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TALK
vom 11.7.2004 - 18.8.2004
Simon Jatzkowski schreibt am 18.8.2004
Hallo Mark, ich möchte dir ein riesen Lob für deine
Seite geben. Ich habe ewig nach einer Seite gesucht, die sich so mit
dem Thema Einspielergebnisse beschäftigt, so wie es deine macht. Ich
bin jetzt schon seit einem Jahr täglicher Gast auf der Seite und freue
mich immer darüber, wieviel welcher Film eingespielt hat. Dafür mein
erster Dank.
Mark G. antwortet: Thanks für Deine Dankeschöns... Das mit den Kritiken überrascht mich sogar ein bisschen, da ich die ja in der Regel sehr kurz halte und keine Filmdetails verrate... (die HDR-Bücher finde ich übrigens auch langweilig) 1. Ich nenne eigentlich nur Los Angeles La-La-Land. Und dieser Begriff stammt nicht von mir, La-La-Land ist eine (recht alte) Bezeichnung für Hollywood, genauso wie Tinseltown. Mein Bericht von der ShoWest 2003 in Las Vegas hieß z.B. Mark G. in Sin City, würde ich aus New York oder Chicago berichten, dann würde ich deren Synonyme "Big Apple" oder "Windy City" verwenden. 2. Wenn ich in Los Angeles bin, dann wohne ich bei M. und E., mit denen ich seit 1986 befreundet bin (seitdem ich ein 12jähriger Junge war, bin ich immer wieder in die USA gefahren und bin eigentlich fast jedes Jahr drüben). Als ich meine Kinomacher-Karriere Anfang 2001 beendet habe, habe ich sogar eine halbjährige Auszeit in den USA genommen. Als ich zurückgekehrt bin, habe ich mit InsideKino begonnen. Ich habe auch jede Menge Verwandte in den USA, leider wohnen sie zumeist in Städten wie Houston, Texas (das ich nicht leiden kann)... 3. Im Schnitt gehe ich etwa einmal pro Woche ins Kino. Als meine Kinoleidenschaft begonnen hatte, bin ich allerdings etwa zwei bis dreimal pro Woche ins Kino gegangen, da ich ja nicht nur die neuesten Filme sehen wollte, sondern auch noch jede Menge Klassiker auf der Leinwand sehen wollte (in den 80er Jahren vor dem Videoboom waren WAs und Repertoire-Programmkinos wesentlich häufiger). Ich würde heute auch häufiger ins Kino gehen, aber es kommen so viele schlechte Filme, da ist mir einfach die Zeit zu schade... Du bist also keineswegs verrückt... (und die Kinos brauchen Leute wie Dich!!!) Als ich noch selber Kino gemacht habe, habe ich übrigens so gut wie keine Filme in den eigenen Kinos gesehen, da man sich ständig um andere Dinge kümmern musste. Wenn ich mal einen Film gesehen habe, dann war das entweder auf einer Premiere, Tradeshow oder im Urlaub...
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Florian Wurfbaum schreibt am 17.8.2004
Hi Mark, ich wollte dich mal wieder
fragen wann du die deutschen Wochen Top Ten erweiterst ???? Da ich
gerade die deutschen Kinocharts bei mir archiviere und mir nun die
charts ab 1989-1992 fehlen!!!! Oder kannst du mir noch einen Tip
geben wo ich noch die charts einsehen kann , bei der ffa geht das ja
nicht !!!!!
ACH JA weisst du wieviel Besucher "House
of 1000 Corpes" bei uns hatte ??? Mach weiter so und alles gute
nochmal nachträglich zum Geburtstag!!! Gruss
Mark G. antwortet: Thanks, ich habe schon angefangen die deutschen Monatslisten zu erweitern, ab jetzt sollten jede Woche etwa 2 bis 5 Monate hinzukommen (eine andere Infoquelle ist mir nicht bekannt). Haus der 1000 Leichen hatte bei uns 72.368 Besucher. |
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Robert Schap schreibt am 17.8.2004
Hi Mark, (Nachtrag zum "Van Helsing" Talk)
Der Stephen Sommers` Streifen steht jetzt weltweit bei etwa
$269,409,145 Mio.
(US/Kanada: $120,073,130 Mio.
/ International: $149,336,015 Mio.).
Der Film wird Anfang September (am 04.) in Japan gestartet und hat
dort auch in der ersten Woche keine große Konkurrenz, erst in der
Folgewoche kommt "The Village" als größerer Konkurrent. Der Film hat
daher sicherlich durchaus Chancen, auf 20 bis 30 Mio. zu kommen. Man
kann also von einem max. Weltweiten Einspiel von 300 Mio. ausgehen.
Wie erfolgreich müsste nun der DVD Verkauf / Verleih in etwa sein,
um ein Sequel zu rechtfertigen. Immerhin kann Universal davon
ausgehen, dass die Marke beim Sequel etwas besser läuft, was Sequels
ja oft tun. Wobei Sommers` auch etwas billiger produzieren sollte,
33% Anteil SFX an einem Film sind schon happig! Obwohl Universal in
dieser Season ohnehin nicht gerade gut gefahren ist.
