkopf, First Daughter, Racing Stripes, Yu-Gi-Oh und Große Haie - kleine Fische.

 

 

6+

Es ist natürlich völlig müßig Cinderella Story zu kritisieren, denn ich gehöre nicht zur Zielgruppe: Ich bin weder weiblich noch zehn Jahre jung. Deswegen langweilte ich mich dann auch 94 Minuten lang zu Tode (für mich war's ein 3h-Film).

Wenn man schon ein Märchen in die reale Welt versetzt, dann wäre es schön gewesen, auch reale Menschen zu skizzieren, hier existiert aber jeder Charakter nur auf der Behauptungsebene.

Außerdem... ach was soll's, ich hör auf.

Hier noch die Noten von dem 10 und dem 13jährigen Mädchen, die ich begleitet habe: 1 und 1-

 

Am Abend holte ich auf DVD noch Die Träumer nach.

 

 

4+

Ich bin kein großer Fan von Bernardo Bertolucci, aber ich wollte immer Die Träumer sehen, da mich die Trailer ein wenig an Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins erinnern (3ecksgeschichte + Unruhen Ende der 60er Jahre), einen meiner liebsten Filme.

Doch Bertolucci hat absolut keine Lust, eine Geschichte zu erzählen. Stattdessen beobachten wir einen Amerikaner in Paris, der sich mit einem leicht inzestuösen Geschwisterpaar anfreundet, in hübsche Bilder verpackt. Man beobachtet zwar gerne, aber man hätte schon gerne mal, dass etwas passiert...

 

FREITAG 23. JULI 2004

Bevor E. nächste Woche wieder arbeiten muss, gab es heute einen großen Kinotag mit einem Triple Feature. Damit die Sache auch richtig Spaß macht, haben wir uns das schönste und bequemste Multiplex von Los Angeles ausgesucht, das Grove Stadium 14 neben dem Farmer's Market und der Grove Open Air Mall. Das Foyer des Grove sieht aus wie das eines Grand Hotels, die Kinos haben für amerikanische Verhältnisse extrem viel Beinfreiheit und sämtliche Säle haben gekrümmte Leinwände.

Erster Film war Catwoman in einem 400 Platz-Saal, der um 16.35 Uhr zu etwa 70 % gefüllt war. Das Publikum war recht gemischt, wie auch schon bei I, Robot gab es einen recht hohen Anteil an Afroamerikanern. Trotz des guten Besuchs gab es zu den Trailern von Exorcist - Der Anfang, A Sound of Thunder (vereinzelte Buhs) Taxi, Wimbledon, Little Black Book und Hero kaum Reaktionen. Auch beim Hauptfilm gab es kaum Emotionsausbrüche und auch keinen Schlussapplaus. Allerdings hat man ein paar mal hören können, dass der Film soooo schlecht doch nicht war.

 

 

5

Wie schlecht ist Catwoman wirklich? Nun, er ist wirklich schlecht, aber auch nicht die Zelluloid-Katastrophe der Filmgeschichte wie im Vorfeld behauptet wurde (Für Comicfans gleich die Warnung, diese Katzenfrau hat fast nichts mit der DC-Comicfigur zu tun).

Der Film ist ein unhomogenes Wirrwarr, die Macher haben sich absolut nicht entscheiden können, ob sie einen Actionfilm, Liebesfilm, Comicverfilmung oder (unfreiwillige) Komödie drehen wollten.

Regisseur Pitof ist völlig überfordert, was dazu führt, dass auch Halle Berry nicht ihr gewohntes Talent einsetzen kann, sie hangelt sich von Szene zu Szene. Selbst Sharon Stone scheint sich in jeder Einstellung zu fragen, was in ihrer Karriere schiefgelaufen ist. Und Lambert Wilson hat erst gar nicht versucht, seinen Charakter aus den Matrix-Sequels zu verändern.

Am katastrophalsten aber ist der Schnitt (an Berrys Kostüm gewöhnt man sich...), wie auch schon bei Riddick sind die Kampfszenen so schnell (und unsinnig) geschnitten, dass man wieder nichts erkennen kann. Wozu bitte gibt man $100 Mio. aus, nur um dann alles in einer schnellen Montage zu verstecken? Bestes Beispiel für den grandios schlechten Schnitt und Pitofs Unfähigkeit, ist ein Basketballduell zwischen Berry und Benjamin Bratt. Da machen sich die Kreativen in einigen Einstellungen nicht einmal die Mühe, zu zeigen, wo sich der Ball befindet...

