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MARK G. UND PI-JAY IN LA-LA-LAND

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3. WOCHE

 

Aussicht vom Getty Museum auf Los Angeles

 

Pi-Jay und Bruce

 

Pi-Jay und Babe

 

Nicht ganz so leicht zu erkennen: Die Buschbrände, die zur Zeit wüten (von den Universal Studios aus zu sehen). In anderen Schluchten wüten natürlich noch mehr Brände...

 

Hier noch einmal in der Gesamtansicht.

 

Dienstag 27. September 2005

Ich bin zwar nicht so der Museums-Mensch, dafür hat mich aber die Architektur des Getty Museums sehr wohl interessiert (und ein paar leibhaftige van Goghs zu sehen, ist ja auch mal ganz nett...).

Am Abend haben wir für unsere Gastgeber gekocht. Es gab meinen berüchtigten P&P-Salat (Pfeffer & Pilze), schwäbische Kässpatzen, Pi-Jays grandiose Käsestangen und mein Geheimrezept für Milchreis.

 

Wir waren wandern und haben jede Menge Sightseeing gemacht, also wird es höchste Zeit für ein bisschen Kultur. Interessanterweise ist der Eintritt zum Getty Museum frei, nur fürs Parken muss man ein paar Dollar berappen, aber es lohnt sich in jedem Fall. Allein die grandiose Aussicht ist den weiten Weg durch die Stadt wert, die Gebäude schmiegen sich harmonisch in die Landschaft und sind wunderschön, nur noch übertroffen von dem traumhaften Garten. Ach ja, und es gibt einige der besten Kunstwerke der Welt zu besichtigen ...

Es ist schon beeindruckend, nur wenige Zentimeter vor einem van Gogh oder Rembrandt zu stehen oder Statuen zu bewundern, die über zweitausend Jahre alt sind. Ein paar Stunden sollte man schon investieren, am besten allerdings gleich einen ganzen Tag. Der einzige Wermutstropfen ist das Essen in der dortigen Cafeteria, das besser sein könnte. Aber man fährt ja nicht wegen des Essens ins Museum, nicht wahr?

Apropos Essen: Europäische Gerichte in den USA kochen zu wollen, ist gar nicht so einfach. Man sucht und sucht nach den einfachsten Sachen; z. B. ist es nahezu unmöglich, Sahne oder Milch zu bekommen, die nicht homogenisiert oder fettreduziert sind. Von Quark hat hierzulande kaum einer etwas gehört, dafür hat man dann die Wahl bei unzähligen Zusätzen (etwa Milch mit diversen Vitaminen). Unser Essen ist trotzdem gelungen.

Am Abend haben wir dann noch in ein paar neue Serien reingeschaut: Commander in Chief war ganz okay, wird aber trotz Geena Davis kaum den Sprung über den großen Teich schaffen (und falls Angie Kanzlerin wird, erübrigt sich auch ein Remake), Boston Legal (3. Staffel) ist ein typisches David-E.-Kelly-Gewächs, insgesamt schon ein bisschen lahm, aber wenn die erste Staffel demnächst bei uns starten sollte, bin ich wohl dabei. Am besten hat mir Medium gefallen (Patricia Arquette spielt eine medial begabte Angestellte bei der Staatsanwaltschaft, die Kriminalfälle löst); es war spannend, gut gespielt und visuell ziemlich gelungen umgesetzt.

 

Mittwoch 28. September 2005

Bei 30 Grad ging es heute zum ersten Mal in den Pazifik - bei bis zu 1m hohen Wellen. Hat natürlich viel Spaß gemacht, der Gedanke an die baldige Rückkehr in das herbstliche Deutschland macht mich nicht gerade an...

Abends war wieder Lost-Zeit...

 

Endlich ging es wieder an den Strand - faul im Sand liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und ein bisschen mit den Wellen spielen, da fühlt man sich wirklich wie im Urlaub. Trotz Sonnenschutzfaktor 20 hab ich natürlich einen leichten Sonnenbrand bekommen, aber das war es mir wert ...