Mark G. antwortet: Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Japan tatsächlich auf $20-30 Mio. kommt, da Die Mumie mit $10,5 Mio. und Die Mumie kehrt zurück mit $28,9 Mio. schon die Top Ten verlassen haben, und diese Filme waren ja überall auf der Welt populärer als Van Helsing. Aber selbst wenn VH die internationale $300 Mio.-Marke knapp knackt, dann glaube ich nicht, dass sich ein Sequel für Universal lohnen würde, es sei denn die DVD-Erlöse sind gigantisch und das Budget des zweiten Teils würde auf etwa $80 Mio. gekürzt. Zumal VH in der Regel nicht gefallen hat (IMDB-Wert 5,2) und wir haben ja bei Filmen wie Lara Croft - Tomb Raider (ebenfalls 5,2) gesehen, was mit deren Fortsetzungen passiert... |
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Jürgen Schiffmann schreibt am 16.8.2004 Hallo... Ich hatte mir gerade die Kinocharts bei cinema.de angesehen und wunderte mich, das da "I, Robot" immer noch auf 1 steht. Dann die dpa-Meldung bei web.de:
«I, Robot» bleibt Spitzenreiter in den deutschen
Kinocharts
Ja, solche Meldungen frusten mich total (deswegen habe ich ja auch eine Rubrik namens Wahrheit eingeführt). Aber immerhin hat die Meldung erwähnt, dass es sich nur um die Cinemaxx-Zahlen handelt. Natürlich kommt es da zu Diskrepanzen, da diese Kette "nur" einen 7 % Anteil an allen deutschen Kinos und einen 10 % Anteil an den Sitzplätzen hat. Im aktuellen Beispiel kommt hinzu, dass diese Kette im Süden weniger gut vertreten ist und die Bully-Filme im Süden besonders prächtig laufen! Außerdem sind von (T)Raumschiff Surprise fast 1.000 Kopien im Einsatz, von I, Robot etwa 800. Das heißt, dass Periode 1 in vielen kleinen Orten zu sehen ist, in denen Cinemaxx verständlicherweise keine Multiplexe hat...
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Oliver Timmermann schreibt am 16.8.2004
Hallo Mark, ich habe ein paar Fragen an dich.
Mark G. antwortet: 1. Ja, Titanic ist die erfolgreichste, weltweite EA mit einem inflationsbereinigten Einspiel von $2.424 Mio. in 2003-Dollars. 2. Ja, mit $1.114 Mio. 3. König ($1.134 Mio. inkl. WA), Bedrohung ($1.099 Mio.), ID4 ($1.115 Mio.) gegenüber $1.119 Mio. von Die Rückkehr des Königs.
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Horst Neumerkel schreibt am 15.8.2004
Servus Marc ! Ich bin`s mal wieder und wollte dich mal etwas fragen,
was dich ganz bestimmt nervt und was dich schon viele einmal gefragt
haben, nur nicht so speziell und genau wie ich: P.S. Wie siehst überhaupt mit deinem Buch aus ?
Mark G. antwortet: 1. Du hast recht, eine Liste meiner 20 Lieblingsfilme ist recht schwierig zu kreieren und so auf die Schnelle nicht zu machen, vor allem, da ich zwischen meinen Lieblingsfilmen und meiner Bestenliste unterscheide: So ist zum Beispiel Akira Kurosawas Ran für mich einer der besten Filme der 80er Jahre, gehört aber sicherlich nicht zu meinen Lieblingsfilmen (tatsächlich habe ich Ran nur einmal beim Kinoeinsatz 1986 gesehen und danach nie wieder). Andersrum gehört Harold und Maude zu meinen Lieblingsfilmen, gehört aber auf keinen Fall in die Bestenliste... Aber ich werde dran arbeiten, versprochen... 2. Auch bei den Actionfilmen und Thrillern muss ich erst einmal in mich gehen... 3. Bei Deinen namentlich genannten Filmen ist's auch schwierig, da ich die meisten davon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Und obwohl ich eigentlich keine Stellungnahmen mehr zu bestimmten Filmtiteln abgeben wollte, mach ich mal 'ne Ausnahme: Jurassic Park: Top-Unterhaltungsfilm, Note wäre wahrscheinlich im 1- oder 2+ Bereich The Rock: Noch akzeptabler Bruckheimer-Blödsinn, 3- bis 4+ Mission: Impossible: (Brian De Palma ist einer meiner Lieblingsregisseure), Note 3+, die Einbruchszene im Computerraum 1+ Mission: Impossible 2: Sehr enttäuschend, 4 bis 4- Speed: Actionspaß, 2 Twister: 3+ Titanic: War seinerzeit enttäuscht und will ihn seit geraumer Zeit wiedersehen, vorläufig eine 2. In meiner neuen Rubrik Mark G.'s Allerlei werde ich übrigens auch ältere Filme, die ich wiedersehe, mit einer Kurzkritik besprechen. 4. Danke für Dein Superlob! 5. Ich denke, dass das Buch im März fertig sein wird, danach werden wir weitersehen...
