Last Update: 23.06.10 |
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MARK G.'s ALLERLEI
SONNTAG 13. FEBRUAR 2005
Seit meinem letzten Allerlei bin ich nur zweimal ins Kino gegangen, aber es kommt ja auch nicht gerade viel sehenswertes... Vor drei Wochen sah ich im örtlichen Arthousekino Liliom Hautnah am Samstag Abend mit etwa 40 weiteren Gästen.
Note 5
Nach den ersten Minuten hatte ich ja noch Hoffnung, dass alles was ich über den Film gelesen habe übertrieben war, aber manchmal stimmt einfach der Buzz. Es folgten viele weitere Minuten gepflegter Langeweile mit guten Schauspielern, die sich bis auf wenige Ausnahmen schreckliche Dialoge liefern und Dinge tun, die zwar in einem Theaterstück vielleicht noch durchgehen, in einem Film aber einfach deplaziert und unglaubwürdig wirken. Bestes Beispiel (Spoiler): Natalie Portman liebt Jude Law, Jude geht kurz aus der Tür, kommt wieder und Natalie liebt Jude nicht mehr - schröcklich... (Spoiler Ende). Echt schade um die versammelten Talente und Regisseur Mike Nichols...
Außerdem habe ich mir endlich Zeit genommen auf Premiere den Traffic-Dreiteiler von Eric Bross und Stephen Hopkins zu sehen, der angenehme Unterhaltung bietet und ein wenig an 24 erinnert, aber auch nicht vom Hocker reißt (Note 3). Apropos 24, jetzt ist es offiziell, ich bin aus der Serie ausgestiegen, denn sie ist weder packend noch spannend und außerdem im dritten Jahr wahnsinnig vorhersehbar geworden. Auch O.C. habe ich nach vier Versuchen den Rücken gekehrt, bleibt für mich also nur noch Enterprise, Monk und auf Premiere Lost, Desperate Housewives und Six Feet Under. Zudem gibt es auf Premiere noch die Coppola-SF-Serie The 4400 als Dreiteiler, die thematisch an Spielbergs Taken erinnert, aber nach dem Pilot zu urteilen wesentlich besser gelungen ist.
Am Faschingsdienstag wurde ich auf den Münchner Viktualienmarkt entführt und so hatte ich meine erste Begegnung mit dem Phänomen Fasching seit meinem 8. Lebensjahr... Was mir gleich auffiel, dass dies eine rein deutsche Angelegenheit zu sein scheint: Das Gelände war brechend voll, aber zu 99,5 % deutsch, nur hier und da tauchte ein ausländischer Mitbürger auf. Außerdem weiß ich jetzt, was mit den ganzen NDW-Songs meiner Jugend passiert ist, die tauchen im Fasching auf und es kann doch tatsächlich jeder die Texte mitsingen - erstaunlich...
Am Freitag ging es dann mit einer meiner Nichten ins hiesige Cinemaxx, um Wenn Träume fliegen lernen zu sehen. Die Trailer waren Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich, Lieber Frankie und Die Tiefseetaucher. Bei knapp 30 Besuchern in der 15.00 Uhr Vorstellung im größten Saal (ca. 550 Plätze) waren allerdings kaum Reaktionen messbar. Das Publikum war zu etwa 90 % weiblich, leider darunter ein paar Teenagerinnen, die - auch bei den sentimentaleren Szenen - unentwegt kicherten (dieses Genom sollte man endlich mal lokalisieren).
Note 2
Wenn man den Trailer gesehen hat, dann weiß man, was man erwarten kann: Gute Schauspieler, schöne Ausstattung und eine nette kleine Geschichte, die einen für 106 Minuten zu unterhalten vermag. Die Entstehungsgeschichte von J. M. Barries Peter Pan erfindet nicht das Kino neu, dazu ist der Film viel zu brav, aber ist von den diesjährigen Oscar-Anwärtern die ich bislang gesehen habe (mir fehlen noch Ray und Million Dollar Baby), der angenehmste Zeitvertreib (allerdings auch kein würdiger Bester Film des Jahres-Oscarpreisträger - mein Gott war das letzte Jahr schwach...).
DONNERSTAG 17. FEBRUAR 2005
Habt Ihr auch zufällig auf CNN die Werbung für die IDEX Convention 2005 gesehen? Diese Werbung für eine der größten Rüstungstradeshows der Welt erinnert mich irgendwie an die ironischen Wochenschauen in Starship Troopers, auf jeden Fall ist's Realsatire pur...
Am Mittwoch Abend ging es um 20.00 Uhr ins Cinemaxx, um Constantine zu sehen. Der größte Saal des Multiplex (ca. 550 Plätze) war mit ungefähr 120 Besuchern gefüllt - nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass allein heute in Augsburg 10cm Schnee fielen. Die ersten Trailer habe ich verpasst, ich habe nur noch White Noise und Hostage mitbekommen (letztgenannter sieht nach wie vor für mich aus wie Bruces Comebackfilm). Trotzdem habe ich keine Reaktionen feststellen können. Während des Hauptfilms gab es ein paar Mal Gelächter, aber Stimmung schien nicht aufzukommen.
Note 3
MARK G.'s ALLERLEI im Januar 2005
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