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TALK
vom 29.10.2003 - 30.12.2003
Wolfgang Dorfner schreibt am 30.12.2003:
Hi Mark, ich hätte 'ne Frage bezüglich
des Boxoffice von drei Filmen. Weisst Du zufällig, wieviel "Kevin
allein zu Haus", "Kevin allein in New York" und "Freaky Friday" in
den USA eingespielt haben? Schonmal vielen lieben Dank für Deine
Bemühungen!! Viele Grüße
Mark G. antwortet: Alle drei Filme sind in den US-Charts Top 300 aller Zeiten.
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Patrick Kempf schreibt am 28.12.2003:
Hi, wollte nur mal mein Lob loswerden. Super Seite! Der
reinste Info-Wahnsinn. Weiter so! Mark G. antwortet: Danke. Ist gebongt!
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Tobias Haberzettl schreibt am 28.12.2003:
Ich find eure seite echt klasse. Mich würde nur
interessieren ob ihr mir mal die besucherzahlen aller kinofilme eines
jahres (also auch die filme unter 100.000 besucher) schicken könntet?
Im voraus schon mal danke Mark G. antwortet: Danke. Aber eine Erweiterung der Jahrescharts ist nicht geplant. Viele Ergebnisse unter 100.000 Besucher findest Du aber in den verschiedenen Starpowers.
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Dieter Steubing schreibt am 25.12.2003:
Hallo! Bin über ein link auf diese
website gestossen und muss echt ein Lob aussprechen! Ihr seid die
ersten, wo ich eine Gesamtauflistung aller Filme nach Besucherzahlen
in D finde (seit der Registrierung 1980) und ich suche schon ewig
danach. Sonst findet man ja immer nur US-Boxoffice- oder Weltweites
Einspiel-Bestenlisten...
Habe eure website gleich zu meinen
Favoriten dazugenommen, bin ja froh, daß es noch mehr freaks wie
mich gibt, die sich für sowas interessieren :-))
Als alter Besucherzahlen-Hase ist mir
auch gleich aufgefallen, daß ihr in eurer Bestenliste "Dr. Dolittle"
vergessen habt, der müsste mit etwas über 3,9 Mio Besuchern auf
Platz 102 stehen :-).
Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich
noch: Könnte man nicht bei der Wochenendanalyse zusätzlich zum Text
eine Liste der Top 10 oder 20 (oder noch mehr) nach Besuchern am WE
und gesamt hinzufügen? Aus den Texten geht das ja nicht im Detail
hervor, da werden nur wenige Filme explizit mit Zahlen genannt...
Ansonsten weiter so... Liebe Grüße und
noch ein frohes Weihnachtsfest!
Mark G. antwortet: Danke für Dein Lob! Das mit Dr. Dolittle ist schon ausgebessert. Wahrscheinlich ist der Fehler passiert, als der Film die Top 100 verlassen hat und irgendwie hat wohl die Übertragung in die Top 200 nicht geklappt... Ich würde Euch liebend gern die deutschen Charts präsentieren. Aber der dt. Verleiherverband hat die Rechte an den aktuellen Charts der Media Control überlassen. Würde ich die aktuellen deutschen Charts veröffentlichen, müsste ich JEDE WOCHE 110 EURO für die Veröffentlichung bezahlen. Dies kann ich aus verständlichen Gründen natürlich nicht tun. Obwohl ich mehrmals beim Verleiherverband nach einer Änderung der Situation gefragt habe, war dies bislang nicht möglich. Also bleibt Deutschland weiterhin eine weitgehend Box Office freie Zone... (KINO.DE veröffentlicht übrigens jede Woche die Top Ten).
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Angelo Rychel schreibt am 25.12.2003: hi mark, Ich habe mal wieder einige Fragen. Im Guiness Buch der Rekorde steht, dass Das Boot der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten ist. Und dass er weltweit 84,915 Mio. Dollar eingespielt hat. Ist in dieser Summe das deutsche Einspielergebnis auch enthalten? Wie hoch war es? Und wie hoch war es in den USA? War Das Boot der erfolgreichste deutsche Film in den USA? Und weltweit gesehen, welche deutschen Filme waren noch erfolgreich? (von Lola rennt hört man ja immer) Goodbye Lenin! soll ja am 27. Februar 2004 in den USA einen limitierten Start bekommen. Wie schätzt du die Chancen des Films ein, ist bei Erfolg eine Expansion in mehr Kinos denkbar? Wieviel hat denn Goodbye Lenin! bisher in Deutschland und dem Rest der Welt (in Frankreich läuft er ja auch sehr gut) eingespielt?
Mark G. antwortet: Du liebst Fragen, die nicht eindeutig zu beantworten sind! 1. Das Boot ist mit einem Einspiel von ca. $11 Mio. der erfolgreichste deutschsprachige Film in den USA. Ich habe in meinem Archiv die genaue Zahl und habe sowieso vor, eine Charts mit den erfolgreichsten deutschen Filmen in den USA zu machen. Wenn es soweit ist, wirst Du die genaue Zahl erfahren. 2. Der erfolgreichste deutsche Film in den USA ist bislang Die unendliche Geschichte mit $20 Mio., der aber in englischer Sprache gedreht wurde. 3. Ich übernehme grundsätzlich die Klassifizierung der FFA, welcher Film "deutsch" ist. Demnach wäre der typisch deutsche Film Die fabelhafte Welt der Amelie mit $33 Mio. die erfolgreichste deutsche Produktion (meines Wissens zu 22 % deutsch) in Amerika und weltweit ($155 Mio.), gleich hinter Resident Evil mit knapp $40 Mio. (aber nur $103 Mio. weltweit). 4. Basierend auf die Besucherzahlen schätze ich, dass Das Boot in Deutschland etwa €14 Mio. eingespielt hat. 5. Ich gehe mal davon aus, dass die Guiness-Zahlen von $85 Mio. korrekt sind (inkl. Deutschland), da der Film in vielen Ländern sehr erfolgreich war und schließlich auch für sechs Oscars nominiert wurde (damals der Rekord für einen fremdsprachigen Film). Allerdings hat meines Wissens die Bernd Eichinger-Produktion Der Name der Rose über $120 Mio. eingespielt... 6. Lola rennt war mit $7,3 Mio. in den USA sehr erfolgreich, floppte aber leider in vielen anderen Ländern, deswegen spielte der Film weltweit keine große Rolle. 7. Der Schuh des Manitu hat allein in Deutschland €65 Mio. eingespielt... (...beim jetzigen Dollarkurs wären das über $81 Mio.!) 8. Good Bye Lenin! hat in Deutschland bis jetzt €38 Mio. eingespielt. Weltweit steht er bei etwa $65 Mio.. Ich persönlich schätze GBLs US-Chancen sehr hoch ein und könnte mir einen Breakout-Hit á la Amelie durchaus vorstellen. Natürlich muss mindestens die Oscar-Nominierung (als bester fremdsprachiger Film) drin sein, mit dem Hauptpreis ist ein $10 Mio.-Ergebnis in meinen Augen sicher. Wie gesagt, ich spekuliere auf astronomische $35 Mio.!!! Allerdings wurde ich auch schon bei dem Oscar-nominierten Jenseits der Stille bitter enttäuscht ($0,2 Mio.). |
Agent K schreibt am 20.12.2003:
Hi Mark, wo bleibt Eure Kritik zu
Die Rückkehr des Königs ? Sie würde mich in diesem Falle
interessieren, da ich selbst nach der ersten Sichtung der
Mitternachtsvorstellung mit einem sehr zwiespältigen, wenn nicht gar
hilflosen Gefühl aus dem Kino gekommen bin. Denn wie noch nie zuvor
hatte ich unmittelbar nach dem Film echte Probleme, mich an die
komplette Handlung zu erinnern. Hier wurde trotz üppiger Filmlänge
derart viel Handlung abgeladen, daß mein Gehirn wohl irgendwann auf
Durchzug geschaltet hat. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht
wirklich beurteilen, ob mir der Film nun gut gefallen hat, oder
nicht...
