Brüder immer noch bärig
So schnell kann's gehen: Nach zwei Wochen
Aufschwungs-Intermezzo ging es diese Woche wieder kräftig bergab - 28 % gegenüber der Vorwoche und
-25 % gegenüber der gleichen Woche im
Vorjahr, als Das Dschungelbuch 2 auch am zweiten Wochenende mit
443.352 Besuchern die Charts anführte. Schuld daran sind fünf äußerst
schwache Neustarts, drei davon gehören zu den
schlechtesten Starts seit 1998!
Diese Woche verteidigte der vorletzte traditionell animierte
Walt Disney-Zeichentrickfilm Bärenbrüder mit
309.341 Besuchern die Nr. 1-Position. Mit bislang über 1,8 Mio. Besuchern ist der Film
schon erfolgreicher als die Disney-Vorgänger Der Schatzplanet
(1,1 Mio.) und Atlantis (1,7 Mio.). Wegen den
Osterferien könnte BB der erste
traditionelle Disney-Film seit Tarzan (ebenfalls mit Phil
Collins-Musik) werden, der die Goldene
Leinwand für drei Mio. Besucher schafft.
Die Neustarts
enttäuschten durch
die Bank: Peter Pan konnte sich mit 86.701
Besuchern knapp vor Scooby-Doo 2 mit 83.053
Besuchern (71 % unter dem Original) durchsetzen, beide Filme
eröffneten in 593 Häusern - der
drittschlechteste und der schlechteste Start eines Films mit über 500
Kopien seit 1998.
Zwei der drei deutschen Neulinge konnten wenigstens
einen besseren Kopienschnitt einfahren, angeführt von Helge Schneiders
Jazzclub, der in 147 Spelunken vor 47.899 Fans
musizierte.
Abgefahren eröffnete mit 44.942 Besuchern
(257 Kopien) außerhalb der Top Ten und 59 % unter Autobahnraser.
Auf dem fünfzehnten Platz findet man Derrick,
der mit 38.528 Kriminologen auf 396 Tatorten für den
siebtschlechtesten Start eines
Films mit über 300 Kopien seit 1998 sorgte.
Die Zweitwöchler
Starsky &
Hutch mit Ben Stiller und
Owen Wilson sicherte sich mit
195.865 Besuchern die Silbermedaille.
Im Dutzend
billiger brach um 65 % ein, ist aber
immer noch der zweiterfolgreichste Steve
Martin-Film im Zeitraum von elf Tagen.
Der Gerhard
Polt-Film Germanikus gab um 27 % nach während die Bestseller-Verfilmung
Monsieur Ibrahim und die Blume des Korans mit Omar Sharif
(-17 %) den niedrigsten Rückgang unter den ersten zwanzig Filmen
verzeichnete und wieder den besten Schnitt des Wochenendes erzielte.
Der Rest
Mel
Gibsons Die Passion Christi (-27 %) gewann
mit 146.638 Besuchern Bronze - mit nun 852.469 Besuchern
sollte das Kreuzigungsdrama weiterhin auf 1,5 Mio.-Besucherkurs sein.
Der Halle
Berry-Horror Gothika (-22 %) hielt sich über der
100.000-Besuchermarke und überrascht mit bislang 888.760
Besuchern.
Sofia Coppolas Lost in Translation legte
um elf Prozent zu und ist nur noch 31.907 Besucher von der
Millionenmarke entfernt.
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