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Flavio Lamberti schreibt am 15.8.2004
Da hätte ich euch noch jemanden für die
Starpower-Liste. Wie wärs denn mit Val Kilmer und Christian Slater?
In letzter Zeit haben sie zwar nicht in sehr vielen Kassenhits
gespielt, aber ihr neuer Film "Mindhunters" läuft gut in der Übersee
und mitte der 90er gehörten sie ganz klar zu den Abräumern.
Ausserdem haben beide noch ein paar heisse Eisen im Feuer: Kilmer
mit "Alexander" und Slater mit "Alone in the Dark". Sollte doch ein
Platz in der Starpower wert sein. Liebe Grüsse
Mark G. antwortet: Seitdem ich wieder aus La-La-Land zurück bin, versuche ich wieder zwei Starpowers pro Woche zu veröffentlichen, da werden die Beiden irgendwann sicherlich auch dabei sein, ein neuer Film hilft da sicherlich... Es ist übrigens interessant, welche Starpowers am häufigsten bei InsideKino aufgerufen werden. Für die ersten 15 Tage im August ist das z.B. Sylvester Stallone, obwohl er keinen neuen Film am Start hat!
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Sabine M. schreibt am 13.8.2004 Hallo Mark, kann man in Deutschland eigentlich auch die Zahl der Startkopien vor Filmstart erfahren ? Wäre hilfreich bei den Prognosen. Grüße
Mark G. antwortet: Ab Oktober
(IV. Quartal) wird die deutsche Monatsprognose eingestellt (allerdings
bleibt meine Vorschau bestehen), dann wird es - wie für das US-Box
Office - für die deutschen Besucherzahlen eine wöchentliche Prognose
geben. Das heißt, dass es am Mittwoch meine Wochenend-Prognose geben
wird, Einsendeschluss für Eure Prognosen wird Donnerstag, 16.00 Uhr
sein. Wenn die Verleiher ordentlich mitmachen, dann sollten die Zahlen
der Startkopien bekannt sein. |
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Severin Schnura schreibt am 12.8.2004: Hallo, Wird es vielleicht in Zukunft eine inflationsbereinigte All-Time-Hit-List von dir geben, ich meine nicht nur USA sondern Weltweit??? Ich denke das auszurechnen müsste Monate dauern. Ich weiß ist bestimmt nicht einfach. Die Top 100 Weltweit die man so auf der einen oder anderen Seite aufrufen kann sind überhaupt nicht korrekt. Die Amis lieben halt Rekorde und machen sich immer selber welche, auch wenns keine sind. Gibts vielleicht irgendwo die US-Charts nach Besucherzahlen, die wären nämlich sehr interessant? Danke für Antwort, Gruß P.S. Machst du die Seite alleine? Wenn ja, wie zum Teufen schaffst du das und wie kommst du so schnell an die Zahlen ran?
Mark G. antwortet: Ich werde Stück für Stück InsideKino um inflationsbereinigte US- und Weltweit-Listen bereichern, da ich aber sehr sorgfältig vorgehen will, wird dies mit Sicherheit eine langwierige Angelegenheit. Zudem arbeite ich zur Zeit eher an den deutschen Besucherzahlen (West und Ost) vor 1977. Auch die US-Box Office-Jahre will ich ausbauen und einen Inflationsfaktor bzw. Ticketfaktor einführen. Aber da InsideKino tatsächlich eine One-Man-Show ist, und meine Tage auch nur 24 Stunden haben, ist's nicht immer einfach... P.S. Das gute alte Vitamin B
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Wilhelm Kapp schreibt am 11.8.2004 Nach deinem
USA- Bericht schätze ich dich als Star Trek- Fan 1. Klasse ein.