Am Nachmittag stand nur ein wenig Shopping auf dem Programm, gefolgt von der zweiten Episode von Lost. Nun - es war wieder ziemlich spannend, aber mehr wird natürlich nicht verraten. Bei Invasion bin ich allerdings ausgestiegen, das Tempo ist doch etwas zu gemächlich.

 

Donnerstag 29. September 2005

Bei bis zu 38 Grad mussten wir natürlich wieder an den Strand, aber selbst dort wurde es zu heiß (obwohl die Wellen heute sogar etwas höher waren), und so gingen wir in die gekühlte Shopping Mall Galleria und aßen dort ein letztes Mal bei Johnny Rocket's (ich musste noch einmal den Butterfinger Shake genießen).

Am Abend bekochten wir ein weiteres Mal unsere amerikanischen Freunde. Diesmal kochte Pi-Jay seinen toskanischen Filettopf mit Gurkensalat und einen Kirschauflauf zum Dessert.

 

Trotz meines kleinen Sonnenbrandes mussten wir unbedingt noch einmal an den Strand gehen, dafür macht es einfach viel zu viel Spaß, sich von den Wellen wiegen zu lassen. Leider bin ich ein paar Mal untergegangen, was bei der brackigen Brühe nicht gerade angenehm ist, und drei Mal hätte mich einer der vielen Surfer (wir waren die einzigen Schwimmer an unserem Strand!) über den Haufen gefahren. Außerdem schreckt mich ein wenig der Gedanke, nächste Woche wieder im bitterkalten Deutschland zu sitzen und in den Regen zu starren, aber das ist ja noch weit, weit weg ...

Heute hatten wir gnadenlose 38 Grad, und die Fernsehsender berichten rund um die Uhr von den schlimmen Waldbränden rund um L. A. - vom Strand aus waren sogar die dicken, gelb-braunen Rauchwolken zu sehen, die über den Hügeln hinter Malibu standen.

Den Rest des Tages und den Abend haben wir mit Kochen und Essen verbracht (mein Gott, bin ich vielleicht satt ...)

 

Freitag 30. September 2005

Das Schöne am Reisen außerhalb der Sommermonate ist, dass es in den Vergnügungspark kaum Schlangen gibt. So konnten Pi-Jay, E., ihre Schwägerin R. und ich die populärsten Rides wie The Mummy Returns und Jurassic Park in den Universal Studios gleich mehrmals hintereinander ohne Warteschlangen genießen (in den Sommermonaten kann es schon mal sein, dass man 60-90 Minuten anstehen muss...).

Danach ging es noch in das Universal City Multiplex, das in den 80er Jahren mit seinen damals 18 Leinwänden und 6.000 Plätzen der größte Kinokomplex der Welt war (ist lange her...). Um 19.00 Uhr sahen wir Serenity; der 330 Plätze-Saal war zu etwa 40 % belegt, das Durchschnittsalter dürfte um die 30 Jahre gewesen sein, der Frauenanteil war eigentlich recht hoch (45 %). Die Trailer waren Jarhead, Die Chroniken von Narnia, Running Scared (noch nicht gesehen, hat mich aber nicht so beeindruckt), Doom (Raunen bei den Egoshooter-Sequenzen), Stay und The Ice Harvest. Der Hauptfilm schien gut anzukommen, es gab einen zufriedenen Schlussapplaus und es wurde mehrmals an den richtigen Stellen gelacht.

 

Serenity - Flucht in neue Welten

Ich habe noch nie eine Folge von Firefly gesehen und - SCHOCK!!! - noch nie eine Folge von Buffy. Trotzdem habe ich mich auf Joss Whedons Serenity schon lange gefreut (Platz 6 meiner HEISS-Liste 2005). Ohne Vorwissen über den Firefly-Kult habe ich Serenity also als reinen Kinofilm betrachten müssen, dementsprechend blieben ein paar Szenen, in denen die Raumschiffcrew interagiert, sicherlich unter ihren Möglichkeiten (ein Firefly-Fan konnte ihnen sicherlich mehr abgewinnen).

