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MARK G.'s ALLERLEI
24. April 2005 Wie Ihr an der etwas reduzierten Zahl der Updates merken konntet, habe ich mir relativ viel angesehen...
So gab es z. B. auf Premiere den Pilotfilm (Zweiteiler) zur neuen Kampfstern Galactica-Serie (geht langsam los, steigert sich aber, hat einen interessanten Look, ordentliche Schauspieler, kurzum: Ich freue mich auf die Serie).
Außerdem sah ich die ersten zwei Folgen der preisgekrönten HBO-Westernserie Deadwood (geht ebenfalls langsam los, aber die zweite Folge hat schon richtig Spaß gemacht - und ich bin eigentlich kein großer Westernfan...).
Natürlich bin ich immer noch am Ball bei Lost (leider gab es auf Premiere schon Folge 20, d.h. ich bekomme nur noch fünf Folgen zu sehen, schnief) und Desperate Housewives (Folge 18) und ich bin eigentlich froh, dass ich nach den schwachen ersten Folgen von O.C. doch noch dabei bin, denn die letzten Folgen waren z.T. recht humorvoll.
Zudem gab es auf DVD zum ersten Mal AVP und zum zweiten Mal Shaun of the Dead (unverändert Note 3+).
Am Donnerstag ging es um 14.45 Uhr ins hiesige Cinemaxx, um Die Dometscherin zu sehen. Der mittelgroße Saal war mit etwa 15 Besuchern "gefüllt", die Trailer waren Stealth (im Werbeblock), Königreich der Himmel, Sahara und Krieg der Welten.
Am Freitag selbe Zeit, selber Ort gab es fünf Besucher im größten Saal bei Lieber Frankie!, die Trailer waren Ice Age 2, Garden State und Herbie: Fully Loaded (warum ist denen kein deutscher Titel eingefallen?).
Irgendwie stinkt es mir ja, dass ich vier Wochen vor Start noch immer nicht den Episode III-Trailer auf der großen Leinwand gesehen habe...
14. April 2005 Letzte Woche ging es gleich nach den Ferien ins örtliche Cinemaxx, um Robots zu sehen. In der Nachmittagsvorstellung waren gerade mal etwa zehn Besucher, die Trailer waren Madagascar, Der kleine Eisbär 2 und Ice Age 2 (macht auch beim x-ten Mal noch Spaß).
Am Montag ging es ins hiesige Arthouse Liliom zu Million Dollar Baby. Die Abendvorstellung war mit etwa 35 Personen gefüllt, der Hauptfilm kam recht gut an. Die Trailer waren Being Julia, Der Kaufmann von Venedig, Schatten der Zeit, I Heart Huckabees und Kismet.
Gestern ging es um 17.30 Uhr wieder ins Cinemaxx, um Hitch nachzuholen. Wieder einmal kamen wir zu knapp an, lediglich den Rest des Madagascar-Trailers bekamen wir noch zu sehen. Reaktionen hätte es auch kaum geben können, denn die Besucherzahl war an zwei Händen zu zählen.
Auf dem Bildschirm verfolgte ich dann noch völlig überflüssigerweise Jason X.
1. April 2005 Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber trotzdem sind schon wieder sechs Wochen seit meinem letzten Allerlei vergangen. Dabei war ich sogar ein paar Mal im Kino, habe aber ansonsten in den letzten Wochen nichts Außergewöhnliches erlebt, lediglich meine Grippe hat mich vorübergehend außer Gefecht gesetzt.
Nach dieser langen Zeit kann ich mich jetzt auch nicht mehr erinnern, welche Trailer ich zu den vorangegangenen Kinobesuchen gesehen habe...
Und bei Wimbledon, den ich erst vor zwei Tagen gesehen habe, habe ich sogar die ersten Minuten vom Hauptfilm versäumt. Da der Film aber ultrafloppt, bin ich trotzdem noch rein, da ich ihn unbedingt sehen wollte, bevor er abgesetzt wird. Trotz Ferien gab es in der 17.30 Uhr-Vorstellung in einen der kleinen Säle im hiesigen Cinemaxx nur etwa zehn Besucher.
Am nächsten Tag (gestern) ging es ins hiesige Cinestar, um Reine Chefsache zu sehen. Der kleine Saal war um 17.00 Uhr mit insgesamt elf Besuchern belegt. Die Trailer waren Per Anhalter durch die Galaxis, Madagascar und Achtung, fertig, Charlie.