Deswegen hier nun ganz kurz meine zwei Fragen, die sich auf folgenden
Artikel beziehen: "Rick Berman, der Produzent von Star Trek, hat die
Katze aus dem Sack gelassen. Es wird doch noch einen weiteren, den
insgesamt dann elften, Star Trek Film geben. Regie führen wird
Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), allerdings wird der Film
ein Prequel werden und spielt angeblich sogar noch vor der neuen
Raumschiff Enterprise Serie." Quelle: Nautilus - Abenteuer &
Phantastik
Mark G. antwortet: Ich glaube ich bin nur Star Trek-Fan 3. Klasse, da ich weder die DVDs besitze noch Wiederholungen der Serien immer wieder ansehe (ich sehe eigentlich jede TV-Folge nur einmal, die Filme je nach Qualität öfters). 1. & 2. Ich habe diese Gerüchte auch gelesen, aber Offizielles gibt es nicht. Im Gegenteil, die amerikanische Fachzeitschrift Variety hat erst vor drei Wochen unter der Überschrift "Nächster Trek sitzt im Trockendock fest" festgestellt, dass es keinen Kinofilm in nächster Zeit geben wird, ja nicht einmal ein Autor mit einem Drehbuch beauftragt wurde. Und die Produzenten Rick Berman und Brannon Braga planen mit Jordan Kerner und Kerry McCluggage mal wieder ein Star Fleet Academy-Projekt, das zeitlich vor allen fünf TV-Serien spielen soll (eine grausige Idee in meinen Augen). Überhaupt behandelt Paramount das Star Trek-Franchise zur Zeit etwas stiefmütterlich. Der neue Dokumentarfilm Trekkies 2 erscheint nur auf DVD, während der erste Film noch in 339 Kinos gestartet wurde, und die vierte Staffel von Enterprise wurde auf den Freitag verlegt, den zweitschwächsten TV-Abend der Fernsehwoche. 3. Ich glaube nicht, dass es ein Handicap geben würde, es sei denn der elfte Film wäre so schlecht wie der zehnte. Denn es gibt genügend Beispiele, dass einer langjährigen Filmreihe eine "kreative Pause" gut tun kann. -James Bond schien nach dem enttäuschenden Abschneiden von Lizenz zu Töten 1989 selbst tot zu sein und kam sechs Jahre später mit Blockbusterzahlen zurück (auch nach dem Durchhänger mit Der Mann mit dem goldenen Colt 1974 ging es danach wieder kräftig bergauf). -Der dritte Inspektor Clouseau-Film 1968 (mit Alan Arkin in der Peter Sellers-Rolle) war ein Desaster, sieben Jahre später folgten drei Filme, die noch erfolgreicher waren als die ersten beiden Teile. -Auch nach dem (zurecht) enttäuschenden Abschneiden von Star Trek V - Am Rande des Universums erzielten die Teile VI bis IX wesentlich bessere Resultate. -Und ich
vermute auch, dass Batman Begins nächstes Jahr das Batman-Franchise
wiederbeleben wird (pikanterweise gibt es nächstes Jahr auch einen
neuen Pink Panther-Film und einen neuen 007 - Zahlen zu
diesen drei Serien findest Du in
Sequelmania 2005, zu Star Trek in
Sequelmania 2002). |
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Jörg Wiggenhorn schreibt am 10.8.2004: Hallo Mark! Ich hätte eine Frage zu den Film "Duell-Enemy at the Gates" ,der ja in Deutschland produziert wurde. Wieviel hat dieser Weltweit eingespielt? Da dieser Film ja sehr teuer war und in Deutschland echt mies besucht war, würde es mich interessieren ob die Kosten Weltweit reingeholt wurden. Eins muß ich noch loswerden, deine Seite ist super! Gruß
Mark G. antwortet: Thanks! Wenn Duell - Enemy at the Gates nicht ein mittlerer Hit in den USA geworden ($50,4 Mio.) und dort auch auf Video erfolgreich gewesen wäre ($39,4 Mio. Verleiheinnahmen), dann wäre der Film eine der größten europäischen Katastrophen geworden. Denn die $70 Mio.-Produktion hatte bei uns nur 0,2 Mio. Besucher und selbst in Jean-Jacques Annauds Heimat Frankreich, wo seine Filme immer Hits waren, wurden nur 1,1 Mio. Tickets verkauft. In GB spielte der Film $5,7 Mio. ein, weltweit waren es $96,0 Mio. (inkl. USA). Mit der weiteren Verwertungskette im Rücken sind die Produzenten also mit zwei blauen Augen davongekommen.
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Oliver Timmermann schreibt am 4.8.2004 Hallo Mark, ich wollte dich fragen, warum die Disneyfilme "König der löwen" & "Die Schöne und das Biest" als sie wiederaufgeführt wurden nur in den Imax-Kinos gezeigt wurden? Warum zeigte man beide Filme nicht auch bei den normalen Kinos? Die Verantwortlichen hätten doch dadurch höhere Einnahmen erwarten können oder ?
Mark G. antwortet: Dies hat
zwei Gründe: Nachdem Disney sämtliche Trickfilme nach dem Kinoeinsatz
sofort auf Video und DVD veröffentlicht, ist das WA-Potenzial dieser
Filme natürlich erheblich geschrumpft. Gekoppelt mit der Tatsache,
dass Fantasia 2000 $50 Mio. des $60 Mio.-Einspiels in der
IMAX-Fassung erzielte, wollte die Disney Company diesen Erfolg mit den
Special Editions wiederholen. Nachdem aber Der König der Löwen
($15,7 Mio.) in der IMAX-Version nur noch 62 % von Die Schöne und
das Biest ($25,5 Mio.) eingespielt hat, wurde die IMAX-WA von
Aladdin erst einmal auf Eis gelegt (die Kosten für die Übertragung
ins IMAX-Format belaufen sich auf etwa $2-3 Mio. pro Film, jede
einzelne IMAX-Kopie kostet ebenfalls ein Vermögen...). |
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Robert B. schreibt am 3.8.2004: Hallo Mark! Habe gerade deinen letzten Report gelesen und durfte feststellen, dass du Geburtstag hattest. Auf diesem Weg wünsche ich dir nachträglich alles, alles Gute. Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen und dir sagen, dass ich deine Seite sehr gerne Besuche und sie zu einer meiner Pflichtseiten geworden ist wenn es um das Thema Film geht. Einen lieben Gruß nach Ami-Land.
Mark G. antwortet: Stellvertretend für alle eingegangenen Glückwunschmails ein herzliches Dankeschön!