 

Danach konnte es nur noch bergauf gehen. Um 19.25 Uhr ging es in einen ausverkauften 250 Platz-Saal, um Die Bourne Verschwörung zu sehen. Übrigens lief der Film in zwei Sälen, die den ganzen Tag über ausverkauft waren, weswegen noch kurzfristig zwei weitere Spätvorstellungen angesetzt wurden. Das Publikum war hauptsächlich zwischen 25 und 55 Jahre und zu 55 % männlich. Die Vorspänne waren Collateral, Cellular, Open Water, Das Vermächtnis der Tempelritter und Ray. Letzterer schien wieder am besten anzukommen. Der Hauptfilm schien gut zu gefallen, Matt Damon wurde ein paar mal angefeuert oder beklatscht, seltsamerweise gab es keinen Schlussapplaus.

 

 

2-

Die Macher von Die Bourne Verschwörung haben alles richtig gemacht. Denjenigen, denen Die Bourne Identität gefallen hat, werden auch das Sequel mögen, denn es bietet ebenfalls gute altmodische handgemachte Action, die in einer realen Welt verankert ist, Darsteller, die wissen was sie tun, genügend Tempo und Atempausen, aber auch Überraschungen, hier sei vor allem Franka Potente erwähnt.

Matt Damon verkörpert Jason Bourne ausgesprochen gut und erinnert in seiner Verschmelzung mit seinem Charakter an Sean Connerys James Bond.

Kleinere Ungereimtheiten gehen im Tempo unter, die Verfolgungsjagden sind sehr gut inszeniert, die Mann-gegen-Mann-Kämpfe dagegen schon wieder zu schnell geschnitten (der dritte Film in diesem Sommer).

Auf jeden Fall machen die ersten beiden Jason Bourne-Filme mehr Spaß als die letzten neun James Bond-Filme zusammen.

 

Letzter Film des Tages war Harold & Kumar Go to White Castle, der in einem ausverkauftem 175 Platz-Kino um 21.55 Uhr zu sehen war. Es gab nur drei Trailer: Große Haie - kleine Fische (kam gut an), Blade Trinity (dito) und John Waters' A Dirty Shame (ungläubiges Gelächter). Der Hauptfilm kam hervorragend an, es gab viel Gelächter, mehrmals Szenenapplaus und einen kräftigen Schlussapplaus.

 

 

2

Ich hatte die Hoffnung schon gänzlich aufgegeben, nach den Pleiten von Dodgeball und Anchorman diesen Sommer eine gute Komödie zu sehen. Aber ausgerechnet eine Kifferkomödie vom Ey Mann - Wo is' mein Auto?-Regisseur hat mir die angenehmsten 90 Minuten dieses Kinojahres verschafft - und ich war garantiert nüchtern im Kino...

Natürlich zündet nicht jeder Gag, aber Harold & Kumar Go to White Castle strotzt vor Ideen, Cameos und Sozialkritik (!) - ja wirklich, immer wieder wird die Rassenproblematik komödiantisch thematisiert.

Als sehr angenehm erweist sich auch die Tatsache, dass mit John Cho und Kal Penn nicht die üblichen "arischen" Hollywood-Schönlinge gecastet wurden. Deren komödiantisches Timing ist hervorragend und man hofft inständig, dass es tatsächlich zu der angedeuteten Fortsetzung Harold & Kumar Go to Amsterdam kommen wird.

Auch wenn H&K bei weitem nicht perfekt ist, ich habe auch noch einen Tag später mehrmals gelacht oder geschmunzelt, wenn ich an den Film gedacht habe...

 

SAMSTAG 24. JULI 2004

Heute ging es um 16.45 Uhr ins Manhattan Village 6, das hauptsächlich Arthouse-Filme zeigt. Der 175 Platz-Saal war zu etwa 75 % voll, das Publikum hauptsächlich zwischen 35 und 60 Jahre alt. Die Trailer waren Collateral, The Motorcycle Diaries, Nicotine und Vanity Fair. Wie immer bei älterem Publikum gab es keine Reaktionen, auch nicht während des Hauptfilms, der aber zu gefallen schien.