Der Film startet ein wenig langsam (Betonung auf ein wenig), gewinnt aber immer mehr an Fahrt und man kommt immer mehr im Whedon-Universum zurecht. Auch wenn der Film wie ein Potpüree aus vielen anderen Filmen und Genres daherkommt, ich hatte eine gute Zeit. Der größte Pluspunkt in meinen Augen: Endlich gibt es mal wieder Helden, die an den Harrison Ford der Han Solo/Indiana Jones-Ära erinnern... 2- (Wahrscheinlich eine 2 oder sogar 2+, würde ich die Serie kennen).

 

Wenn man Film studiert hat, überrascht es einen nicht besonders, dass Studios und Sets nicht besonders glamouröse Orte sind, sondern so nüchtern aussehen wie Fabrikhallen. Die Tour hat trotzdem Spaß gemacht, wir haben alte Bekannte (wie King Kong und Bruce) getroffen, und manche Sets (z. B. das abgestürzte Flugzeug aus War of the Worlds) beeindrucken schon allein wegen ihres Detailreichtums. Während wir jedoch unseren Spaß hatten, brannte nur wenige Kilometer entfernt ein ganzes Tal. Es war schon befremdlich, die Löschflugzeuge zu sehen, die über unsere Köpfe hinweg flogen, oder die dicken Rauchwolken, die den ganzen Tag den Horizont verdunkelten.

Für meinen Geschmack hätte es ein paar Rides mehr geben können, aber auch die anderen Sachen, der Auftritt der Blues Brothers oder die Stuntshow in Waterworld, waren ziemlich gut. So richtig gegruselt habe ich mich in der Festung von Van Helsing, in der es nicht nur mechanische Puppen gibt, die einen erschrecken, sondern auch ein paar verkleidete Gestalten, die einen plötzlich anspringen. Um ein Haar hätte ich vor Schreck eine davon mit meiner Wasserflasche niedergeschlagen ...

 

Serenity - Flucht in neue Welten

Das Hauptproblem des Films ist, dass sehr viele Informationen vermittelt werden müssen, dafür aber nicht so viel Zeit zur Verfügung steht wie in einer Serie. Der Anfang war daher - trotz einer recht gelungenen Umsetzung - viel zu langsam und umständlich, um nicht zu sagen: verwirrend. Das zweite Problem ist, dass keine der handelnden Figuren im Mittelpunkt steht, so dass es einem schwer fällt, Sympathien für die Charaktere zu entwickeln (was vermutlich anders ist, wenn man die Serie kennt). Außerdem will Whedon gleich mehrere Geschichten auf einmal erzählen, was nicht nur den Handlungsfluss verlangsamt, sondern auch dazu führt, dass er sich bisweilen verzettelt - weniger wäre hier auf jeden Fall mehr gewesen.

Insgesamt macht der Film schon Spaß, es gibt ein paar einigermaßen spannende Szenen, die Dialoge sind ganz witzig und die Darsteller überzeugen ebenfalls. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, das Alles schon sehr oft gesehen zu haben. Serenity ist wie Dark Angel im Weltall mit Anleihen an vielen, vielen klassischen Science Fiction. 3-

 

Samstag 1. Oktober 2005

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der letzten Shopping-Möglichkeiten, einem letzten Kinobesuch und einem letzten Restaurantbesuch (Fisch).

Der 150 Plätze-Saal im Manhattan Village 6 war um 14.00 Uhr zu etwa einem Drittel gefüllt, hauptsächlich Frauen über 50. Die Trailer waren Casanova, Bee Season (der Richard Gere-Film schien ebenso gut anzukommen wie Casanova), The Chumbscrubber sowie The Matador (ich konnte nicht ganz nachvollziehen, warum der Film einer der ersten Filme der Weinstein Company ist). Der Hauptfilm schien sehr gut anzukommen.