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Jörg Pfannenschmidt schreibt am 30.7.2004: Hallo Mark, da ich gerade "Der Name der Rose" auf DVD (endlich mit 5.1 Sound!!!) angeschaut habe, bin ich gleich auf Deine Website, um mal zu schauen, wieviel der Film weltweit eingespielt hat. Leider entdecke ich "nur" die deutschen Besucherzahlen und das amerikanische Einspielergebnis. Du kommst nicht zufällig an die weltweiten Zahlen ran??? Wäre echt toll!!! Gruß
Mark G. antwortet: Hier gibt es
widersprüchliche Angaben zwischen $70 Mio. und $120 Mio., ich glaube
mich aber zu entsinnen, dass letztere Zahl korrekt ist. |
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Angelo Rychel schreibt am 27.7.2004: hi mark, na
da habe ich aber dem Herrn Ebert Unrecht getan. Was aber ein ganz
lustiger Zufall ist: Heute bei den Simpsons war eine Anspielung auf
Siskel&Ebert. Es ist ein Kino von vorne zu sehen, auf dem steht Siskel&Ebert
- The Movie "Two thumbs up" - Siskel&Ebert. Der Gag ist mir natürlich
vorher nie aufgefallen, obwohl ich die Folge sicher schon 5 mal
gesehen habe, aber das mag ich an den Simpsons, man entdeckt immer
wieder neue Anspielungen. |
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Andreas Unflat schreibt am 26.7.2004: Servus Mark, Hast du es schon gesehen??? AvP hat ein PG - 13 Rating bekommen. Was soll denn der scheiß. Ein Horrorschocker ab 12 Jahren in Deutschland??? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Vorallem, weil die Trailer richtig gut rüber kamen und jeder der auf solche Filme steht ist in einem Alter in dem Blut in solchen Filmen vorkommen muß. Ich bin jetzt 19 und finde es richtig scheiße, dass höchst wahrscheinlich aufgrund der erhofften MEHR DOLLAR der Film ein niedriges Rating bekommen hat. Was meinst du dazu??? Hast du eigentlich LAST SAMURAI gesehen? Wenn ja wie fandest du den?? Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee
Mark G. antwortet: 1. Die Amis haben ein viel (oder auch zu) lockeres Verhältnis zur (Medien-)Gewalt, es gab viele PG-13 Filme, die bei uns erst ab 16 Jahren freigegeben waren. Deswegen würde ich mir in dieser Beziehung keine allzu großen Sorgen machen, denn das größere Problem ist der Regisseur Paul W. Anderson, der schon Mortal Kombat, Starforce Soldier, Event Horizon und Resident Evil verbrochen hat... Übrigens hatte Der weiße Hai eine PG-Freigabe und der Film ist trotzdem ein sauspannender Film... 2. Mich hat im Trailer zu Last Samurai immer wieder der betrunkene Tom Cruise abgeschreckt - selten so schlechtes Acting eines Superstars gesehen - deswegen habe ich den Film immer noch nicht gesehen...
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Angelo Rychel schreibt am 25.7.2004 hi mark, Ich hätte noch ne Frage zu den Blurbs. Wer sind denn diese mysteriösen Ebert&Roeper? Nachdem die ja wirklich jedem Film 2 Daumen hoch geben und ich gesehen habe dass sie erstaunlicherweise trotzdem zu den Cream of the Crop Kritikern bei Rotten Tomatoes gehören, hab ich mal nach deren Internetauftritt gesucht, aber nichts gefunden. Wer genau ist das und wieso nimmt RT die überhaupt auf, haben die schon jemals nen Film schlecht beurteilt? MfG
Mark G. antwortet: Roger Ebert ist der bekannteste Filmkritiker der USA, hat etliche Bücher geschrieben und ist der Drehbuchautor von drei Russ Meyer-Filmen!!! Neben seinen Kritiken für die Chicago Sun-Times hat er schon seit 1978 eine wöchentliche Kinosendung. 1986 tat er sich mit seinem Kritikerkollegen Gene Siskel zusammen für die wöchentliche Kinosendung Siskel & Ebert and the Movies, die übrigens wirklich Spaß macht. Zu deren Markenzeichen wurde der Daumen runter, rauf oder in der Mitte. Als Siskel starb ersetzte ihn 2001 Richard Roeper. Ich zweifle
oft an Eberts Filmgeschmack, da er wirklich einen sehr hohen Anteil an
Daumen hoch-Filmen hat (ich glaube um die 70 %!). Bei den
Blurbs musst Du aber aufpassen: THUMBS
UP bedeutet trotz des Daumenplurals, dass nur einer der beiden
Kritiker den Film positiv rezensierte, bei TWO THUMBS UP sind es
beide. Obwohl dies eigentlich die Höchstwertung ist, gibt es dann auch
noch TWO THUMBS WAY UP, TWO BIG THUMBS UP oder TWO THUMBS WAY, WAY
UP... |
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Wolfgang Dorfner schreibt am 24.7.2004 Sleeperhits der US-Saison sind sicherlich Wie ein einziger Tag und Voll in die Nüsse (Dodgeball), aber auch der Übererfolg von Shrek 2 und Fahrenheit 9/11. Bei den Flops Riddick, In 80 Tagen um die Welt und King Arthur gab es von vornherein nicht so große Erwartungen, deswegen sticht vor allem das enttäuschende US-Abschneiden von Troja heraus, von dem man definitiv mehr erwartet hat. Mich wundert ohnehin, dass die großen Filmstudios nicht stärker auf Liebesschinken à la "Wie ein einziger Tag" setzen (ich liebe ja solche Fetzen, sucker for romance eben ;), da solche Filme doch nicht selten beachtliche Erfolge einfahren. Bestes Beispiel ist ja auch Titanic: Sicher war es der erste 200 Millionen Dollar - Film und hatte ein nicht ganz unbekanntes Schiff als Ort der Handlung, aber von vielen wurde der Film ja auch deshalb gelobt, weil er bei der Masse an Actionstreifen und nicht so ganz geschmackvollen Komödien mal was anderes geboten hat. Selbiges gilt für "Ghost", der trotz oder gerade wegen "Lethal Weapon" in unzähligen Ausführungen aj sowas wie Kultstatus erreicht hat. Was denkst Du ist der Grund, warum die Studios dem Genre nicht so recht zu trauen scheinen?