Erst bei einem gemütlichen Bier danach
wurde die Handlung noch einmal rekonstruiert - und siehe da, die
meisten von uns erinnerten sich plötzlich wieder an Szenen, die
nicht "hängengeblieben" sind, obwohl sie echt gut gemacht waren.
Wirklich seltsam...
Inzwischen habe ich Die Rückkehr des
Königs noch einmal zu einer "normalen" Zeit um 20:00 Uhr
gesichtet und ... IT WORKED !! Inzwischen bin ich mit TRotK rundum
zufrieden. Wirklich ein würdiger Abschluß einer
fantastischen Trilogie. Dank an Peter Jackson und die gesamte
neuseeländische Logistik ( WETA, Walsh, Boyens ) und natürlich NEW
LINE, deren Risikobereitschaft erst alles möglich gemacht hat. Es
hat sich gelohnt!!
Die eigentliche Kritik des Filmes
überlasse ich Dir, nur mit der Bitte, schau ihn dir mindestens 2 mal
an, vielleicht geht es Dir ja wie mir ! Ich werde mir sicherlich
noch ein bis zwei weitere Sichtungen auf der großen Leinwand leisten
und dann gibt es ja noch die Extended Edition auf DVD...
Zwei Punkte doch noch:
- Wer Arac Attack mochte, weil
er sich vor "Achtbeinigen Freaks" gruselt, ist mit Kankra sehr gut
bedient!
- Entgegen anders lautenden Meinungen
ist der Einsatz von Taschentüchern nicht zwingend notwendig!
Ach ja, dann war da noch die Sache mit
den vielen Happy Endings, die besonders von jenen kritisch
beurteilt wurde, denen nach 200 Minuten Film die Blase
drückte...aber alle selbsternannten Wächter der literarischen
Vorlage werden es Peter Jackson danken... ;-)
Gruß
Mark G. antwortet: 1. Auch wenn ich früher als Kinomacher volle Säle geliebt habe (was gibt es Schöneres als 600 Menschen, die gleichzeitig Lachen oder zum Taschentuch greifen? - vom Box Office mal ganz abgesehen...), bin ich trotzdem ein wenig klaustrophobisch veranlagt, deswegen habe ich bislang keinen Herr der Ringe-Film zum Start gesehen (ich bevorzuge als Kinogänger halbvolle Kinos - gut genug für die Stimmung im Saal, aber ohne die Nachteile einer ausverkauften Vorstellung). Stattdessen werde ich - wie schon im Vorjahr - zu Silvester eine kleine Extended Edition Party machen und mit Meister Mim und Pi-Jay die beiden Vorläufer ansehen, und am Neujahr (übrigens einer der schwächsten Kinofeiertage) mir (uns) das große Finale geben. Danach gibt es natürlich auch die Kritiken. 2. Nach einer weiteren Sicht der Langfassungen möchte ich auch die Kritiken der ersten beiden Filme überarbeiten. Schließlich profitiert vor allem Die zwei Türme von der langen Version, dem ich in der Kinofassung nur die Note 2 gab. 3. Meine Erwartungen an Die Rückkehr des Königs: Qualitativ zwischen den Kinofassungen von Die Gefährten (1) und Die zwei Türme (2), Sorgen machen mir auch die Multiple Endings. Nachdem Peter Jackson über eine Stunde aus dem Finale geschnitten hat und viele Dinge im Kinofilm nicht erklärt oder nur angedeutet werden, bin ich überzeugt, dass die lange DVD-Version noch besser sein wird. Übrigens werde ich mir den Film mit Sicherheit zweimal ansehen, da ich sowieso die englische Fassung bevorzuge und mir auch die deutsche Synchro anhören werde. P.S.1: Meine ultimativen Spinnenfilme (als Kind) Tarantula und (als Erwachsener) Arachnophobia. P.S.2: Auch wenn die Gefahr besteht, dass ich gemeuchelt werde: Ich bin zwar ein Fan der Herr der Ringe-Filme, finde die Tolkiensche Vorlage aber laaangweilig - 1.200 Seiten dick mit 400 Seiten Wegbeschreibungen und 200 Seiten Liedern... (so kommt es mir zumindest vor...)
Agent K schreibt am 20.12.2003:
Hi Mark, ich dachte, ich kümmere mich
mal um die Mädels in der Starpower, da hier noch ein
Ungleichgewicht zu den Herren herrscht:
1. Da sie für die Einhaltung ihrer
Bewährungsauflagen nun von den Richtern ausdrücklich gelobt wurde,
könnte Winona Ryder in die Starpower aufgenommen werden.
An guten ( und erfolgreichen ) Filmen fehlt es nicht...
2. Keira Knightley ist noch
nicht so lange im Geschäft, aber mit Beckham, Pirates
und Love Actually schwer im Kommen. Auf Dauer kommst Du
wohl sowieso nicht an ihr vorbei. Ausserdem steht Nicole Kidman
unter dem Buchstaben "K" bisher ganz alleine... ;-)
3. Zu Piper Perabo hast Du
Dich ja schon geäussert
(Mark G.:
Link).
Du hast ja auch recht, dass Coyote Ugly alleine noch
keine Starpower rechtfertigt, dennoch versuche ich es einfach auch
nochmal - ausserdem hält sich bei wenigen Filmen der Aufwand der
Recherche in Grenzen!
;-) ( ist denn ein neuer Film mit Piper in Aussicht ?!? )
4. Glenn Close ist neben
Meryl Streep sicherlich eine DER Charakter-Darstellerinnen der
letzten Jahre. Sie hätte eine Starpower verdient !
Mark G. antwortet: 1. Ich liebe Winona Ryder und Glenn Close und fange an, mich in Keira Knightley zu verlieben (die Kamera scheint sie in ihren wenigen Szenen in Tatsächlich...Liebe Audrey Hepburn-mäßig zu vergöttern), und sind definitiv Starpower-Kandidatinnen im nächsten Jahr. 2. Was ist dran an Piper Perabo, kann mir das mal jemand erklären? Wieso hat diese Frau eine so große Fangemeinde? Ist sie - eine mir unbekannte - Sängerin, oder spielt sie noch in einer TV-Kultserie mit? Sie ist übrigens ab Donnerstag (USA) in dem Steve Martin-Film Im Dutzend billiger zu sehen. 3. Zumindest im Januar werde ich mit neuen Starpowers etwas kürzer treten, da ich gerade andere Projekte angehe, so will ich z. B. die deutschen Charts der Jahre 1989, 1994 und 1999 aufbereiten. Außerdem werde ich wie jedes Jahr ein paar Tage bei der Münchner Filmwoche verbringen (die Berichte der letzten Jahre findest Du im Archiv).
MeetBenAffleck schreibt am 20.12.2003:
Hi, Ich finde es nicht gut, dass manche Menschen meinen, dass Piper
Perabo im Starpower sein muss. Ich würde nie wieder ihre Homepage
besuchen, weil es nicht richtig ist, einen wie Piper dort darstellen
zu wollen, weil sie für mich zwar Hübsch und vielleicht Agent K
einen Weihnachtsbaum in der Hose beschert, aber das reicht lange
nicht genug aus, um sie als eine art Interessanten Menschen zu
bezeichnen. Keira Knightley ist eine tolle Schauspielerin, nur ist
sie wirklich noch sehr jung und sie wird noch mehr Leisten und noch
besser werden. Winona Ryder ist eine tolle Schauspielerin. Aber
bitte keine Piper, sie würden damit
ihre geniale Vorstellung von einer Homepage ins lächerliche ziehen.