 

The Prize Winner of Defiance, Ohio

Filme über Mütter, die gegen unzählige Widrigkeiten bestehen, gibt es immer wieder, man könnte fast ein Subgenre namens Momdrama bilden. Und Julianne Moore ist als zehnfache Mutter, die nicht nur permanent gegen die Armut, sondern auch gegen den trinkwütigen Ehemann (ein exzellenter Woody Harrelson als you-would-love-to-punch-him-in-his-face-Bösewicht) kämpft, mal wieder eine Idealbesetzung, die durchaus wieder eine Oscar-Nominierung wert wäre (Harrelson übrigens auch).

Natürlich ist der Film keine neue Offenbarung in dem Momdrama-Genre, aber es ist immer wieder eine Freude der Moore zuzusehen und zum Schluss hatte dieser Betrachter mal wieder ein paar angefeuchtete Augen... 2-

 

Unser letzter Tag in den USA – es war eine schöne Zeit, wir haben viel gesehen, waren mit netten Menschen zusammen und hatten viel Spaß, kurz und gut, es war ein perfekter Urlaub. Nachdem ich die letzten Mitbringsel besorgt hatte, ging es ins Kino:

 

The Prize Winner of Defiance, Ohio

Der Film spielt in den 50er und 60er Jahren und handelt von einer Familie mit zehn Kindern; der Vater vertrinkt seinen Lohn, und die Mutter muss sehen, wie sie das Essen auf den Tisch bringt. Was wie die Grundidee zu einer typisch irischen Geschichte klingt, ist ein liebenswerter Streifen über eine Frau mit unerschütterlichem Optimismus, Intelligenz und bescheidenen Träumen von einem besseren Leben. Da die Handlung auf einer wahren Geschichte beruht (das Buch stammt von einer ihrer Töchter), besitzt der Film die typischen Schwächen eines jeden Biopics, ist aber mit viel Liebe zum Detail ausgestattet und auch visuell sehr stimmig umgesetzt. Das Pfund, womit der Film jedoch wuchern kann, sind seine Schauspieler: Die wie immer großartige Julianne Moore verleiht ihrer bisweilen recht eindimensional gezeichneten Figur soviel mütterliche Wärme, Witz und stille Größe, dass man sofort von ihr adoptiert werden möchte. Woody Harrelson schafft es, seinen Haustyrannen mit beinahe rührender Hilflosigkeit zu spielen, dass man ihn zwar verachten, gleichzeitig aber auch ein wenig bedauern muss. 2-

 

Unser letztes Abendessen nahmen wir in einem kleinen, besonders von Polizisten und Feuerwehrmännern frequentierten Imbiss zu uns, der großartige Fischgerichte auf seiner Karte hat. Nach einem Fischtaco, gegrilltem Mahi Mahi und Zucchini (die besten, die ich je gegessen habe), mussten meine Freunde mich dann zum Auto rollen. Auf dem Rückweg haben wir uns noch einige Donuts fürs Frühstück besorgt, und es roch dort so verführerisch, dass ich den angebotenen Gratisdonat einfach nicht verschmähen konnte ...

Da ich sowieso nicht schlafen konnte, habe ich mir die Zeit vor dem Abflug mit einem Film auf DVD vertrieben:

 

Hotel Ruanda

Es ist einer von diesen Filmen, die man unbedingt gesehen haben muss, die aber so deprimierend sind, dass man das Anschauen scheut. Um es gleich vorwegzunehmen, die Geschichte über den Genozid von 1994 in Ruanda geht unter die Haut und lässt einen so schnell nicht los. Ähnlich wie in Schindlers Liste geht es um einen Mann (grandios: Don Cheadle), der über tausend Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt, indem er sie in seinem Hotel unterbringt und Himmel und Hölle in Bewegung setzt, damit ihre Verfolger nicht hineingelangen. Das Ganze ist eine einzige emotionale Achterbahn mit vielen spannenden Höhepunkten, tränenreichen Momenten und bewegenden Szenen. Warum der Film nicht als bester Film – im Gegensatz zum zwar sympathischen, aber total belanglosen Sideway – oscarnominiert war, ist mir ein Rätsel, beweist aber einmal mehr, wie wenig sich die westliche Welt für das Schicksal des dunklen Kontinents interessiert. Das einzige Manko ist die visuelle Umsetzung, die ein wenig zu brav war – trotzdem ist es für mich der beste Film des Jahres. 1-

