|
|
Quick Links |
April 2011 |
Mo. |
Di. |
Mi. |
Do. |
Fr. |
Sa. |
So. |
- |
- |
- |
- |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
- |
|
10. April 2011 |
|
1- |
Warrior
Tom kehrt von
einem Einsatz im Irak nach Hause zurück, um seinen Vater Paddy
(Nick Nolte) zu besuchen. Paddy hat mit seiner Trunksucht die
Familie zerstört, ist mittlerweile allerdings trocken und
versucht, sich mit Tom zu versöhnen. Doch der ist nicht an
Aussöhnung interessiert, sondern möchte nur, dass sein Vater ihn
wie früher in Kampfsport trainiert. Tom will nämlich an einem
Martial-Arts-Turnier teilnehmen und die fünf Millionen Preisgeld
gewinnen, um damit die Familie seines im Krieg gefallenen besten
Freundes zu unterstützen. Auch Brendan kämpft für seine Familie:
Der Ex-Boxer und Physiklehrer an einer High School muss die
horrenden Arztrechnungen für seine herzkranke Tochter bezahlen.
Das Turnier ist seine letzte Chance.
Ein Underdog, der in einem großen
Turnier antritt und sich gegen schier übermächtige Gegner
behaupten muss – das ist ein klassisches Cheerie-Movie. Das
Besondere an Warrior
ist, dass es diesmal zwei starke Protagonisten gibt, mit denen
man mitfiebert, und eine interessante Wendung, die an dieser
Stelle nicht verraten wird. Beide Handlungsstränge sind
gleichermaßen gut in Szene gesetzt und hervorragend gespielt
(Nick Nolte liefert hier die Leistung seines Lebens ab). Neben
einem erstklassigen Drama gibt es in der zweiten Hälfte des
Films aber auch noch einen ungemein spannenden Sportfilm zu
sehen, der durch mitreißend inszenierte Kämpfe besticht und in
einem emotionalen Showdown mündet, der zum Besten gehört, was
man seit langem auf der Leinwand gesehen hat. Zweifelsfrei einer
der besten Filme des Jahres.
|
|
4+ |
Source Code
Lieutenant Colter
Stevens (Jake Gyllenhaal) erwacht nach einem Kampfeinsatz in
Afghanistan unvermittelt in einem Zug in Chicago. Und nicht nur das,
er befindet sich außerdem in einem fremden Körper und hat die
Aufgabe, einen Terroranschlag aufzuklären…
Den Inhalt des
Films halbwegs genau wiederzugeben, ist nahezu unmöglich, ohne sich
dabei in umständlichen und unverständlichen Erklärungen zu ergehen.
Und genau das ist das Problem des Films: Er ist viel zu kompliziert
konstruiert. Dabei ist die Story an sich – ein Mann muss einen
Anschlag auf einen Zug aufklären, in dem er selbst und der
Attentäter sich befinden – so einfach wie gut. Fast wie Hitchcock,
nur hätte der nicht diesen wahnsinnig überkonstruierten Science-fiction-Überbau
benötigt, um eine runde und hochspannende Geschichte zu erzählen.
Abgesehen von einigen, wenigen Szenen und dem Ende fehlt es dem Film
leider weitgehend an Action und Suspense, und von der inneren Logik
wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Schade, so wurde eine an
sich ganz gute Idee in den Sand gesetzt.
|
|
18. April 2011 |
|
3 |
Wer ist Hanna?
In der
Abgeschiedenheit Schwedens hat Ex-CIA-Agent Heller (Eric Bana)
seine 14jährige Tochter Hanna (Saoirse R) zu einer perfekten
Kampfmaschine gedrillt, mit dem einzigen Zweck, Marisa Wiegler (Cate
Blanchett), die Mörderin ihrer Mutter, zu töten. Er schickt sie
schließlich auf ihre tödliche Mission, bei der Hanna mit ihrer
eigenen Vergangenheit konfrontiert wird.
Der Anfang und die
erste Hälfte des Films sind hochspannend erzählt und wecken die
Neugier des Zuschauers. Joe Wrights Regie ist äußerst einfühlsam,
beschwört die Unschuld des Kindes, die durch ihre plötzliche
Aggressivität in den Kampfsequenzen förmlich weggesprengt wird,
richtet den Blick des Zuschauers auf die Welt, wie Hanna sie sieht,
und spielt gekonnt mit den Märchenmotiven, die sich durch den
gesamten Film ziehen. Auch die Art, wie er die Musik der Chemical
Brothers und die Soundeffekte benutzt, ist bestechend und täuscht
bisweilen darüber hinweg, dass die Story doch sehr dünn ist. Man
ahnt zudem sehr früh, in welche Richtung sich der Film entwickelt,
so dass gerade die zweite Hälfte viel zu lang geraten ist. Insgesamt
jedoch ein solider Genrefilm, der über weite Strecke gut unterhält.
|
|
3- |
Insidious
Die Lamberts sind
eine ganz gewöhnliche Familie: Josh (Patrick Wilson) arbeitet als
Lehrer, während seine Frau (Rose Byrne) die drei Kinder großzieht.
Nach dem Umzug in ein neues Haus geschehen jedoch seltsame Dinge,
und ihr ältester Sohn Dalton fällt unvermittelt in ein Koma. Erst
nach und nach begreift die Familie, dass hier übernatürliche Kräfte
am Werk sind…
Der Anfang des
Films besticht vor allem durch seine vorzügliche Kamera und die
angespannte Atmosphäre, die einen guten Gruselfilm auszeichnet. Es
dauert eine Weile, bis wirklich etwas Unheimliches passiert, aber
dann wird man als Zuschauer auch hier und da gehörig erschreckt. Je
länger der Film dauert, desto weniger vermag er jedoch, das
Interesse an der Story wach zu halten, bis er zuletzt in einem ganz
annehmbaren Showdown mündet, den man ziemlich genau so erwartet hat.
Man muss dem Film immerhin zugute halten, dass er sich bemüht, die
ausgetretenen Pfade des Genres zu verlassen und etwas halbwegs
Originelles zu schaffen, auch wenn das nur bedingt gelingt.
|
|
* |
|
|