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Alien vs. Predator Note 5+ Natürlich war mir klar, dass mich kein Meisterwerk erwarten würde, zumal Paul W. S. Anderson für die Regie verantwortlich ist. Aber nach all dem Schlechten, was ich über den Film gehört habe, habe ich eigentlich mit einem überzeugenderen Stinker gerechnet, aber ganz so schlimm war es dann doch nicht. Natürlich darf man Logik nicht als zwingend erachten sowie sich über dilettantische Regie und fürchterliche Schnittfolgen nicht aufregen, aber immerhin war der Look recht überzeugend...
Lieber Frankie! Note 3 Eigentlich eine Enttäuschung, denn meine Erwartungen waren nach dem netten Trailer recht hoch. Doch trotz der sympathischen Darsteller und der schönen Grundidee, fehlt es einfach an Tempo und Verwicklungen, zudem funktioniert eine Wendung nur auf der Behauptungsebene. Schade...
Die Dolmetscherin Note 3+ Sydney Pollack ist seit einem halben Jahrhundert im Geschäft, deswegen ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Film im positiven, wie auch im negativen Sinne altmodisch daher kommt. Positiv, weil Wert auf eine Story gelegt wurde, die den Zuschauer nicht für dumm verkauft, aber negativ, da doch das Tempo über weite Teile fehlt. Dennoch gibt es einen angenehmen Politthriller mit guten Darstellern, guter Kamera, guter Ausstattung, guter Musik etc. zu sehen, der eine Szene bietet (Bus), die Alfred Hitchcock stolz gemacht hätte. Und wegen dieser Szene gibt's eine 3+ statt einer 3...
Hitch - Der Date Doktor Note 3 Ähnlich wie Meet the Fockers eine absolute Teflon-Angelegenheit - amüsant solange es dauert, dann aber schnell vergessen. Neben diversen Längen stört vor allem die fehlende Chemie zwischen Will Smith und Eva Mendes, da gaben Kevin James und Amber Valletta ein wesentlich glaubwürdigeres Pärchen ab. Aber für einen verregneten Nachmittag langt's...
Jason X Note 5 Mein allererster Freitag, der 13.-Film! Und ich scheine über all die Jahre überhaupt nichts versäumt zu haben, denn man bekommt völlig sinnfreie Gemetzel ohne jegliche Spannung und recht untalentierte Schauspieler zu sehen.
Million Dollar Baby Note 2 Clint Eastwood hat ja eine faszinierende Karriere hinter sich. Zuerst TV-Star, dann Spagettiwesternheld, gefolgt von schiesswütigen Dirty Harry-Filmen und Orang-Utan-Komödien. Er hat für Warner Bros. so viele Hits abgeliefert, dass das Studio bereit war, seine ambitionierten Regie-Arbeiten ebenfalls zu finanzieren, solange er dazwischen auch kassenträchtige Projekte ablieferte, obwohl es wusste, dass Filme wie Bird und Weißer Jäger, schwarzes Herz kein großes Publikum finden würden. Umso verwunderlicher war die Entscheidung des Studios, Million Dollar Baby nicht zu finanzieren, obwohl düsterdunkle Filme wie Erbarmungslos und Mystic River trotzdem ein Vermögen eingespielt haben. Na ja, wer sagt, dass Studios treu sein müssen... Der Film selbst zeigt mal wieder, wie gut Eastwood geworden ist. Dieser minimalistische Rocky-with-a-Twist-Film überrascht mit einem lebensechtem Humor zwischen Eastwood (als Schauspieler so gut wie noch nie) und Freeman (souverän wie immer), einer tollen Hilary Swank, unaufdringlichen sentimentalen Szenen und einem - für einen Eastwood - nicht ganz so gemächlichen Tempo. Tatsächlich ist M$B der beste der fünf Oscar-nominierten Filme, wäre aber in besseren Kinojahren sicherlich nicht unter die Top Five gekommen...
Robots Note 5+ Ich war ja schon von Ice Age nicht restlos überzeugt, Robots ist in der Animation definitiv ein Schritt nach vorne, in der Story aber leider drei Schritte zurück. Es gibt keine Charaktere, an die man sich klammern möchte, die Story ist dünner als ein Wasa-Knäckebrot, die Gags nicht witzig, die Filmhommagen dienen keinem Zweck und das Tempo lässt mehr als zu wünschen übrig. Selbst mit nicht so dollen Erwartungen noch eine Enttäuschung.
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich Note 3 Das filmische Äquivalent zu einem chinesischen Essen: Macht satt und schmeckt, solange man isst, nach einer Stunde hat man aber nicht mehr das Gefühl, jemals gegessen zu haben. Das Sequel bietet rein gar nichts Neues, ist aber aufgrund der Darstellerriege stets nett anzusehen und bietet genügend Schmunzler und Lacher.