Vielen Dank.
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Florian Wurfbaum schreibt am 11.12.2003 (Antwort vom 7.12.03):
Hi Mark, danke nochmal für deine hilfe
!!! Wahnsinn , Zombie hatte wirklich über 3,2 Mio. Besucher in
Deutschland , das ist ja unglaublich , der Film muss ja hier eine
Sensation gewesen sein!!! Ach ja hab noch was, ich habe mir auf dem
Flohmarkt letztens ein Filmwoche von September 1977 gekauft und dort
waren die Deutschen Top 10 der woche aufgeführt inklusive
Besucherzahlen !!! (war
der spion der mich liebte, nummer 1) GIBT ES ALSO DOCH KONKRETE
ZAHLEN VOR 1980 ???? und seit wann gibt es in den USA eigentlich
offizielle wöchentliche Charts ???? Suche noch Besucherzahlen der
zwei Burt Reynolds Filme "Sharky und seine Profis " und "Sie nannten
ihn Stick" danke nochmal und ich Tippe ab jetzt fleissig mit, gruss
Mark G. antwortet: 1. Im April 1977 begann Filmecho/Filmwoche mit einer Hitliste, die auf freiwilligen Angaben von etwa 300-600 Kinos (wechselnd) beruhte. Diese Chart war bis 1987 das einzige wöchentliche Hitparaden-Barometer in Deutschland. Es handelt sich aber nicht um die absoluten Zahlen von allen deutschen Kinos (im Schnitt gab es von 1977 bis 1987 ca. 3.500 Kinos in (West-) Deutschland). 2. In den USA war dies so ähnlich. Die Fachzeitschrift Variety begann in den 60er Jahren, die Einspielergebnisse von etwa 20 Großstädten zu erfassen, auch diese Top 50-Charts gaben nur ein verzerrtes Bild (z.B. gehen manche Filme auf dem Land besser als in der Großstadt und umgekehrt), machten die Filmbranche aber zwei Jahrzehnte lang glücklich, da dies die einzige Erhebung war. Ab Mitte 1982 meldeten alle Verleiher regelmäßig ihre Wochenendergebnisse, aber auch schon vorher gaben die Filmverleiher gerne gute Umsatzzahlen bekannt (ich kenne alle Meldungen der 70er Jahre und einige darüber hinaus), Flops wurden natürlich unter den Teppich gekehrt. 3. Sharky und seine Profis hatte etwas über 300.000 Besucher, Sie nannten ihn Stick 45.920 Besucher.
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Wolfgang Dorfner schreibt am 10.12.2003:
Hi Mark! Erstmal Glückwunsch zu Deiner
genialen Seite. Ich besuch sie seit ungefähr 2 Monaten jeden Tag :)
Hatte selber schon mal eine recht große Website (www.slayerweb.de)
und weiß daher, was es Arbeit macht. Umso mehr hast Du meinen
Respekt!
Im Moment arbeite ich an einem neuem Projekt und ich suche dazu die
Einspielergebnisse sämtlicher Disney-Trickfilme. Weisst Du
vielleicht wo ich die herbekomme? Viele Grüße
Mark G. antwortet: Danke für Deinen Glückwunsch! Wie Du sicherlich schon gesehen hast, gibt es die Walt Disney-Zeichentrick-Starpower, die alle (regulären) Disney-Trickfilme seit 1967 umfasst. Da Du nicht angegeben hast, ob Du die dt., weltweiten oder US-Einspielergebnisse suchst, hier ein paar Anmerkungen: Dt. Besucherzahlen vor 1967 gibt es garantiert nicht, selbst bei Das Dschungelbuch ist es ein Glücksfall, dass es die Gesamtbesucherzahl gibt, schließlich hatte der Disney-Klassiker im Laufe der Zeit drei verschiedene Filmverleiher: MGM (1968), 20th Century Fox (1979 & 1987) und Buena Vista (1993 & 2000). Du kannst aber davon ausgehen, dass die meisten Disney-Filme dank der vielen Wiederaufführungen über drei Millionen Besucher hatten (z.B. hatte Schneewittchen allein 1983 1,7 Mio. Besucher und 1992 0,9 Mio. Besucher). Falls Du statt der Besucherzahlen die dt. Einspielergebnisse suchst, die gibt es garantiert erst ab 1987 (vorher wurden nur Besucherzahlen erfasst). Von den meisten Disney-Zeichentrickfilmen gibt es auch die US-Einspielergebnisse vor 1967, weltweite Einspielergebnisse gibt es nur für die Top-Hits.
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Mark G. schreibt am 10.12.2003: Ich habe Euch auf InsideKino bislang noch nie einen Film ans Herz gelegt, aber morgen startet in Deutschland In America - für mich einer der schönsten Filme des Jahres - und wie es aussieht, werde ich für lange Zeit mit dieser Meinung alleine dastehen, weil sich wahrscheinlich niemand diesen Film ansehen wird. Falls ich doch jemanden überreden konnte, den neuen Jim Sheridan-Film (My Left Foot, In the Name of the Father) anzusehen, bin ich auf Euren Kommentar gespannt!
Kostas Papadimitriou schreibt am 10.12.2003:
Hallo Mark, mich hast du auf jeden Fall "überredet".
Ich bewerbe den Film, seitdem ich deine Kritik von der USA Reise
(Mark G.:
Link)
gelesen habe! Grüße MeetBenAffleck schreibt am 10.12.2003:
Hi, Ich habe
diesen Film schon gesehen aber in der englischen Fassung und ich finde
das dieser Film ein echt ans Herz geht. Ich dachte immer das dieses
Jahr traurig wird weil mich bis jetzt so richtig kein Film überzeugt
hat aber In Amerika hat mir gezeigt das es noch Geschichten gibt die
einen wirklich sehr bewegen. Besonders überzeugt hat mich auch Mateo
der den Nachbarn spielt der zur Poesie und Wärme beiträgt! Viele
Grüsse...... Bye |
Nils Dennig schreibt am 8.12.2003:
Hi Mark, wollte Dir nur mal ein dickes Lob fuer Deine
mega-geile Homepage aussprechen!!! Man merkt, dass da viel Arbeit und
Liebe fuers Detail drin steckt. Ich hoffe, Du verdienst auch ein
bisschen Kohle damit. Am interessantesten finde ich die Casting-News.
Also, mach weiter so!!! Gruss Mark G. antwortet: Danke für Dein dickes Lob. Wenn Ihr InsideKino unterstützen wollt, dann klickt auf die Partnerseiten und kauft ein bisschen ein....
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Florian Wurfbaum schreibt am 7.12.2003:
Hi Mark, ich bin ja ein grosser Fan
deiner Seite !!!! ich wollte dir mal eine Seite aus meinem Ordner
schicken !!! Die Filme sind nach DEUTSCHEN Kinostarts geordnet und
es sind immer 2 filme pro seite, ich habe bisher ca. 100 Seiten
fertiggestellt !!! Die Bewertungen sind von imdb (habe 6,4 einfach
64 % GEMACHT) und der daumen von cinema meine einschätzung in
klammer sollte man nicht allzu ernst nehmen!!!