Mark G. antwortet: Ich glaube, ein Großteil hängt damit zusammen, dass bei den großen Hollywood Studios Männer nach wie vor das Sagen haben. Obwohl es immer mehr Frauen in hohen Funktionen gibt, trauen sie sich nicht, mehr Chick Flicks zu produzieren. Amy Pascal (Columbia) hat dies vor ein paar Jahren versucht, ist aber mit Filmen wie Aufgelegt, 28 Tage, Ich träumte von Afrika, Center Stage und Unterwegs mit Jungs auf die Nase gefallen. Seitdem macht sie die selben Filme wie die anderen Filmstudios... Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die Hollywoodbosse dem Herdentrieb verfallen sind und immer einem Trend nachjagen anstatt jedes Jahr Filme jeden Genres für sämtliche Besucherschichten zu produzieren. Das war in der großen Zeit der Filmstudios in den 30er und 40er Jahren noch anders, da waren alle Genres im ausreichendem Maße vertreten. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass Wie ein einziger Tag ausgerechnet von New Line in die Kinos gebracht wurde - das Studio, dass für seine Horror- und Fantasy-Filme bekannt ist...
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Matthias Maier schreibt am 24.7.2004: Hi! Bin durch Zufall (Google) auf Ihre Seite gestoßen, da ich mich sehr für Zuschauerzahlen und Einspielergebnisse von Filmen interessiere. Mein Hobby ist natürlich Kino und FIlme aller Art. Ich hatte nur eine Frage zu Ihrer Seite: Finde ich wie auf der Startseite auch eine Top 10 in Tabellenform vom letzten Wochenende für Deutschland?? Ich habe überall gesucht, aber nur die Analyse gefunden, wollte das ganze aber gern nochmal in Tabellenform sehen. Danke für ihre Hilfe. Vielleicht hab ich auch nicht gründlich genug gesucht. Mfg und weiterhin viel Erfolg mit der Seite
Mark G. antwortet: Danke, siehe Talk vom 25.12.2003!
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Chris schreibt am 18.7.2004: Hi Mark, Also ich hab mal ein paar Fragen an dich:Ich verstehe halt noch nicht viel von Filmen oder Filmemachern aber ich habe letztens ein Artikel über den Filmemacher David Lynch gelesen und da stand das er einer der letzten Filmemacher sei die ihren eigenen stil und Bildersprache haben und es auch durchziehen und es nur wenige oder fast keine mehr gibt die so etwas machen,,,ich verstehe das nicht..was heißt eigenen Stil oder eigene Bildersprache?,ist es so zum beispiel bei john Woo das er in jedem Film Weiße tauben fliegen lässt oder sergio leone der in den Western immer die Fliege zeigt auf dem cowboy-hut! Wäre echt Cool wenn du mir das mal erklären könntest...Dankeschön
Mark G. antwortet: Tatsächlich ist es so, dass, wenn Du einen Film siehst, der sehr klare Bilder zeigt, dessen Inhalt absolut keinen Sinn ergibt und dessen ansonsten fähige Schauspieler sich nur noch in Overacting oder Underacting auszeichnen, der Film höchstwahrscheinlich von David Lynch ist (ich habe vor Jahren aufgegeben, Lynch-Filme zu sehen, dazu ist mir echt die Zeit zu schade...). Es gibt nur wenige Filmemacher, die man anhand weniger Film-Ausschnitte sofort erkennt. Lynch gehört sicherlich dazu. Aber man erkennt auch sofort einen Eric Rohmer-Film, obwohl dieser französische Filmemacher trotz eher weich gezeichneter Bilder überhaupt keine eigene Bildersprache entwickelt hat (Rohmer dreht aber seit Jahrzehnten immer den gleichen Film: Junge Leute, die über Sex und Beziehungen reden...). Wenn John Woo die Tauben fliegen lässt, dann ist das eher ein Markenzeichen, genauso wie Alfred Hitchcock, der in den ersten fünf Minuten durch seine Filme gelaufen ist, oder John Landis, der den Satz 'See You Next Wednesday' in seine Filme packt.
