Last Update: 23.06.10 |
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MARK G. IN LA-LA-LAND
3. Woche
1. Woche (mit Kritiken zu The Recruit, Final Destination 2, Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind, Chicago und Schmidt)
2. Woche (mit Kritiken zu Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?, Deliver Us From Eva, Shanghai Knights und Daredevil)
4. Woche (mit Kritiken zu Old School, The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Adaption. und Cradle 2 the Grave)
5. Woche (mit Berichten von der ShoWest und Kritiken zu Dreamcatcher, Findet Nemo, In America und Die Wutprobe)
6. Woche (mit Kritiken zu Bringing Down the House, Tears of the Sun, Die Stunde des Jägers, BarberShop und Willard)
SAMSTAG 15. FEBRUAR 2003
Heute gibt's nicht viel zu berichten. Um 16.05 Uhr ging's ins Pacific Manhattan Beach 6 um Gangs of New York zu sehen. Das Kino war zu etwa 30 % gefüllt. Es gab nur drei Trailer: The Life of David Gale, Gods and Generals und Kill Bill (ich liebe einfach diesen Vorspann, schön ihn mal im Kino zu sehen).
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Nach Zeit der Unschuld führt uns Martin Scorsese ein weiteres Mal in die New Yorker Vergangenheit. Statt unausgesprochener Grausamkeit herrscht in Gangs of New York die nackte Gewalt. Scorsese zeigt uns einen bislang unbekannten Zeitabschnitt New Yorker und damit amerikanischer Geschichte. Und er tut dies in faszinierender Weise, mit großartigen Schauspielern, mit einem auf der Leinwand sichtbaren üppigen Budget und seiner üblichen Liebe zum Detail. Trotz all dieser positiven Aspekte, fehlen die magischen Filmmomente, die Gangs zu Scorseses alles überragendes Meisterwerk gemacht hätten. Was bleibt, ist ein über die gesamte Laufzeit von 168 Minuten stets interessanter Blick in die Vergangenheit, der gerade jetzt hochaktuell zu sein scheint. |
SONNTAG 16. FEBRUAR 2003
Nach einem üppigen Lunch in Lucille's BBQ (Southern Cuisine) ging es mit M. & E. ins AMC Galleria 16. Ich habe lange gewartet um Bowling for Columbine zu sehen. Aber ich wollte den Film unbedingt mit amerikanischem Publikum sehen. Leider waren um 16.25 Uhr nur etwa zwanzig Besucher im Kino, Reaktionen waren also kaum zu erwarten. Die Vorspänner waren The Hunted, Dark Blue, Bringing Down the House, Dreamcatcher, The Dancer Upstairs und Seabiscuit.
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(Dokumentar)Filmtechnisch ist Bowling for Columbine keine Offenbarung. Der Film hat Längen, ist repetiv und bietet nichts Neues. Aber Michael Moores Suche nach den Ursachen, warum die Anzahl der Toten durch Schußwaffen in den USA zigfach höher ist, als in anderen Industrieländern, ist ein dankbares Thema für humoristische und tragische Anekdoten. Der Film bietet genügend Diskussionsstoff für Stunden und ist mit Sicherheit ein Muss für jeden politisch Interessierten. Schade nur, dass Bowling lediglich von Menschen gesehen wird, die eh schon privatem Waffenbesitz skeptisch gegenüberstehen - it's preaching to the converted... |
MONTAG 17. FEBRUAR 2003
Wenn ich in den USA bin, dann gibt es drei Rituale, die es zu befolgen gilt: In New York wäre das ein Kinobesuch im Ziegfeld, in Los Angeles ein Kinobesuch im Chinese (schon geschehen) und ein Besuch im Cinerama Dome. Bei meinem 2001er Besuch war das Kino mit der gekrümmten Leinwand wegen Renovierung und Neubau des Arc Light Multiplexes geschlossen. Deswegen war ich natürlich extrem neugierig, was sie aus einem meiner Lieblingskinos gemacht haben. Da ich Der Herr der Ringe - Die zwei Türme noch nicht im englischen Original gesehen habe, war dies der perfekte Film für ein immer noch perfektes Kino (leider ist der Film beim zweiten Mal nicht besser geworden, wenigstens gab es diesmal kein Gefühl der Enttäuschung. Allerdings habe ich Hintergrunddetails entdeckt, die mir beim ersten Mal verborgen geblieben sind). Da die Amerikaner noch nicht so mit Platzreservierungen in Kinos vertraut sind, waren die Schlangen an den Kinokassen recht lange. Der nächste Schock kam bei den Eintrittspreisen: $14 für die Erwachsenenkarte (allerdings sind 4h parken frei). Das Arc Light gehört neben dem Bridge und dem Grove zur neuen DeLuxe-Multiplex-Generation mit mehr Service und höheren Eintrittspreisen. Diese DeLuxe-Kinos bieten aber dennoch weniger Beinfreiheit, als wir von gewöhnlichen deutschen Multiplexen gewöhnt sind. Vor der Vorstellung sprach der Theaterleiter ein paar einführende Worte, danach gab es drei Trailer (Basic, Bulletproof Monk und T3), die Projektion war technisch einwandfrei.