(Beigefügt ist eine Beispiel-Seite; Mark G.)
habe noch eine frage weisst du wieviel
die Filme "NEAR DARK" und "verfluchtes amsterdam" besucher in
deutschland hatten????
mach weiter so ich liebe deine seite und
habe sie schon mehreren freunden empfohlen !!!
Mark G. antwortet: 1. Danke, es tut gut Fans zu haben... 2. Ob Du's glaubst oder nicht, ich habe fast genauso angefangen wie Du. Das ging los, als ich mit 17 meine erste Variety (s.a. TALK vom 15.10.03) in den Händen hatte und sofort hatte ich auch meine Ordner gestartet ... und ehe ich mich versah war ich in der Kinobranche... 3. Verfluchtes Amsterdam ist auf Platz 98 der Jahres-Charts 1988, Near Dark - Die Nacht hat ihren Preis hatte bei uns 36.023 Besucher. 4. Du hast mich am 31.8. gefragt, wie viele Besucher Zombie in Deutschland hatte. Inzwischen kann ich Dir sagen, dass der Film mindestens 3,2 Mio. Besucher hatte. 5. Ich habe in den Prognosen-Auswertungen nachgesehen, dass Du leider erst dreimal bei den wöchentlichen US-Prognosen mitgemacht hast (und noch kein einziges Mal bei den D-Prognosen). Wäre schön, wenn Du öfters mitmachen würdest! Keep up the good work!
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Jan Sobota schreibt am 2.12.2003: Liebes InsideKino Team, die Infos auf insidekino.com sind wirklich klasse! Bei meinen Recherchearbeiten waren sie bisher sehr hilfreich. Im Rahmen meines Studiums halte ich eine Präsentation über den internationalen Kinomarkt. Dazu würde ich sehr gerne die Produktionskosten und Einspielergebnisse der 10 erfolgreichsten Filme in Deutschland, den USA und der Welt gegenüberstellen. Leider sind diese nur für die USA angegeben. Wäre es möglich mir auch die Produktionskosten und Einspielergebnisse für die top ten weltweit und in Deutschland zukommen zu lassen? Sie würden mir sehr helfen, da ich bisher keine andere Möglichkeit gefunden habe an diese Information zu gelangen. Leider eilt das ganz ein bisschen. Es wäre schön, wenn Sie mir bis Ende der Woche antworten könnten. Vielen Dank und Herzliche Grüße
Mark G. antwortet: 1. Für welchen Zeitraum ist denn Deine Erhebung? 2. Ich habe nur für ganz wenige deutsche Produktionen die Kosten. 3. Vielleicht kann Dir jemand bei der FFA helfen, schließlich fördern die ja fast alle deutschen Filme.
Jan Sobota schreibt am 4.12.2003: Hey Mark, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich glaube ich habe meine Frage nicht ganz eindeutig formuliert. Daher antworte ich einfach kurz auf Deine Punkte, ok. 1. Für welchen Zeitraum ist denn Deine Erhebung? Ich verstehe nicht ganz welchen Zeitraum Du meinst. Ich gehe einfach von der Top Ten Liste auf insidekino.com aus. Welche Zeiträume wurden denn für die USA Tabelle verwendet? Ich möchte vor allem die Einspielergebnisse der folgenden Filme in Deutschland wissen. - Titanic - Harry Potter 1 - Schuh des Manitu - Herr der Ringe 1 - König der Löwen - ( Das Dschungelbuch) - Pretty Woman - Herr der Ringe 2 - Harry Potter 2 - Jurassic Park - Independence Day 2. 2. Ich habe nur für ganz wenige deutsche Produktionen die Kosten. Wenn Du die Kosten für "Der Schuh des Manitu" hättest, wäre mir schon sehr geholfen. 3. Vielleicht kann Dir jemand bei der FFA helfen, schließlich fördern die ja fast alle deutschen Filme. Danke für den Tip, ich habe heute leider niemanden erreichen können. Auf der Homepage waren leider keine Zahlen. Ich werde es Donnerstag noch mal probieren. Vielen Dank für Deine Mühe! Bis denn
Mark G. antwortet: 1. Damit wollte ich eigentlich nur wissen, ob Du eine All-Time-Erhebung, oder eine dieses Jahres etc. machst. Falls Du eine All-Time-Erhebung machst, bedenke bitte, dass es auf InsideKino nur eine "All-Time"-List seit 1980 gibt, da vor diesem Jahr nur sporadisch Zahlen bekannt sind. Und es gibt eine ganze Menge Filme in Deutschland, die vor 1980 über zehn Millionen Besucher hatten, da sind nicht nur Filme wie Das Dschungelbuch oder Spiel mir das Lied vom Tod dabei. Nach Einspiel sieht die All-Time List in Deutschland wie folgt aus (alle Zahlen gerundet): 1. Titanic (€118 Mio.), 2. Das Dschungelbuch (€88 Mio.), 3. Der Herr der Ringe - Die Gefährten (€80 Mio.), 4. Harry Potter und der Stein der Weisen (€77 Mio.), 5. Der Herr der Ringe - Die zwei Türme (€74 Mio.), 6. Der Schuh des Manitu (€65 Mio.), 7. Harry Potter und die Kammer des Schreckens (€59 Mio.), 8. Independence Day (€55 Mio.) 9. Die dunkle Bedrohung (€51 Mio.), 10. Der König der Löwen (€50 Mio.). Jurassic Park (€48 Mio.) und Pretty Woman (€44 Mio.) sind außerhalb der Top Ten (hier macht sich natürlich die Inflation bemerkbar). Kleine Randbemerkung: Bei dieser Liste sieht man auch recht deutlich, was die FSK-Altersfreigabe ausmacht. Obwohl Harry Potter und der Stein der Weisen (ab 6 J.) eine Million Besucher mehr hat als Der Herr der Ringe - Die Gefährten (ab 12 J.), führt letzterer beim Einspiel, da keine Kinderermäßigungen gelöst werden müssen (natürlich hätte DHdR wesentlich mehr Besucher gehabt, wäre er ab 6 J. freigegeben). 2. Der Schuh des Manitu hat vier Millionen Euro gekostet.
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Shashe schreibt am 1.12.2003:
Hallo! Erstmal Glückwunsch zu dieser tollen Seite! Und
dann noch die Frage, ob der Film People I know mit Al Pacino und Kim
Basinger eigentlich in Deutschland im Kino gelaufen ist, wenn ja wann
etwa und unter welchem Titel? Vielen Dank schon mal und weiter so!! Mark G. antwortet: Erst mal Danke für den Glückwunsch. Nachdem People I Know trotz der starken Besetzung mit Al Pacino, Kim Basinger, Téa Leoni und Ryan O'Neal nur $126.793 eingespielt hat und die Kritiken mäßig ausgefallen sind (Rotten Tomatoes = 41 - IMDB = 5,9) ist ein Kinostart bei uns ausgeschlossen. Ob der Film eine TV-Premiere oder DVD-Premiere wird, steht noch in den Sternen.
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Angelo Rychel schreibt am 20.11.2003: hi mark,
also ich würde looney tunes: back in action als fortsetzung ansehen.
dann allerdings, finde ich, kann man auch the cat in the hat als
sequel zu how Mark G. antwortet: Obwohl ich seit einer Woche danach frage, bist Du der erste, der bei Looney Tunes - BIA eine Meinung vertritt. Eigentlich gehört der Joe Dante-Film in die Sequelmania 2003, da er dieselben (Zeichentrick-)Charaktere wie Space Jam featured. Andererseits ist kein einziger Kreativer von SJ mit dabei, weder Regisseur, Drehbuchautoren, Schauspieler, selbst das Produzententeam ist neu. Hoffentlich gibt es noch ein paar mehr Meinungen... Wegen Cat in the Hat muss ich Dir erst einmal widersprechen. Ich habe zwar keines der Bücher von Dr. Seuss gelesen, aber handelt es sich bei Cat nicht um ein völlig anderes Buch als Der Grinch? Auch hier mehr Input bitte...
