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MARK G.'s ALLERLEI

 

2. September 2005

Am Donnerstag Abend ging es wieder ins örtliche Cinemaxx, um Transporter - The Mission zu sehen. Zu meiner Überraschung war der 155 Plätze Saal bis auf die erste Reihe besetzt, das Publikum war zu 90 % (!) männlich. Der Film schien recht gut anzukommen, zu den Trailern kam ich zu spät...

 

23. August 2005

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben erst lebenswert(er) machen. Dazu zähle ich zwei winzige Nachrichten der letzten Tage:

1. Helge Schneider hat erklärt, keine Kinofilme mehr machen zu wollen...

2. MTV und VIVA wollen die Klingeltonwerbung zwischen 16.00 Uhr und 24.00 Uhr verbieten...

 

15. August 2005

Ich sehe zur Zeit weiterhin viele Filme (dies macht sich ein bisschen bei der geringeren Anzahl der Updates bemerkbar...).

 

Am vorletzten Samstag ging es in die 15.00 Uhr Vorstellung von L.A. Crash ins hiesige Cinemaxx, Pi-Jay und ich waren die einzigen Gäste im 300 Platz-Saal bei schönem Wetter. Die Stimmung im Publikum war in Ordnung...

 

Montag Abend ging es um 20:10 in die OV-Fassung von Madagascar (bei Trickfilmen bevorzuge ich eigentlich fast immer die OV). Der 150 Plätze-Saal war mit etwa 40 Personen belegt.

 

Und am Samstag ging es dann noch um 14:45 in den größten Saal des Multiplexes, um Charlie und die Schokoladenfabrik zu sehen. Bei schönstem Wetter waren nur etwa 35 Besucher im Kino, hauptsächlich Kinder.

 

Auf dem Bildschirm gab es Reine Nervensache 2, Napola, Heiraten für Fortgeschrittene und Die Kühe sind los.

 

4. August 2005

Nachdem Pi-Jay und ich unsere gemeinsame Geburtstagsparty überlebt haben (wir haben am gleichen Tag Geburtstag, allerdings ist der S.O.B. drei Jahre jünger...), ging es gestern erstmals wieder ins Kino.

 

Zu meiner Überraschung war der 300 Plätze-Saal im Cinemaxx um 23.00 Uhr mit knapp 50 Personen belegt, obwohl es auch schon um 20.00 Uhr eine Preview von Die Insel gab. Die Trailer, die ich noch mitbekam, waren Der verbotene Schlüssel, Die weisse Massai und Stealth. Während der Vorschau und auch während des Films gab es kaum messbare Reaktionen.

 

MARK G.'s ALLERLEI im Juli 2005

Transporter - The Mission Note 3

Auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber dem ersten Teil (4-), auf jeden Fall ein unterhaltsamer Spaß - wenn man hanebüchene Actionszenen und billige Effekte einfach nur hanebüchene Actionszenen und billige Effekte sein lässt. Denn das Geschehen ist rasant und amüsant genug, um diese Punkte zu ignorieren. Zudem empfiehlt sich Jason Statham einmal mehr in dieser Luc Besson-Produktion als James Bond-Darsteller, meine Stimme hätte er zumindest...

 

Charlie und die Schokoladenfabrik Note 4

Da waren wohl meine Hoffnungen zu groß... Ich hatte auf eine magische Verbindung von Familienfilm und Dahlscher/Burtonscher Phantasie gehofft. Stattdessen bekam ich einen Kinderfilm zu sehen, den ich als Kind wohl genauso gern verschlungen hätte wie Schokolade, der mich als Erwachsener aber nur zu einem Achselzucken verleitet.

Am Anfang war ich noch guter Hoffnung, denn die Szenen außerhalb der Fabrik haben ihren Charme, außerdem ist der kindliche Hauptdarsteller Freddie Highmore (Wenn Träume fliegen lernen) exzellent gecastet. Sobald sich aber die Geschichte in die Schokoladenfabrik verlagert, wird's eine Mischung aus seltsam (insbesondere die unausgewogene Interpretation Willy Wonkas durch Johnny Depp), bunt und enervierend (vor allem die Musik der Oompa Loompas).

Auch wenn ich nicht sonderlich angetan war, muss ich aber noch einmal betonen, dass Charlie und die Schokoladenfabrik als reiner Kinderfilm auf jeden Fall funktioniert und dem jüngsten Publikum sicherlich 115 Minuten angenehme, spannende, witzige und phantasiereiche Unterhaltung bietet.

 

Madagascar Note 3

Popcornkino. Macht Spaß während der Show, aber: aus den Augen, aus dem Sinn...

