Last Update: 23.06.10 |
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MARK G. IN LA-LA-LAND
1. Woche
2. Woche (mit Kritiken zu 30 über Nacht, Liebe auf Umwegen, The Day After Tomorrow, Total verknallt in Tad Hamilton, Mambo Italiano)
3. Woche (mit Kritiken zu Gothika, Anything Else, Raising Victor Vargas)
4. Woche (mit Kritiken zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Die Frauen von Stepford, Riddick - Chroniken eines Kriegers)
5. Woche (mit Kritiken zu The Cooler, Terminal, Hollywood Ending, Secondhand Lions)
6.Woche (mit Kritiken zu Dodgeball, Wie ein einziger Tag, Fahrenheit 9/11, Zwei Brüder, School of Rock)
7. Woche (mit der Kritik zu Spider-Man 2)
8. Woche (mit Kritiken zu King Arthur, The Butterfly Effect, Jetlag)
9. Woche (mit Kritiken zu Anchorman, I Robot, Botschafter der Angst, Timeline)
10. Woche (mit Kritiken zu Cinderella Story, Die Träumer, Catwoman, Die Bourne Verschwörung, Harold & Kumar, The Door in the Floor)
11. Woche (mit Kritiken zu The Village - Das Dorf, Der Manchurian Kandidat, Paycheck - Die Abrechnung, Gardenstate, A Home at the End of the World, Das Haus aus Sand und Nebel).
MITTWOCH 19. MAI 2004
Während es bei meinem Flug nach London keinerlei Schwierigkeiten gab, befürchtete ich für Flug Nr. 2 des Tages das Schlimmste. In meinen Augen gibt es drei Albtraum-Sitznachbarn:
Nr. 1 wäre eine überaus übergewichtige Person, deren Massen meine ausgeprägte Klaustrophobie ins Unermessliche steigern würde (man könnte sich jetzt natürlich fragen, wie ich mich trotz meiner Klaustrophobie in ein Flugzeug begeben kann. Die Antwort: Ich schlafe 36 Stunden vor einem Flug nicht und bin dann todmüde, wenn ich mich endlich setze, und verschlafe in der Regel 90 % eines Fluges).
Nr. 2: Schreiende, nörgelnde, hyperaktive, freche Kleinkinder und schließlich
Nr. 3: Eine Person, die man nicht riechen kann. Letzteres Übel hat mich diesmal erwischt. Mein Nachbar roch so streng, dass ich zum ersten Mal seit Jahren nicht einschlafen konnte und gezwungen war, mir einen Film anzusehen. Unter den acht Filmen kamen drei in die engere Wahl: Ich entschied mich dann aber doch gegen Last Samurai, den ich immer noch nicht gesehen habe (mich schreckte immer der wahnsinnig schlecht agierende, betrunkene Tom Cruise im Trailer ab), und House of Sand and Fog. Stattdessen sah ich Touching the Void auf dem 10x15cm großen Bildschirm.
2+ |
Ist es nicht erschreckend, wenn die besten Filme der letzten Zeit oft Dokumentarfilme sind? Zu diesen gehört sicherlich auch Sturz ins Leere. Erzählt wird die Geschichte von zwei Bergsteigern, die in den peruanischen Bergen durch Himmel und Hölle gehen. Die 107 Minuten sind gefüllt mit Spannung, Ungläubigkeit über wozu ein Mensch fähig ist und erstaunlicher Weise auch sehr berührenden Szenen, die diesen Betrachter feuchte Augen beschert haben. |
Nach dem Film überwand ich den Geruch und konnte endlich schlafen. Nach einer äußerst sanften Landung ging es erstaunlich schnell durch die Einwanderungsbehörde. Als Visuminhaber wurden mir zum ersten Mal die Fingerabdrücke genommen und meine Iris gescannt - ich sehe zwar immer noch nicht den Sinn in dieser Maßnahme, aber was soll man tun? (Reguläre Touristen werden, glaube ich, ab September dann genauso registriert). Auch beim Zoll ging alles reibungslos, selbst die Großpackung Kölln Schoko-Müsli, die ich für E. mitnehmen sollte, wurde nicht beanstandet.
Nach der herzlichen Begrüßung mit E. und M. überreichte ich die Geschenke: Neben dem Müsli (das E. bei ihren Besuch in Europa letzten Sommer liebengelernt hatte), waren das noch eine Flasche Augsburger Frauenschnäpsle (Aprikose) und zwei Flaschen Pilsner Urquell. Um 22.30 ging ich todmüde ins Bett.
DONNERSTAG 20. MAI 2004
Ab 4.15 Uhr konnte ich nicht mehr schlafen, schließlich stand ich um 6.00 Uhr auf und machte einen Testrun des Puters. Tatsächlich ging alles glatt, ich war nach kurzer Zeit online. Trotzdem blieb keine Zeit zum veröffentlichen, da M. und E. um 10.00 Uhr nach Primm Valley, Nevada fahren wollten, wo M. an einer Convention des Lion Clubs teilnehmen würde. Mittagessen gab es im Peggy Sue's an der ehemaligen Route 66, wo ich meinen ersten Burger der Saison aß. Am späten Nachmittag kamen wir in Primm Valley an.