Daniel Licha schreibt am 22.11.2003: Also bei mir ist Looney Tunes eindeutig ne Fortsetzung, da es sich ja in beiden Filmen hauptsächlich um Bugs Bunny und Co. dreht. Cat in the Hat ist jedoch auf keinen Fall ne Fortsetzung.
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Frank schreibt am 20.11.2003:
Hallo. Bin ein
großer Fan von Meryl Streep und mir ist aufgefallen das für das Jahr
2004 bei ihr noch Filme fehlen. sie dreht neben Flora Plum , Lemony
Snickets und The Manchurian Candidate noch. Mark G. antwortet: Meryl Streep ist tatsächlich für diese beiden Filme vorgesehen und ich werde sie in ihre Starpower einfügen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hälfte der Filme, deren Drehbeginn noch in weiter Ferne liegt, die Cast noch verändert wird und ein weiteres Viertel der Filme nicht einmal gedreht wird. Verlass Dich also nicht darauf, dass La Streep, die ja in nächster Zeit ausgebucht ist, auch tatsächlich diese Filme machen wird. Geh mal ins News-Archiv und schau Dir an, welche vor zwei Jahren angekündigten Projekte bis heute nicht in Angriff genommen wurden oder mit ganz anderen Schauspielern gedreht wurden. Zumal Coline Serreau eine notorisch langsame Regisseurin ist...
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Angelo Rychel schreibt am 15.11.2003: hi mark,
zwei Fragen hätte ich: Mark G. antwortet: 1. Natürlich kenne ich nicht die Interna der deutschen WB, aber ich vermute folgendes: a) Freddy vs. Jason ist kein WB-Film, sondern ein Film der Schwesterfirma New Line. Ich habe den Eindruck, dass mit Ausnahme der Herr der Ringe-Filme die NL-Filme etwas stiefmütterlich behandelt werden. Die vier WB/NL-Filme, die dieses Jahr gestartet sind, hatten 45 (About Schmidt), 495 (Final Destination 2), 52 (Extreme Rage) und 126 (Dumm und Dümmerer) Startkopien. Im Gegensatz dazu hatten die zehn WB/WB-Filme dieses Jahres durchschnittlich 534 (!) Startkopien (Ghost Ship hatte mit 260 Kopien den kleinsten Start). Natürlich könnte die Anzahl der Startkopien von Amerika aus vorgegeben sein, dennoch hat die dt. Niederlassung Möglichkeiten, für einen Film zu kämpfen, wenn der Wille da ist. Besonders eklatant hat WB dieses Jahr bei FD2 versagt, der nur 41 % vom Ergebnis des Originalfilms erzielt hatte, der seinerzeit von Kinowelt ausgewertet wurde (s.a. Talk vom 26.2.2003), und qualitativ mit dem Vorgänger mithalten kann (in den USA wurde immerhin ein inflationsbereinigter Wert von 78 % erreicht). b) Ein weiterer Grund ist wohl die Fehleinschätzung, dass FvsJ kein Publikum in Deutschland finden wird, da die Nightmare & Freitag-Filme bei uns nie sehr populär waren. Dabei wird völlig außer acht gelassen, dass dieser Film für das einschlägige Horrorpublikum Eventcharakter besitzt, der ja auch in den USA zwei totgesagte Horrorserien, deren letzten Filme im Schnitt $15,4 Mio. eingespielt haben, mit einem Einspiel von $82,2 Mio. wiederbelebt hat. Es wird hochinteressant sein zu sehen, wie viel WB mit der New Line-Produktion FvsJ macht und wie viel Schaden die Constantin Film sechs Wochen später mit der New Line-Produktion Texas Chainsaw Massacre in den deutschen Kinos anrichtet, der ja in den USA ebenso stark lief wie FvsJ. Sollte die Constantin wesentlich mehr herausholen, dann sollte sich New Line meiner Meinung nach umorientieren.
2. Es hat durchaus Sinn gemacht, Scary Movie 3 und Timeline vom Starttermin am 4.12.2003 zu entfernen. Es gibt in Deutschland etwas über 4.800 Leinwände, ab dem 17.12. sind mindestens 1.200 davon mit Die Rückkehr des Königs belegt. Weitere 1.200 Kinos werden durch die garantierten Langläufer Findet Nemo und Tatsächlich Liebe besetzt. Damit sind also schon die Hälfte (und die besten/größten) aller deutschen Kinos mit nur drei Filmen verstopft. Master and Commander am 27.11. und S.W.A.T. sowie Looney Tunes am 4.12. benötigen weitere 1.500 Kinos, macht zusammen 3.900 Leinwände. Scary Movie 3 benötigt aber zum Start mindestens 600 große Häuser, die einfach nicht zur Verfügung stehen, zumal am 11.12. wieder über 1.000 Kinos für Freaky Friday, Buddy - Der Weihnachtself und Das Sams in Gefahr gebraucht werden. In Großstädten könnten theoretisch zwar alle Filme (mit weniger Kopien als üblich) laufen, aber es gibt sehr viele kleinere, aber wichtige Orte, wo es nur drei oder fünf Leinwände gibt... VÖLLIGER BLÖDSINN ist aber die Tatsache, dass Buena Vista Scary Movie 3 nun wieder um eine Woche vom 19.2.2004 auf den 26.2.2004 verschoben hat, dem Wochenende nach Fasching! Der schulfreie Rosenmontag und Faschingsdienstag sind sehr, sehr gute Kinotage und Scary Movie 3 ist der perfekte Film zum Faschingswochenende und nicht zur Fastenzeit...
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Jonas schreibt am 14.11.2003:
Hey Mark, du schreibst bei deiner
Besprechung zum Trailer von "The Polar Express" dass der Film
wahrscheinlich komplett Computeranimiert ist. Ich denke, dass sie
den Teaser mit Computer gemacht haben, weil einfach noch keine
Realaufnahmen existieren und sie trotzdem schon mal zum
Weihnachtsgeschäft 2003 einen Trailer in die Kinos bringen wollten.
Wozu sollte man sich denn Tom Hanks engagieren, um dann nur seine
Stimme zu verwenden?
Gruss, Jonas
P.S. Tolle Homepage machst du, immer
weiter so.
Mark G. antwortet: Die ersten Meldungen zu dem $150 Mio.-Projekt besagten, dass es sich um einen Mischfilm à la Roger Rabbit handelt. Nachdem ich den enttäuschenden Trailer gesehen habe und Deine Mail erhielt, habe ich mich etwas weiter informiert. Es handelt sich wohl tatsächlich um einen voll animierten CGI-Film, allerdings wurde der Film mit Schauspielern (also auch Tom Hanks) gedreht, die danach "übermalt" wurden, eine ähnliche Technik wie sie Ralph Bakshi mit seinem Der Herr der Ringe-Zeichentrickfilm angewandt hatte (allerdings damals noch traditionell animiert). Wie findest Du denn den Trailer?