Aber vielleicht möchten sich zu diesem Thema noch ein paar andere Leser äußern?
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Christoph Wilmers schreibt am 17.7.2004: Hallo Mark, es war doch mal die Rede davon, daß die Extended Editions der Herr der Ringe-Trilogie im Herbst in die Kinos kommen. Ist das noch aktuell, oder wurde die Idee schon wieder verworfen? Ist vom 3.Teil überhaupt eine Langfassung angekündigt? Danke für die Antwort. mfg
Mark G. antwortet: Es wird mit Sicherheit eine Extended Edition-DVD von Die Rückkehr des Königs geben. Es gab auch Planungen, die gesamte Trilogie in ihren Langfassungen im Oktober in die Kinos zu bringen. Ob diese Planungen auch Realität werden, ist zur Zeit noch nicht bekannt. Vielleicht wird noch gerechnet ob sich die Mühe (finanziell) überhaupt lohnt, denn jede Langfassungskopie kostet ein Vermögen...
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Paul K. schreibt am 16.7.2004:
Hi Mark! Großes Lob an deine Website!! Sie ist
mehr als gelungen!!! Mark G. antwortet: Danke für Dein Lob! WB ist mit Trojas weltweitem Einspiel sicherlich zufrieden, der Film wird trotz des $185 Mio.-Budgets für das Studio keine roten Zahlen schreiben wenn erst einmal die Verwertungskette ausgeschöpft wurde. Momentan halten sich aber alle Studios mit weiteren Historienfilmen zurück, da diese nun mal sehr teuer sind und nicht immer den erwünschten Erfolg bringen, siehe auch Master & Commander oder The Alamo. Jedes Studio kann nur eine begrenze Anzahl an $100+ Mio. teuren Projekten finanzieren und dieses Geld wird momentan eher in Fantasy-Filme oder Comic-Verfilmungen gesteckt. Neben Oliver Stones Alexander (November) ist nur noch Ridley Scotts Kreuzzugfilm Kingdom of Heaven (Mai) im Anmarsch. Filme wie Baz Luhrmanns Alexander der Große, Hannibal oder Gladiator 2 sind zwar in verschiedenen Stadien der Vorbereitung, keiner dieser Filme hat aber bislang einen Drehbeginn festgelegt. Ich denke, dass der Erfolg oder Misserfolg von Alexander über weitere Sandalenfilme entscheiden wird, schließlich kostet der Oliver Stone-Film $200 Mio.! Das gute an historischen Stoffen ist, dass man keine Tantiemen an die Autoren zahlen muss und die Stoffe in öffentlicher Hand sind. Deswegen kann jedes Studio einen Odysseus-Film drehen, es muss nicht WB sein. Aber die Idee ist nicht schlecht, vielleicht solltest Du sie Wolfgang Petersen pitchen (er muss ja nicht inszenieren, er hat auch eine Produktionsfirma).
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Andreas Unflat schreibt am 13.7.2004: Servus Mark, Ich bin ja jetzt schon ein bissle länger dabei, aber ich hätte doch mal ne Frage, die vielleicht schonmal gestellt wurde. Ich will dies an einem Beispiel machen. Van Helsing hat 160 Mio $ gekostet. Was muss dieser film dann weltweit einspielen, um schwarze Zahlen für UNIVERSAL PICTURES zu schreiben? Werbung lassen wir mal weg, weil es sonst zu kompliziert wäre, aber die hälfte des Einspiels geht doch an die Kinos. Danke schonmal im Vorraus. Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee
Mark G. antwortet: Filme, die schon an der Kinokasse Gewinn schreiben, kann man pro Jahr an zwei Händen abzählen, manchmal sogar nur an einer. Zum einen ist es nun mal verdammt teuer einen Film zu produzieren und zu vermarkten: Letztes Jahr waren die durchschnittlichen Produktionskosten PRO FILM $63,8 Mio. und die durchschnittlichen Startkosten $39,1 Mio. (zusammen $102,9 Mio.), aber nur sechs Filme hatten US-Verleiheinnahmen (=Rentals) von $102,9+ Mio. (diese sechs Filme hatten aber durchschnittliche Produktionskosten ohne Werbung von $111,7 Mio.!!!)! Zum zweiten wollen die US-Studios oft gar keine Gewinne schreiben, denn dann müssten sie ja am Gewinn beteiligte Personen ausbezahlen. Zu Van Helsing: Es macht absolut keinen Sinn, eine Gewinnberechnung ohne die Werbekosten aufzustellen, schließlich kannst Du davon ausgehen, dass Universal weltweit etwa $100 Mio. in Werbung- und Startkosten gesteckt hat. Das Szenario, das ich aufzeichne, ist natürlich nicht wissenschaftlich und basiert auf diverse Vermutungen. So gehe ich z. B. davon aus, dass Hugh Jackman und Stephen Sommers zusammen eine 15 %-Umsatzbeteiligung haben. Nach diesem Szenario schreibt Van Helsing erst ab einem weltweiten Einspiel von $950 Mio. Gewinn (Umsatzbeteiligungen der A-Stars und/oder des A-Regisseurs können bis zu 40 % ausmachen, B-Stars werden mit Gewinnbeteiligungen abgespeist...).