 

L.A. Crash Note 2-

Gut gemeintes Rassenbeziehungsdrama, das aber - wie jeder Episodenfilm - qualitativ unterschiedliche Handlungsstränge aufweist. Zudem wird das Thema des Films (Rassenbeziehungen) in nahezu jede Szene und in fast jeden Dialog hineingehämmert, so dass keine Luft mehr für "reale" zwischenmenschliche Beziehungen bleibt.

Allerdings gibt es eine Szene im Film (das Wiedersehen von Matt Dillon und Thandie Newton), die zum Besten gehört, was ich in den letzten Jahren im Kino gesehen habe. Diese Szene ist so kraftvoll und perfekt, einfach unvergesslich... (eine weitere erstklassige Szene gibt es im Strang des Schlüsselmachers - überhaupt ist das der beste Handlungsstrang im Film).

 

Die Kühe sind los Note 3

Streckenweise sehr witzig, dann wieder viel Leerlauf, aber auf jeden Fall kein Grund für Disney, die klassische Animation einzustellen...

 

Napola - Elite für den Führer Note 2

Eine der angenehmen Überraschungen des Jahres. Von allen Nazi- und Weltkrieg Zwo-Stoffen, die in den letzten zwei Jahren den Weg ins Kino fanden, ist der Dennis Gansel-Film die rundeste Sache. Toller Stoff, tolle Darsteller, sehr professionelle (insbesondere für eine deutsche Produktion) technische Crew mit sehr guter Kamera und Musik. Kurzum, ein lebensnahes Drama, das auch den Humor in gewissen Situationen widerspiegelt. Nachdem Dennis Gansel schon die überraschend nette Teeniekomödie Mädchen, Mädchen und nun den thematisch völlig konträren Napola genauso souverän abgeliefert hat, muss man sich den Namen auf jeden Fall merken. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis wir dieses Regie-Talent an Hollywood verlieren.

 

Reine Nervensache 2 Note 5

Erstaunlich, normalerweise hat Harold Ramis ein Gespür für Komik, in diesem Sequel werden aber doch tatsächlich 99 % der Gags an die Wand gefahren, wobei viele davon noch dazu zweitklassig sind. Selbst Robert De Niro kann den Film nicht retten und Billy Crystal wirkt, als ob er nur darauf wartet, den Gagenscheck so schnell wie möglich einzulösen.

 

Heiraten für Fortgeschrittene Note 4-

Leider kann sich der Andie MacDowell-Film nicht entscheiden, ob er nun Komödie oder Drama sein will und ist deswegen noch lange keine (gute) Dramödie. Zudem ist die Prämisse des Films, dass eine Frau in den 40ern keine glückliche Beziehung zu einem 25jährigen Mann haben kann und deswegen auf den Widerstand ihrer Freundinnen stößt, in der heutigen Zeit so unrealistisch, dass kein Gefühl für ihre Probleme aufkommen kann. Schade eigentlich, mit dem richtigen Buch hätte man eine nette Komödie oder Dramödie aus dem Stoff machen können, zumal Andie MacDowell nichts von ihren Charme eingebüßt hat...

 

Die Insel Note 3-

Bis auf Bad Boys II habe ich alle Michael Bay-Filme gesehen und keinen davon gemocht. Und auch Die Insel mag ich nicht, auch wenn der Film stellenweise recht ordentlich unterhält. Denn das fertige Produkt - um mal im Jargon des Films zu bleiben - leidet unter zwei Faktoren. Für den ersten Faktor kann er nichts, denn das ist die miserable Werbekampagne. Wenn man schon eine Klonmischung aus Flucht ins 23. Jahrhundert und Coma herstellt, dann sollte man doch wenigstens versuchen, eine Kampagne zu generieren, die das Altbekannte aufregend und neu erscheinen lässt. Stattdessen führten uns die Trailer durch so gut wie alle Plot Points und Wendungen des Hauptfilms (nur eine einzige kleine, letztendlich unwichtige Wendung wurde nicht schon in der Vorschau verraten).

Das zweite Manko liegt an der Regie. Bay mag zwar schöne Bilder erzeugen und gekonnt Action abfilmen (wobei hier wieder einmal eine zu schnelle Schnittfolge manchmal die Action versaut), ist aber unfähig, Emotionen zu erzeugen. Da können sich Ewan McGregor (wie immer souverän) und Scarlett Johansson noch so abmühen, letztendlich ist es egal, was mit ihnen passiert. Was hätte man z.B. für eine großartige und bewegende Szene kreieren können, als die Klone "das Wunder der körperlichen Liebe" (Oswald Kolle) entdecken. Stattdessen gibt's ein klein wenig keusches irgendwas, was selbst für einen Disney-Film wohl noch zu prüde wäre...

Ich klinge jetzt vielleicht kritischer, als ich sein sollte, denn wie oben erwähnt ist Die Insel durchaus unterhaltsam. Wer aber Originalität und ein Mindestmaß an Emotionen erwartet, der sollte sich mit dem Trailer begnügen...

 

 

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