 

Sonntag 2. Oktober 2005

Heute begann der lange Weg zurück nach Europa. Das hieß um 04.00 Uhr aufzustehen und am Montag 14.00 Uhr die Haustüre aufzuschließen (25 Stunden später). Ich wäre gerne noch geblieben, war dies doch mein kürzester US-Aufenthalt in diesem Jahrtausend. Da ich zudem mit Pi-Jay La-La-Land zweimal verlassen hatte, um Sin City, die Nationalparks und San Francisco zu sehen, blieb nicht soviel Zeit wie die letzten Male, um InsideKino wenigstens halbwegs aktuell zu halten oder öfters ins Kino zu gehen Dafür bitte ich Euch um Verständnis! Aber es war ganz sicherlich schön, mal mit dem besten Freund (neben Meister Mim natürlich) die Vorzüge Amerikas zu genießen...

Kein Vorzug war allerdings das schrecklichste Flugzeugmahl aller Zeiten (und das will was heißen...), das wir im Flug von Detroit nach Frankfurt vorgesetzt bekamen - ich wusste bislang nicht, dass man sogar Bratkartoffeln verhunzen kann...

Ansonsten verbrachte ich meine ersten 24h in Deutschland völlig übermüdet und wahnsinnig frierend...

 

Der Abschied fiel uns schon schwer, aber ich habe so ein Gefühl, dass wir eines Tages zurückkehren werden. Meine Flugangst hielt sich diesmal in Grenzen – trotz einer etwas unsanften Landung in Detroit. Die einzige Katastrophe war kulinarischer Art: Es ist mir ein Rätsel, wie man ein Essen so verhunzen kann. Nicht nur, dass das arme Huhn völlig umsonst gestorben ist, dem „Koch“ ist es sogar gelungen, den Salat ungesund aussehen zu lassen ...

Um mir die Reisezeit zu verkürzen, habe ich mir Bewitched angesehen, auf den ich sonst vermutlich verzichtet hätte.

 

Verliebt in eine Hexe

Es klingt wie ein Remake der etwas charmanteren Art: Ein abgehalfteter Kinostar muss in die Niederungen des Fernsehens absteigen und spielt im Remake der 60er-Jahre-Serie Bewitched den Ehemann der Hexe Samantha. Die weibliche Hauptrolle übernimmt schließlich eine echte Hexe, die auf der Suche nach einem „normalen“ Leben und der großen Liebe ist. Wer jetzt einen witzigen Film mit bissigen Seitenhieben auf Hollywood, eine romantische Liebesgeschichte oder wenigstens eine mit den Tücken des Alltagslebens kämpfende, aber mit Zauberkräften ausgestattete Heldin erwartet, wird bitter enttäuscht. Das Drehbuch ist so seicht wie das einer Seifenoper, die Chemie zwischen den Liebenden ist praktisch nicht vorhanden, und das Ganze ist so lustig wie der Beipackzettel einer Schachtel Schmerztabletten. Nicole Kidman gelingt immerhin das schon fast oscarreife Kunststück, ihre bis zur Blödheit naive Figur mit so viel Charme auszustatten, dass man sie einfach gern haben muss, und dem köstlichen, aber viel zu selten zu sehenden Paar Shirley Maclaine und Michael Caine verdankt der Film seine besten Momente. Die schauspielerische Nullnummer Will Ferell dagegen stört in jeder Szene. 5+

 

 

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