P.V. liegt gleich nach der Grenze von Kalifornien zu Nevada, dass heißt, das dort die ersten Spielcasinos und Hotels für diejenigen angesiedelt sind, die nicht noch weitere vierzig Autominuten warten können, bis sie in Las Vegas sind. Diese kleinen Orte gleich hinter der Grenze locken mit unverschämt günstigen Hotel- und Restaurantpreisen.
Gleich nach der Ankunft musste E. erst einmal die Spielautomaten füttern. Nach einem viel zu großen Abendessen festigte E. ihre Bekanntschaft mit den einarmigen Banditen. Ich wurde allerdings schon um 20.30 vom Jet Lag dahingerafft.
FREITAG 21. MAI 2004
Da M. an keinem der Tagesordnungspunkte des ersten Conventiontages teilnehmen wollte, begleitete er E. und mich überraschend bei unserem Tagesausflug nach Las Vegas.
Erster Stopp war das Hilton Hotel, wo ich unbedingt den neuen Star Trek Ride inspizieren wollte. Vor sechs Jahren war ich dort zum letzten Mal und besuchte mit M.+E.'s Tochter P. Klingon Encounter, eine Art Star Tours (Disneyland) oder Back to the Future-Ride (Universal), mit dem Unterschied, dass auch noch Schauspieler in Starfleet Uniformen versuchen, die Besuchergruppe (uns) vor den Klingonen zu schützen, die in ihr einen Vorfahren Jean-Luc Picards vermuten. In Gastrollen auf der Leinwand: Picard, Nr. 1 und LaForge.
Der neue Ride Borg Invasion funktioniert natürlich so ähnlich, diesmal vermutet der Voyager-Doktor in uns ein Gen, das die Assimilierung durch die Borgs verhindert. Statt eines Simulationrides gibt es hier ein 3D-Spektakel mit der Borgqueen und Adm. Janeway in Gastrollen zu sehen.
Natürlich machen mir diese Rides als alten Star Trek-Fan Spaß, trotzdem sind die 2x18 Minuten mit $30 pro Person überteuert. Danach ging es zum Mittagessen ins Quark's (DS9).
Zweiter Stopp: Das Paris (Schauplatz der ShoWest Conventions). Von dort aus Casino Bummel bis zum MGM Hotel und Kinobesuch im United Artist Shwocase am Strip. Diese Kinos werden hauptsächlich von Touristen besucht, und gehören zu einem Multiplex alten Schlages (kein Stadium Seating). Die 17.05 Uhr Show von Mean Girls war nur mit sechs Besuchern gefüllt (50 % davon waren wir), dadurch gab es natürlich keinerlei Reaktionen auf die Trailer von Sleepover, White Chicks, SpongeBob, Die Frauen von Stepford und A Cinderella Story.
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3+ |
Jemand wie ich, der mit den wunderbaren Teeniefilmen von John Hughes (Breakfast Club) aufgewachsen ist, bleibt - obwohl dem Teeniealter längst entronnen - wohl für immer ein Fan dieses Genres. Leider sind gute Teeniefilme spärlich gesät (den letzten wirklich guten Teeniefilm gab es 1995 mit Clueless), deswegen war ich nach den guten US-Kritiken sehr neugierig auf Girls Club. Und tatsächlich bewegt sich Mean Girls auf Clueless/Heathers Territorium, ist allerdings etwas flacher geraten. Dennoch spielt Regisseur Waters gekonnt mit den Klischees und Lindsay Lohan ist eine sympathische Hauptdarstellerin. Fazit - Kein neuer Teeniefilm-Höhepunkt, macht aber trotzdem Spaß. |
In Erinnerung an M.+E.'s ersten Europa-Besuch letzten Sommer ging der Abend mit Schweinebraten im Hofbräuhaus zu Ende, das erst vor kurzer Zeit eröffnet wurde. Natürlich forderten die Maß Bier ihren Tribut und so fuhr ich uns als reinrassigen Abstinenzler nach Primm Valley zurück.
SAMSTAG 22. MAI 2004
M. war bei seiner Convention und E. war im Automatenhimmel. Während einer Pause gingen wir in das einzige Kino am Platze, das nicht nur recht veraltet wirkte, sondern auch unbedingt einen neuen Kolben im Projektor gebraucht hätte. Aber immerhin war das Kino im Buffalo Bill Casino eine von 4.163 Spielstätten, die Shrek 2 spielten. Die Vorstellung um 11.30 Uhr war mit etwa vierzig Besuchern überraschend stark besucht. Da recht viele Kleinkinder im Publikum waren, gab es nicht viele Reaktionen zum Hauptfilm oder zum einzigen Trailer Große Fische, kleine Fische.
