Mark G. in La-La-Land

2. Woche (mit Kritiken zu 30 über Nacht, Liebe auf Umwegen, The Day After Tomorrow, Total verknallt in Tad Hamilton, Mambo Italiano)

3. Woche (mit Kritiken zu Gothika, Anything Else, Raising Victor Vargas)

4. Woche (mit Kritiken zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Die Frauen von Stepford, Riddick - Chroniken eines Kriegers)

5. Woche (mit Kritiken zu The Cooler, Terminal, Hollywood Ending, Secondhand Lions)

6.Woche (mit Kritiken zu Dodgeball, Wie ein einziger Tag, Fahrenheit 9/11, Zwei Brüder, School of Rock)

9. Woche (mit Kritiken zu Anchorman, I Robot, Botschafter der Angst, Timeline)

10. Woche (mit Kritiken zu Cinderella Story, Die Träumer, Catwoman, Die Bourne Verschwörung, Harold & Kumar, The Door in the Floor)

11. Woche (mit Kritiken zu The Village - Das Dorf, Der Manchurian Kandidat, Paycheck - Die Abrechnung, Gardenstate, A Home at the End of the World, Das Haus aus Sand und Nebel).

Heute ging es mir endlich wieder besser, ich war sogar bereit für einen Kinobesuch (ich habe während der Vorstellung auch nur dreimal gehustet...). Mit M. + E. ging es in die 16.45 Uhr-Vorstellung ins Beach Cities 16, der 400 Plätze-Saal war mit knapp 110 Besuchern gefüllt. Die Vorspänne waren Alien vs. Predator, The Village (can't wait-Reaktionen) Cellular (hatte die meisten Reaktionen), National Treasure (der neue Nic Cage-Film von Bruckheimer wirkt noch ein wenig seltsam) und Der Exorzist - Der Anfang. Während des Hauptfilms King Arthur gab es viermal Szenenapplaus, u.a. zu Til Schweigers letztem Auftritt (den in den USA natürlich niemand kennt), sowie Schlussapplaus.

Ich kann die meisten Jerry Bruckheimer-Produktionen nicht ausstehen, deswegen (und wegen des schlechten Buzz) ging ich äußerst skeptisch in King Arthur. Und tatsächlich gibt es jede Menge Hassenswertes: Schlechte Dialoge, eine unglaubliche Interpretierung der Arthur-Saga, unwahrscheinlich dämliche Schurken, trotz seines Talents ein wieder einmal schlafwandelnder Clive Owen, der unter seinen Dialogen zu leiden scheint, Plotlöcher so groß wie Bruckheimers Gehaltskonto, stellenweise sogar eine Seifenoper-Regie (Ihr wisst schon, zwei Leute unterhalten sich und schauen dabei in völlig verschiedene Richtungen) und und und...

Aber seltsamerweise habe ich mich trotz allem ganz ordentlich unterhalten. Es gibt zwar zu Beginn ein paar Längen, aber Stellan Skarsgard als Eroberer hat hinter seinen Bartmassen doch das meiste aus seiner Rolle herausgeholt. Die bezaubernde Keira Knightley hat einer der unglaublichsten Rollen im Film (und das will was heißen), in kürzester Zeit mutiert sie von dem Tode nahen Hungergerippe zur Kriegerin, aber Keira ist nun einmal bezaubernd...

Alles in allem wieder einmal Hanebüchenes von Jerry Bruckheimer á la Armageddon, es scheint so, dass seine besten Produktionen No Panic, Crimson Tide und Staatsfeind Nr. 1 die Ausnahmen bleiben.

Am Abend gab es zwei Folgen von Enterprise, außerdem gibt es jetzt auch Cashews mit Kokosflocken ummantelt!

Bevor ich M.+E.s Tochter P. samt Baby vom Flughafen abgeholt habe, sah ich noch die DVD von The Butterfly Effect.

Je mehr Filme man sieht, desto schwieriger ist es, sie zu genießen, da so schrecklich viele Filme einfach nur schlecht sind, oder nach Schema F skizziert sind. Deswegen bin ich für jeden Film dankbar, der mal etwas anders daherkommt und The Butterfly Effect ist mit Sicherheit so ein Film.

Leider ist der Film der Regisseure Bress und Gruber weit entfernt davon ein Meisterwerk zu sein - schließlich ist Ashton Kutcher nicht gerade der beste Schauspieler auf Erden und richtige Spannung kommt auch nie auf - aber man bleibt immer am Ball und verfolgt die diversen Wendungen mit Interesse. Sicherlich ein Film mit Remake-Potenzial...

Während die gesamte Familie bei einer Hochzeit weilte, habe ich mir die DVD von Matrix Revolutions angesehen, da ich bislang nur die deutsche Fassung kannte. Während ich an meiner Kritik nichts zu ändern habe, bin ich mit meiner Note um ein Drittel heruntergegangen. Dennoch bleibt der Film in seiner Popcorn-Qualität von vielen unterschätzt.

Um den Abend perfekt zu machen, habe ich noch zwei mir unbekannte Eissorten von Häagen Dazs und Ben & Jerry's ausprobiert...

Zum ersten Mal seit Jahren wieder in Disneyland und zum ersten Mal seit noch länger im Sommer. Ich habe völlig vergessen, wie voll die Vergnügungsparks während der Sommerferien sind - war ziemlich anstrengend, oder ich werde einfach nur alt...

Hätte man Jetlag mit Tom Hanks und Meg Ryan verfilmt, wäre dieser französische Film mit Jean Reno und Juliette Binoche mit Sicherheit ein weltweiter Blockbuster geworden. Denn diese RomCom kann sicherlich mit Schlaflos in Seattle und erst recht mit E-Mail für Dich mithalten.

Die beiden Darsteller sind hervorragend, die Binoche erinnert sogar an Audrey Hepburn. Außerdem ist es erfrischend, dass die Charaktere tatsächlich eine Vorgeschichte haben und nicht nur in Klischees erstarren. Und das ist auch gut so, denn die Geschichte an sich ist eine ganz normale Boy-Meets-Girl-Geschichte...