Es gibt aber auch versteckte Gewinne für Universal. Die Produktionsgesellschaft bzw. das Studio Universal ist eine andere Firma als der Filmverleih Universal (Universal ist Co-Eigentümer von UIP). Da davon auszugehen ist, dass die Verleihgebühren höher sind, als die eigentlichen Kosten des Verleihs (Personal, Büros, etc.) sind hier durchaus versteckte Gewinne herauszuholen.
Wolfgang Dorfner schreibt am 15.7.2004: Hi Mark, ich habe eine kleine Ergänzungsfrage zum „Van Helsing“-Talk: Denkst Du, dass Universal mit dem Einspielergebnis zufrieden ist und sie die ja ursprünglich geplanten Fortsetzungen umsetzen werden? Gruß
Mark G. antwortet: Universal
ist mit Sicherheit nicht zufrieden mit dem Einspielergebnis. Mit
bislang $265,3 Mio. weltweitem Einspiel ist das Ende der Fahnenstange
schon erreicht, vielleicht wird's noch $270-275 Mio.. Um eine
Fortsetzung zu rechtfertigen, hätte der Film mindestens $400 Mio.
einspielen müssen, zumal die wesentlich preiswerteren Mumie-Filme
von Stephen Sommers $415,9 Mio. bzw. $433,0 Mio. eingespielt haben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass sogar die
geplante TV-Zeichentrickserie auf Eis gelegt wurde. Aber eine
endgültige Entscheidung bezüglich eines Sequels fällt wohl erst
nachdem die DVD-Einnahmen gezählt wurden... |
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Oliver Timmermann schreibt am 12.7.2004: Hallo Mark,
ich wollte dich fragen, was du von der Serie 24 mit Kiefer Sutherland
hältst. Findest du ,dass diese Serie Kinofilme wie Spider-Man 1-2,
Herr der Ringe 1-3 oder Harry Potter 1-3 in Sachen Aufrechterhaltung
der Spannung locker in den Schatten stellt? Mark G. antwortet:
hier, aber meine
Lieblings-TV-Serie zur Zeit ist Six Feet Under, ab der vierten
Folge war ich süchtig. Hoffentlich bringt Premiere bald die vierte
Staffel, die zur Zeit in den USA gesendet wird... |
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Wolfgang Dorfner schreibt am 11.7.2004:
Hi Mark, ich habe eine grundlegende
Frage was die Festlegung der Starttermine in Deutschland angeht.
Nach welchen Kriterien wird ein solcher Termin ausgewählt? Ich
meine, wie kann es sein, dass ein Film ein halbes Jahr oder sogar
noch entschieden länger auf eine Veröffentlichung bei uns warten
muss? (Anchorman, 13 going on 30, House of Sand and Fog,.........)
Mit solchen Verschiebungen fördert man doch nur die Filmpiraterie.
Gruß,
Mark G. antwortet: Die Starttermine hängen von mehreren Faktoren ab: 1. Filme, die am wahrscheinlichsten unter der Filmpiraterie leiden würden, also Blockbuster-Spektakel, die hauptsächlich ein junges männliches Publikum ansprechen, werden immer öfters zeitgleich oder innerhalb von 1-4 Wochen nach US-Start in die Kinos gebracht. 2. Da Filme, die ein weibliches Publikum ansprechen (á la 30 über Nacht) eher weniger unter der Piraterie leiden, kann man diese auch ein paar Monate später starten. Außerdem hat ein Film wie 30üN kein gewaltiges Werbebudget zur Verfügung, also kann man die Zeit für Sneak Previews und andere Marketingmaßnahmen nutzen. 3. Filme wie Anchorman, die es aufgrund des Themas oder bei uns unbekannter Schauspieler schwer haben, werden noch später gestartet. In den Monaten zwischen US-Start und D-Start wird geklärt, ob der Film bei uns überhaupt eine Chance hat, ob die Box Office-Zahlen in den USA einen D-Start rechtfertigen und/oder ob der Film zu dem anvisierten Termin von vornherein begraben wird. 4. Unabhängige Produktionen wie Das Haus aus Sand und Nebel müssen erst einen deutschen Verleih finden (oder umgekehrt). Oft verhindern auch überhöhte Preisvorstellungen der Lizenzhändler einen baldigen Vertragsabschluß und damit einen früheren D-Start. 5. Außerdem hängt ein Starttermin oft von der Promotion ab. Wenn ein Star sein Kommen zu der D-Premiere zugesagt hat, dann richtet sich der Starttermin nach der Verfügbarkeit des Stars. Schließlich bringt eine D-Premiere mit einem Superstar jede Menge kostenlose Publicity. 6. Gerade kleine, aber feine Filme ohne große Webemöglichkeiten müssen aufgebaut werden. Diese würden mit einem zeitgleichen US-Start von vornherein floppen. 7. Siehe auch Talk vom 30.10.2003
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