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3+ |
Shrek 2 leidet unter Sequelitis. Ich bin ein großer Fan des ersten Films und auch der zweite Teil hat fast alle Bestandteile des Originals, abzüglich der Originalität (leider). Der Film wirkt seltsam konstruiert und sehr zusammengeschustert. Gott sei Dank haben die Macher den Film mit optischen Gags vollgestopft und so kommt - auch dank der gut aufgelegten englischen Synchronsprecher - doch noch ein meist kurzweiliges Vergnügen heraus. |
SONNTAG 23. MAI 2004
Nachdem wir am Nachmittag wieder in Los Angeles waren, ging ich so schnell wie möglich wieder online und war erst einmal geschockt vom $125 Mio.-Einspiel von Shrek 2. Der nächste Schock folgte, als ich feststellte, dass ich nichts veröffentlichen konnte. Obwohl ich bis 1.00 Uhr Nachts alles versuchte, ging gar nichts. Todmüde gab ich auf.
MONTAG 24. MAI 2004
Bin gleich um 7.00 Uhr aufgestanden, um mich mit Pi-Jay in Verbindung zu setzen, damit er bei meinem Provider nachfragen konnte, was da los ist. Und tatsächlich konnten die Probleme gelöst werden, um 9.00 Uhr konnte ich endlich wieder updaten - leider war das schon 18.00 Uhr deutscher Zeit...
Seit ihrem Europabesuch haben M. + E. mit Hilfe der South Beach Diät vierzig bzw. zwanzig Pfund abgenommen. Heute beginnt E. einen neuen 14-Tage-Zyklus und da ich seit meiner anstrengenden Kinozeit innerhalb der letzten drei Jahre 35 Pfund zugenommen habe, schließe ich mich dieser Diät an. Seltsamerweise bin ich gezwungen, wesentlich mehr und öfter (6x am Tag) zu essen, als ich es gewohnt bin, ich fühle mich den ganzen Tag über pappsatt...
Am Abend ging es mit M.+E. wieder ins Kino, und zwar in das Dollar House (eigentlich drei Dollar pro Nase) bei der Galleria Mall. In die 19.15 Uhr Vorstellung von Hellboy kamen etwa vierzig Besucher. Es gab nur zwei Trailer, Godsend und Mindhunters, die keinerlei Reaktionen hervorriefen. Beim Hauptfilm wurde des öfteren gelacht, allerdings gab es sonst kaum Reaktionen.
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3- |
Auch in Comicbuch-Verfilmungen muss es Charaktere geben, die einen ans Herz wachsen, damit die Klischees mit Leben erweckt werden. Leider schafft dies Guillermo Del Toro nicht, keine der Figuren hat eine Vorgeschichte, sie müssen lediglich den mit riesigen Lücken (z.B. werden todbringende Kreaturen, die sich in der U-Bahn-Unterwelt bewegen, einfach vergessen) ausgestatteten Plot voranbringen. Was wirklich schade ist, denn die "guten Monster" Hellboy, Liz Sherman und Abe Sapien sind eigentlich recht interessante Figuren, selbst der übliche FBI-Jungspund John Myers hätte Potenzial. Außerdem steht und fällt ein Film mit guten Schurken, aber zwei der drei Bad Guys sind so farblos, dass man sie schon während des Films vergessen hat. Gott sei Dank hat hat der Regisseur noch ein bisschen Humor einfließen lassen und Ron Perlman als Hellboy besetzt, sonst wäre die Enttäuschung noch größer. |
DIENSTAG 25. MAI 2004
Heute habe ich zum ersten Mal die Kiste angemacht und neben der zweiten Halbzeit des dritten Spiels des Halbfinales der L.A. Lakers auch das Season Finale der dritten Staffel von 24 gesehen. Auch wenn die Macher es immer wieder schaffen, Spannung zu erzeugen, so nerven mich doch langsam die viel zu vielen Wendungen im Plot.
2. Woche (mit Kritiken zu 30 über Nacht, Liebe auf Umwegen, The Day After Tomorrow, Total verknallt in Tad Hamilton, Mambo Italiano)
3. Woche (mit Kritiken zu Gothika, Anything Else, Raising Victor Vargas)
4. Woche (mit Kritiken zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Die Frauen von Stepford, Riddick - Chroniken eines Kriegers)
5. Woche (mit Kritiken zu The Cooler, Terminal, Hollywood Ending, Secondhand Lions)
6.Woche (mit Kritiken zu Dodgeball, Wie ein einziger Tag, Fahrenheit 9/11, Zwei Brüder, School of Rock)
7. Woche (mit der Kritik zu Spider-Man 2)
8. Woche (mit Kritiken zu King Arthur, The Butterfly Effect, Jetlag)
9. Woche (mit Kritiken zu Anchorman, I Robot, Botschafter der Angst, Timeline)
10. Woche (mit Kritiken zu Cinderella Story, Die Träumer, Catwoman, Die Bourne Verschwörung, Harold & Kumar, The Door in the Floor)
11. Woche (mit Kritiken zu The Village - Das Dorf, Der Manchurian Kandidat, Paycheck - Die Abrechnung, Gardenstate, A Home at the End of the World, Das Haus aus Sand und Nebel).
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