Zuvor war ich im Laemmle Fairfax, einem Arthouse-Kino mit drei Leinwänden und habe mir dort einen obskuren, hochgelobten portugiesischen Film namens Phantom angesehen. Der Film war todlangweilige verquaste Kunstschei**e, die 90 Minuten wirkten wie 220 (Note 6).
DIENSTAG 18. FEBRUAR 2003
Ein ereignisloser Tag. Ich war lediglich im Fitness Studio und habe mir am Abend während der Arbeit zum siebten Mal The Matrix mit M. & E. auf DVD angesehen, da diese ihn noch nicht kannten.
MITTWOCH 19. FEBRUAR 2003
Auch heute nur Routine: Fitness, Arbeit, Enterprise und Y Tu Mama Tambien-DVD.
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Sehr schön erzählte Coming-of-Age Story als Road Movie verpackt mit drei hervorragenden Darstellern. Alfonso Cuaron schafft es, uns in die Jugend zurückzuversetzen, unsere Erfahrungen und Erinnerungen mit denen der beiden jugendlichen Hauptdarsteller zu vergleichen. Die Erzählstruktur ist etwas ungewöhnlich, sorgt aber auch dafür, dass der Film länger im Gedächtnis bleibt, als gewöhnlich strukturierte Filme. Y Tu Mama Tambien ist außerdem freizügiger als so mancher europäische Film. |
DONNERSTAG 20. FEBRUAR 2003
Nachdem heute ein wunderbar sonniger Tag war, wollte E. unbedingt am Strand zu Mittag essen. Deswegen ging es in die Cheesecake Factory. Dort gab es neben Avocado-Frühlingsrollen (lecker!) meinen ersten Cheesecake der Saison.
Wegen des nächtlichen Regens und einem starken Wind, gab es heute extrem klare Luft. Man konnte von Gardena aus (immerhin etwa 40 Blocks südlich des Flughafens) die Hollywood-Buchstaben und die schneebedeckten Berge, die Los Angeles in nordöstlicher Richtung umgeben, sehen. Letzteres habe ich bei meinen L.A.-Besuchen in den letzten 25 Jahren erst zum zweiten Mal erlebt (ansonsten verhindert der Smog dies natürlich).
Am Abend gab es natürlich wieder Must-See-TV mit Friends, Will & Grace & E.R..
FREITAG 21. FEBRUAR 2003
Heute war wieder ein wunderschöner Tag mit Temperaturen um 22 Grad. Also habe ich zum ersten Mal seit Jahren wieder meine Roller Blades angelegt und bin am Nachmittag mit ihnen am Strand entlang gefahren.
Am Abend habe ich mit E. endlich Sprich mit Ihr gesehen, den ich in Deutschland verpasst hatte. Das Pacific Manhattan Beach 6 war um 19.05 Uhr mit etwa 30 Personen gefüllt, die nur die Trailer Kill Bill und Kick It Like Beckham sahen.
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Ich mag Pedro Almodovar schon seit den 80er Jahren. Und obwohl ich seine schrägen frühen Filme vermisse, kann ich nicht leugnen, dass ich auch seinen neuerdings stilleren Filme wie etwa Sprich mit Ihr viel abgewinnen kann. Sein neuester Film ist in keinerlei Hinsicht herausragend, aber dennoch schafft es Almodovar mit ganz leisen Tönen Emotionen zu wecken, die man nicht von ihm vermutet hätte. Wer die nötige Ruhe mitbringt, kann ein paar interessante Charaktere kennen lernen: Eine Stierkämpferin, die ins Koma fällt, eine Ballerina die im Koma geschwängert wurde, und deren dazugehörige Männer (Stierkämpfer, Schriftsteller, Krankenpfleger). |
1. Woche (mit Kritiken zu The Recruit, Final Destination 2, Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind, Chicago und Schmidt)
2. Woche (mit Kritiken zu Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?, Deliver Us From Eva, Shanghai Knights und Daredevil)
4. Woche (mit Kritiken zu Old School, The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Adaption. und Cradle 2 the Grave)
5. Woche (mit Berichten von der ShoWest und Kritiken zu Dreamcatcher, Findet Nemo, In America und Die Wutprobe)
6. Woche (mit Kritiken zu Bringing Down the House, Tears of the Sun, Die Stunde des Jägers, BarberShop und Willard)
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