Ray Note 2- Hier war es echt schwierig, eine Note zu finden. Denn der Taylor Hackford-Film ist echt mitreißend und hat nur ganz kleine Längen, außerdem versteht man nach Sichtung des Films, warum der Film einen Oscar für den besten Ton bekommen hat (u.a. Kolibri-Szene). Aber wenn man so darüber nachdenkt, warum der Film so mitreißend war, dann bleiben immer nur zwei Faktoren übrig: Die Darstellung von Jamie Foxx und die Musik von Ray Charles, filmische Highlights gibt es nur wenige. Ihr könnt gerne den Selbsttest durchführen: Stellt Euch den identischen Film vor und ersetzt die Musik von Ray Charles mit der von Modern Talking, dann wisst Ihr genau, was ich meine...
Der Mann im Mond Note 3+ Robert Mulligans (Wer die Nachtigall stört) letzter und Reese Witherspoons erster Kinofilm aus dem Jahr 1991 war bei uns 1996 eine TV-Premiere und ist nun auf DVD erhältlich. Der Film ist eine nette, anrührende Südstaaten-Coming-of-Age-Geschichte, bei der alle Beteiligten grundsolide Arbeit abliefern.
Die Brücken am Fluß Note 2 Mit zehn Jahren Verspätung habe ich endlich diesen Taschentuch-Klassiker nachgeholt. Eastwood, den ich erst seit Pale Rider (1985) mag, lässt sich wieder viel Zeit für das Erzählen seiner Geschichte, aber diese Zeit ist gut investiert, denn eine (wie immer) hervorragende Meryl Streep und ein solider Clint sorgen dafür, dass man die letzten zehn Minuten aus dem Heulen nicht mehr herauskommt (aber ich bin eh ein Sensibelchen...).
Wimbledon Note 2- Obwohl ich die ersten fünf Minuten verpasst habe, bietet diese "Rocky auf dem Tennis Court trifft Notting Hill" Geschichte genügend kurzweilige Unterhaltung, sympathische Hauptdarsteller, nette Dialoge und Underdog-Spannung für kurzweilige und unterhaltsame anderthalb Stunden Kino.
Reine Chefsache Note 3+ Auch wenn man nach Sicht des Trailers eine RomCom erwartet, so ist der neue Film der Weitz-Brüder (About a Boy, American Pie) eher eine späte Coming-of-Age-Story. So gesehen passt auch der - für einen Hollywood-Film - ungewöhnliche Schluss. Neben diversen Weis- bzw. Wahrheiten über die Geschäftswelt bietet der Film vor allem einen Dennis Quaid, der im Alter immer besser wird, wie besonders seine Szene beim Geschenkeauspacken zeigt. Fazit: Ein mainstreamiger Nicht-Mainstreamfilm... |
Daniel R. meint:
Hab mir mal deine Kritik zu Jason X angesehen...
Also bei solchen Filmen ist es glaub ich ganz schwer, da rational ranzugehen und
auf die Schauspieler etc. Ich z.b. bin ein Riesenfan der Friday Filme, aber das
die als Film "selber" natürlich totaler Mist sind, ist mir schon klar, aber es
macht mir einfach Spass, sie zu schauen, obwohl ich es nicht wegen der
Splatter-Effekte mache (da gibt es natürlich viel härteres, was ich mir nicht
unbedingt ansehe). Da ist einfach der Jason DAS Ereignis der Filme, die
natürlich weder grosse Story noch gute Schauspieler etc. haben. Denke auch Jason
X als 1. Friday Film zu schauen, ist auch irgendwie komisch, da man eher mit den
Friday Filmen aufgewachsen sein muss (wie ich es getan habe), um da irgendetwas
"gutes" bzw. "kultiges" dran zu sehen...
Mark G. antwortet:
Ich bin ein großer Fan von Horrorfilmen, ich mag auch einige Filme mit anderen Serienhelden wie Freddy oder Michael Myers. Aber ich erwarte von einem Horrorfilm zumindest etwas Spannung und/oder den gewissen Genre-Humor. Meine Noten haben auch absolut nichts mit dem Genre an sich zu tun, denn ich bin ganz und gar nicht auf ein Genre fixiert. Natürlich habe ich Präferenzen (SF, Fantasy, Horror, RomComs, Komödien), aber egal welche Filme ich sehe, ein erstklassiger Horrorfilm bekommt von mir genauso die Note 1 wie ein erstklassiges Drama - und es gibt erstklassige Horrorfilme... (Jason X gehört nicht dazu).
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