Jonas schreibt am 15.11.2003:
Hey, ich hab das Buch als Kind jedes
Jahr zu Weihnachten verschlungen. Daher war ich ziemlich gespannt
auf die ersten Bilder aus dem Film. Ich fand den Trailer ziemlich
gut, der Film sieht nach einem richtig schönen Weihnachtsfilm aus.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass der Film ein CGI-Film ist, sinkt
meine Euphorie etwas. Ich denke so etwas grossartiges muss man
schon als Realfilm drehen. Gruss
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Angelo Rychel schreibt am 10.11.2003: hi mark, ich
hätte ne Anregung, wen du noch in Starpower bringen könntest: Stephen
King. Von dem gibts ja genug verfilmtes Material. Ich hätte auch
gleich noch eine Frage: Ich habe von ihm das Buch "Langoliers" gelesen
und mich gefragt, ob es nicht auch verfilmt wurde, da der Stoff
einiges hergibt. Vor kurzem habe ich jetzt gehört, dass es tatsächlich
eine Verfilmung gab. Nun weiß ich aber weder wann diese rauskam, noch
ob es ein Kinorelease odern ein TV-Movie war. Vielleicht weißt du ja
mehr...
Mark G. antwortet: 1. Stephen Kings Starpower gibt es irgendwann im nächsten Jahr. 2. The Langoliers wurde 1995 von Tom Holland (Chucky) verfilmt und ist in Deutschland unter zwei Titeln bekannt: Langoliers - Verschollen im Zeitloch und Langoliers - Die andere Dimension. 3. Ende Dezember wird es ein Talk-Thema Top oder Flop 2003 geben!
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Ivica Skrtic schreibt am 10.11.2003: Hallo Mark,
seit einiger Zeit besuch ich nun Deine Seite und finde sie auch recht
informativ, wobei ich die früher vorhandene D-Zahlen Tabelle vermisse.
Jetzt komm ich zum ersten mal dazu Dir zu schreiben und das hat einen
ganz einfach Grund, die Sommer-Stinker. Mark G. antwortet: Gott sei Dank gibt es zu jedem Film tausend verschiedene Meinungen, und ich hoffe, dies wird auch immer so bleiben. Ich habe tatsächlich Hulk, 2 Fast 2 Furious und 3 Engel für Charlie als Sommer-Stinker bezeichnet und finde noch immer, dass diese Filme diese Bezeichnung auch verdient haben. Natürlich muss man mit meiner Meinung nicht einverstanden sein, und ich habe bis heute sehr viel Kritik dafür einstecken müssen, dass ich Matrix Reloaded die Note 2- gegeben habe und jetzt Matrix Revolutions eine 2. Aber dies würde ich nicht als ständige Matrix-Verehrung bezeichnen, wenn Du Dir die Kritik zu Matrix Revolutions noch einmal durchliest, dann wirst Du auch Sätze finden wie "grandios schlechter Dialog". Hulk ist Deiner Meinung nach die beste Comic-Verfilmung, für mich eine Katastrophe (bei Road to Perdition sind wir uns aber einig), es gibt jede Menge bessere Comic-Verfilmungen wie X-Men 1 und 2, Spider-Man oder Blade. Aber InsideKino ist in erster Linie eine Box Office Website, ich möchte eigentlich gar nicht so sehr, dass Filmkritiken und die daraus resultierenden Diskussionen die Überhand gewinnen, denn dafür gibt es genügend Websites im Netz, und ich wäre dann nur noch mit diesem Thema beschäftigt (vielleicht ändert sich das aber im Laufe des nächsten Jahres, wenn ich ein Forum einrichte). Nichtsdestotrotz ist InsideKino meine Website und wird deswegen neben den harten Fakten auch immer wieder meinen Sarkasmus ertragen müssen... Sorry! Hab' aber trotzdem weiterhin Spaß mit InsideKino!
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V. Wittrock schreibt am 9.11.2003: Hallo, kennen Sie eine Internetseite oder eine andere Informationsquelle, bei der man erfahren kann, wieviele Einheiten die Filme, die in den deutschen und amerikanischen DVD- und Video-Verkaufscharts vertreten sind, im entsprechenden Zeitraum verkauft haben? Oder gibt es Seiten auf denen zumindest der Umsatz aufgeführt wird? Zum Beispiel kenne ich die Seite videostoremag.com. Dort findet man die amerikanischen Top10, allerdings nur mit einer merkwürdigen Indexrechnung (Platz 1 = 100%, Platz 2 = 45% von Platz 1, Platz 3 = 34% von Platz 1, usw.) und ohne wenigstens einen konkreten Wert anzugeben. Wo kann ich außerdem die Umsätze aus dem deutschen und amerikanischen Verleihgeschäft erfahren? Gibt es überhaupt getrennte Charts für DVDs und Videos? Danke. P.S. Ihre
Seite ist wirklich super. Soviele Informationen findet man kein
zweites Mal. Mark G. antwortet: Danke fürs Lob. Leider kann ich in dieser Beziehung nicht weiterhelfen, da ich mich auf die Kino-Seite konzentriere. Ansonsten melden die Filmstudios gerne beeindruckende Verkaufszahlen, die ich zum Teil auch veröffentliche, aber leider nicht auf regelmäßiger Basis. Früher hatte Billboard jede Menge Homevideo-Verkaufscharts in der Printedition, ob dies immer noch der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, da ich seit ein paar Jahren nicht mehr Abonnent bin. Ich bin überzeugt, dass eine der Schwesterfachzeitschriften von Variety und The Hollywood Reporter (Billboard) ebenfalls Homevideo-Verkaufscharts anbieten. Diese sind aber mit Sicherheit nicht kostenfrei. Videostoremag finde ich aber trotzdem recht informativ. Fast alle Internet-Services bieten Probe-Abos an, einfach mal für 24h anmelden, dann findet Du heraus, ob die richtigen Charts für Dich dabei sind...