 

 

3

Nachdem John Irving einer meiner liebsten Autoren ist und seine verfilmten Werke Garp und wie er die Welt sah, Gottes Werk und Teufels Beitrag, Simon Birch und Hotel New Hampshire bislang zwei sehr gute und zwei brauchbare Verfilmungen hervorgebracht haben, war The Door in the Floor, der das erste Drittel seines Romans Witwe für ein Jahr behandelt, für mich eine Selbstverständlichkeit.

Der Film hält sich recht genau an die literarische Vorlage und lässt sich in der ersten Hälfte so viel Zeit, dass man die Entwicklungen im letzten Drittel fast schon als hektisch empfindet. Aber der Film lebt von seinen beiden Hauptdarstellern Jeff Bridges, der von Jahr zu Jahr besser wird, und Kim Basinger, die meiner Meinung nach erst mit diesem Film bewiesen hat, dass sie schauspielern kann (ihre Oscar-prämierte Rolle in L.A. Confidential hätte wirklich jede Actrice darstellen können...).

Dennoch bleibt nur ein middle-of-the-road-movie übrig, da nichts neues geboten wird, die Geschichte zu unspektakulär und das Tempo des Films zu unausgeglichen ist.

 

Danach ging es noch in die Cheesecake Factory zum Essen.

 

SONNTAG 25. JULI 2004

Nix zu berichten.

 

MONTAG 26. JULI 2004

Nachdem ich noch nie einen ganzen Spielfilm im IMAX-Format gesehen habe, ging es um 11.00 Uhr in das IMAX-Kinos des The Bridge-Multiplexes (wie das Grove und das Arclight ein DeLuxe-Multiplex) um Spider-Man 2 zu sehen. Um diese Uhrzeit gab es aber nur etwa ein Dutzend Besucher und keine Trailer. Wie erwartet, waren Bild und Ton sensationell. Wenn Filme im IMAX-Format zu sehen sind, müssen die Maskenbildner besonders gut sein, denn jedes Pickelchen ist zu sehen... so ist mir z. B. nie Tobey Maguires Narbe an seiner Backe aufgefallen... Auch nach der zweiten Sichtung von Spider-Man 2 habe ich an meiner Kritik nichts zu ändern.

Habe am Abend nebenbei die Berichterstattung zur Convention der Demokraten verfolgt. Bill Clinton hat mal wieder eine phantastische Rede gehalten - ich vermisse ihn...

 

DIENSTAG 27. JULI 2004

Ich glaube, ich habe den ersten farbigen US-Präsidenten reden gehört: Barack Obama (42 Jahre) hielt die beste Rede der gesamten Convention und ich glaube, dass er bei den Wahlen 2016 oder 2020 zum Präsidenten gewählt wird. Aber zuerst muss er diesen November zum Senator von Illinois gewählt werden...

 

1. Woche (mit Kritiken zu Sturz ins Leere, Girls Club, Hellboy)

2. Woche (mit Kritiken zu 30 über Nacht, Liebe auf Umwegen, The Day After Tomorrow, Total verknallt in Tad Hamilton, Mambo Italiano)

3. Woche (mit Kritiken zu Gothika, Anything Else, Raising Victor Vargas)

4. Woche (mit Kritiken zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Die Frauen von Stepford, Riddick - Chroniken eines Kriegers)

5. Woche (mit Kritiken zu The Cooler, Terminal, Hollywood Ending, Secondhand Lions)

6.Woche (mit Kritiken zu Dodgeball, Wie ein einziger Tag, Fahrenheit 9/11, Zwei Brüder, School of Rock)

7. Woche (mit der Kritik zu Spider-Man 2)

8. Woche (mit Kritiken zu King Arthur, The Butterfly Effect, Jetlag)

9. Woche (mit Kritiken zu Anchorman, I Robot, Botschafter der Angst, Timeline)

11. Woche (mit Kritiken zu The Village - Das Dorf, Der Manchurian Kandidat, Paycheck - Die Abrechnung, Gardenstate, A Home at the End of the World, Das Haus aus Sand und Nebel).

 

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