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Angelo Rychel schreibt am 6.11.2003: hi mark,
Titanic ist ja nun in den USA und international seit ca. 5 Jahren der
erfolgreichste Film aller Zeiten (natürlich nicht inflationsbereinigt,
aber das ist ja eh eine andere Geschichte). Ich weiß, dass sich das
ganz schwer sagen lässt, aber was denkst du: Wie lange wird Titanic
noch ganz vorne bleiben? Sicherlich wird es irgendwann in ferner
Zukunft, zumindest in den USA, jemand schaffen, das Titanic Ergebnis
zu übertreffen, einfach nur weil die Ticketpreise noch mehr steigen
werden. Aber was ist da deine Meinung, wann dies passieren wird? Und
hast du vielleicht schon einen Film im Auge (also ich sehe absolut
keinen), der es schaffen könnte? Ich denke, dass die Möglichkeit, dass
ein Film mit Wiederaufführungen Titanic überholen kann sehr gering
ist, denn das gesamte Potenzial eines Films wird ja heutzutage
eigentlich schon auf dem Home Video Markt ausgeschöpft. Die Star Wars
WAs waren zwar in dieser Hinsicht sehr erfolgreich, aber ansonsten
gibt es glaube ich keinen Film, der mit einer WA nochmal 100 Millionen
Dollar und mehr einspielen könnte. Also bleibt nur die Möglichkeit
eines neuen Films. Da denke ich mir jedoch, seit 1997 hat sich ja im
Box Office nochmal eine Menge verändert. Es gibt immer noch Filme, die
starten und dann durch Mundpropaganda ein vielfaches ihres ersten
Wochenendes einspielen (siehe Nemo, Fluch der Karibik). Aber das ist
wirklich eine Seltenheit geworden. Und selbst wenn, die Filme kamen
zwar über die 300 Millionen Marke, aber Titanic hat ja fast das
doppelte erreicht. Kurz: ich frage mich, ob im
Mark G. antwortet: Boy, oh boy, wieder zwei gute Fragen auf einmal! Ich beantworte Sie auf USA/Kanada bezogen! 1. Wie lange wird Titanic noch vorne bleiben? Schauen wir mal in die Vergangenheit: Bis 1975 blieb Vom Winde verweht der erfolgreichste Film aller Zeiten, von 1976 bis 1977 war Der weiße Hai Nr. 1, von 1978 bis 1982 war Krieg der Sterne der Spitzenreiter, von 1983 bis 1996 E.T., 1997 wieder Krieg der Sterne (dank der Special Edition) und seit 1998 Titanic. Das bedeutet, wir hatten seit 1976 vier verschiedene Spitzenreiter, die drei Tophits vor Titanic waren im Schnitt sieben Jahre Nr. 1. Diese völlig unwissenschaftliche Berechnung würde einen neuen Spitzenreiter für das Jahr 2005 vorhersagen. Ein anderer Ansatzpunkt ist die Inflation. Als Titanic 1997 startete, betrug der durchschnittliche Eintrittspreis $4,59 - das bedeutet, dass Titanic mit einem Box Office von knapp $601 Mio. etwa 131 Mio. Tickets verkauft hat. Heute müsste der Eisbergfilm nur noch etwa 100 Mio. Eintrittskarten verkaufen, um auf denselben Betrag zu kommen. Da heutige Filme kaum noch WA-Potential besitzen, müsste ein neuer Spitzenreiter diese 100 Mio. Tickets in der EA schaffen. Schauen wir wieder in die Vergangenheit: welche Filme haben bei der EA über 100 Mio. Karten verkauft? Das wären Der weiße Hai (105 Mio. Tix), E.T. (122 Mio. Tix) und Titanic, wieder eine äußerst seltene Angelegenheit (Vom Winde verweht verkaufte zur EA etwa 54 Mio. Tix, Krieg der Sterne ca. 99 Mio. Tix). Also hängt die 100 Mio.-Tix-Latte zu hoch. Wie wäre es mit 75 Mio. Tickets? Da gäbe es seit 1970 immerhin sieben weitere Filme: Der Exorzist, Jäger des verlorenen Schatzes, Die Rückkehr der Jedi-Ritter, Jurassic Park, Der König der Löwen, Forrest Gump und Die dunkle Bedrohung. Wir hatten also in den letzten 33 Jahren insgesamt elf Filme, die in der EA über 75 Mio. Tix verkauften, macht im Durchschnitt alle drei Jahre. Wenn die Inflation weiter fortschreitet wie in den letzten Jahren, dann genügt ein durchschnittlicher Ticketpreis von $8,00 dafür, dass 75 Mio. Tix $600 Mio. Box Office ergeben, das wäre erst im Jahr 2011 der Fall. Der letzte Film über der 75 Mio.-Tix-Marke war aber Die dunkle Bedrohung mit 85 Mio. verkauften Eintrittskarten, ein ähnlicher Erfolg eines anderen Films würde schon 2007 $600 Mio. ergeben. 2. Welcher Film wird Titanic schlagen? Das Schöne am Show Biz ist, dass man so etwas nicht vorhersagen kann. Der weiße Hai galt vor dem Start als Pannenproduktion eines Jungregisseurs, der das Originalbudget fast verdreifachte, 20th Century Fox war vor dem Kinostart von Krieg der Sterne bereit, den Film an ein anderes Studio zu verkaufen und steckte die meiste Werbung in den Burt Reynolds/Liza Minnelli-Film Lucky Lady, E.T. wurde von den Columbia Studios abgelehnt und war von Steven Spielberg als ein kleiner Zwischendurchfilm konzipiert, und Titanic galt vor dem Start als teuerster Flop aller Zeiten, dessen Studio 20th Century Fox für nur $65 Mio. die Hälfte der Rechte an Paramount verkaufte. Ich will damit sagen, dass niemand vorher wusste, dass man es mit dem erfolgreichsten Film (vergangener) aller Zeiten zu tun hatte. Diese Dinge passierten plötzlich und mit Ausnahme von Der weiße Hai hat keiner dieser Filme einen Startrekord gebrochen (spätere Rekorde folgten natürlich). Schau Dir einen gehypten Film wie Harry Potter und der Stein der Weisen an: Jeder wusste, dass der Film ein gigantischer Erfolg wird, aber der größte Erfolg des Regisseurs Chris Columbus ist (inflationsbereinigt) Kevin - Allein zu Haus!
P.S. Für die Interessierten: 1. Vom Winde verweht 277 Mio. Tix (1939/46/53/61/67/75/89/98), 2. Krieg der Sterne 169 Mio. Tix (1977/78/79/81/82/97), 3. Meine Lieder - Meine Träume - The Sound of Music 147 Mio. Tix (1965/73), 4. E.T. 140 Mio. Tix (1982/85/02), 5. Titanic 131 Mio. Tix (1997), 6. Die zehn Gebote 128 Mio. Tix (1956/60/66/72), 7. Der weiße Hai 123 Mio. Tix (1975/79), 8. Schneewittchen und die sieben Zwerge 115 Mio. Tix (1937/44/52/58/67/75/83/89/93), 9. Der Exorzist 112 Mio. Tix (1973/79/00), 10. Ben-Hur 104 Mio. Tix (1959/69), 11. Doktor Schiwago 103 Mio. Tix (1965/71).
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Jörg schreibt am 30.10.2003: Hallo Mark, danke für Deine Seiten & Glückwunsch zur "2"! Du schriebst, daß Timing für den Erfolg eines Films wesentlich ist. Was meinst Du damit ? Gruß
Mark G. antwortet: Danke! 1. Im Laufe der Zeit wurde das Startwochenende immer wichtiger. Wenn man kein gutes Startwochenende hinbekommt, gibt es selten eine zweite Chance, da die nächsten Filme schon vor der Tür stehen. Ein Film kann einfach schon mal Pech haben, wenn er am heißesten Wochenende des Jahres anläuft, das wäre dann Bad Timing. 2. Es gibt Filme, die brauchen einfach nur eine gute und große Werbekampagne, und es gibt Filme, die brauchen Buzz, sprich Mundpropaganda. Bei den großen Blockbustertiteln macht ein weltweiter Start schon aus Gründen der Piraterie Sinn. Andere Filme müssen sich entwickeln, manchmal dauert es seine Zeit, bis gute Mundpropaganda aus den USA nach Europa rüberschwappt. Bestes Beispiel ist Blair Witch Projekt. Der Film startete in Frankreich noch vor dem US-Start im Juli und floppte dort kläglich (Bad Timing), in den anderen europäischen Ländern folgte der Start im Oktober/November, und natürlich hatte sich bis dahin der US-Sensationserfolg herumgesprochen, der Film hatte bei uns sehr ordentliche 1,4 Mio. Besucher (Good Timing). 3. Die Filmverleiher sollten (tun es aber nicht immer) die Starttermine so auswählen, dass kein Kannibalisierungseffekt auftritt. Das bedeutet, dass Filme, die dasselbe Publikum ansprechen, nicht am selben Termin starten sollten - es macht keinen Sinn, dass Bad Boys II am selben Tag startet wie 2 Fast 2 Furious, denn dann wären beide Filme Verlierer. Ideal wäre ein Abstand von zwei, noch besser drei Wochen. Bad Boys II ist eines der wenigen Sequels des Jahres, das besser als der Vorgänger lief, das mag z.T. auch daran liegen, dass der Film erst im Oktober gestartet wurde (Good Timing) und nicht im Sommer, als Sequels fast im Wochentakt Premiere feierten (Bad Timing). Übrigens ist der Kannibalisierungseffekt schädlicher als man denkt. Im Idealfall sollten jede Woche Filme für alle Publikumsschichten laufen, die alle Genres bedienen. Nicht umsonst ist das siebte Wochenende des Jahres 2001 eines der erfolgreichsten in der Kinogeschichte gewesen, als Was Frauen wollen (für das weibliche Publikum) und Hannibal (für das männliche Publikum) starteten und 102 Dalmatiner (am zweiten Wochenende) den Familienbereich abdeckte. Da die drei Filme völlig unterschiedliches Publikum ansprachen, fand keine Kannibalisierung statt, beide Neustarts brachen den Februar-Startrekord. 4. Letztendlich darf ein Film nicht zu einem Genre gehören, das zur Zeit überrepräsentiert ist. Die 25. Teenkomödie und der 30. Horrorfilm werden selbstverständlich weniger Erfolg haben, als die ersten drei Filme des Genres, das gerade ein Comeback feiert. Aber die Filmproduzenten, die zufällig den ersten Film eines neuen Genre-Zyklus geschaffen haben, können sich mehr als glücklich schätzen (z.B. American Pie, Scream).
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Kerstin Wagner schreibt am 29.10.2003:
Hallo Mark, mein Name ist Kerstin Wagner und ich besuche zur Zeit
die 11. Klasse des Goethegymnasiums in Gera. In der Zeit vom
August 2003 bis nächstes Jahr Oktober haben wir in der 11. bzw.
12.Klasse die Aufgabe eine Seminararbeit über ein Thema unserer
Wahl zu schreiben. Unsere Gruppe, zwei weitere Schülerinnen und
ich, haben das Thema "Trendentwicklung von Kinofilmen in
Deutschland" gewählt. Wir möchten dabei herausfinden, ob es Trends
bei Kinofilmen gibt und warum diese entstehen. Dabei wollen wir
besonders auf den Einfluss der Werbung eingehen. Also wie die
Werbung für einen Film dessen Erfolg beeinflusst. Als Neuwert
möchten wir eine Prognose erstellen welcher Film 2004/2005 ein
"Kassenknüller" werden könnte.
Nun werden Sie sich sicher fragen warum ich Ihnen schreibe. Ich
wollte Sie im Namen meiner Gruppe fragen, ob Sie uns bei der
Bearbeitung unseres Themas vielleicht weiterhelfen können, sei es
durch Informationen oder auch nur durch Links, die uns helfen
könnten. Vielleicht hätten Sie für uns Informationen darüber nach
welchen Kriterien entschieden wird welcher Film in deutsche Kinos
kommt und für welche Filme besonders viel Werbung gemacht wird.
Nach welchen Kriterien wird eine Werbekampagne für einen Film und
die Kinoplakate, Trailer usw. entworfen? Haben Sie Informationen
darüber ob ein Film nur zum Erfolg geworden ist, weil für ihn
Werbung gemacht wurde oder aus welchen anderen Gründen er "groß
raus gekommen" ist? Sie könnten uns auch durch Informationen über
Filme die vielleicht nächstes Jahr hier in Deutschland rauskommen
weiterhelfen. Es wäre schön wenn Sie uns helfen könnten. Wir
freuen uns über jede noch so kleine Information. Danke im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Mark G. antwortet: Viele, viele Fragen mit vielen, vielen Antworten. Ich werde hier ein wenig darauf eingehen, aber würde ich alles beantworten, dann müsstet Ihr keine Seminararbeit mehr schreiben... Aber ich fordere hiermit die InsideKino-Leser auf, die sich z.T. sehr gut auskennen, Euch mit Rat und Tat beiseite zu stehen. Wenn Du willst, leite ich Deine E-Mail-Adresse dann weiter...
Allgemein gilt bei Werbung: 1. Je teurer der Film, umso mehr Geld wird für Werbung ausgegeben. Das liegt daran, dass die Studios Angst um ihre Investition haben, deswegen wollen sie auf Nummer Sicher gehen und protzen bei der Werbekampagne. 2. Je größer der Star, umso mehr Geld wird für Werbung ausgegeben. Aus demselben Grund wie oben, denn je größer der Star, umso teurer der Star. 3. Eine große Werbekampagne kann (muss nicht) nur zu einem guten Start führen, ab dem zweiten Wochenende (bei besonders schlechten Filmen sogar noch am ersten Wochenende) ist der Film dann auf sich allein gestellt, d.h. ist der Film gut, dann sinkt der Film an den weiteren Wochenenden weniger stark, ist der Film schlecht, dann wird die schlechte Mundpropaganda für einen schnellen Kinotod sorgen. 4. Ist die Werbekampagne zu gut, soll heißen die Werbekampagne ist besser als der Film, dann gibt es sogar dramatische Rückgänge zu verzeichnen (bestes Beispiel: Godzilla)
Erfolg: 1.Viel wichtiger für den Erfolg eines Films ist das Timing. Viele gute Filme sind im Kino untergegangen, da das Timing nicht gestimmt hat. 2. Filme, deren Geschichte man in einem Satz zusammenfassen kann, sind leichter zu verkaufen und damit meist erfolgreicher (z.B. Jim Carrey ist Gott = Bruce Allmächtig).
Trends: 1. Filmstudios rennen den Trends immer (zu spät) hinterher, sie schaffen Trends nur per Zufall. Wenn ein Genre plötzlich ein Comeback hat, dann dauert es nun mal ein paar Jahre, bis die passenden Drehbücher gefunden, finanziert, verfilmt und in die Kinos gebracht werden. Als 1998 Der Soldat James Ryan und Der Schmale Grat erfolgreich waren, kamen 2001/02 überdurchschnittlich viele Kriegsfilme in die Kinos - natürlich viel zu spät, die meisten waren Flops. 2000 war Gladiator ein Riesenhit, 2004/2005 bekommen wir jede Menge Sandalenfilme. Man kann sich schon ausrechnen, wie viele Piratenfilme es in drei/vier Jahren geben wird... 2. Bei erfolgreichen deutschen Filmen gibt es eigentlich seit Jahrzehnten nur zwei Trends. Hits sind meistens Komödien oder Kinderfilme. Andere Stoffe schaffen selten den Sprung über die 1 Mio.-Besuchermarke.
Starts: 1. Starttermine für 2004/2005 entnimmst Du dem Startplan. 2. Sichere Megahits (über sechs Mio. Besucher) im nächsten Jahr gibt es auch schon: Der dritte Harry Potter-Film und Bullys (T)Raumschiff Surprise - Periode 1.
NACHTRAG: Die Website Film Marketing von Jörg Winners könnte Euch auch weiterhelfen!
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Nochetriste schreibt am 29.10.2003: Hi Mark G.,
will Dir zum 2. Geburtstag Deiner fantastischen Webseite gratulieren!
Werde Deine Wünsche berücksichtigen und versuchen Deine Prognosen, USA
als auch Deutschland, zu übertreffen. ;-))
Mark G. antwortet: Danke! Aber leicht werde ich es Dir nicht machen... :-)
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Angelo Rychel schreibt am 29.10.2003: hi mark, klasse, wie sich deine Seite entwickelt hat. Weiter so! Ist eigentlich mal wieder eine Erweiterung der "Wahrheit"- Rubrik geplant? Die finde ich nämlich besonders interessant...
Mark G. antwortet: Drei der vier bisherigen Wahrheit-Artikel sind aus Wut und Frust entstanden, da es mich nun einmal wütend macht, wie die Medien oft mit den Fakten umspringen (s.a. meine Antwort auf Nochetriste vom 15.10.2003 im Talk). Wenn eine Zeitung oder ein Fernsehbericht also wieder meinen Blutdruck steigen lässt, dann gibt es ganz sicher wieder einen Wahrheit-Beitrag!
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