Noch mehr erste Dates
Wieder einmal schreiben die deutschen Kinos
tiefrote Zahlen. Gegenüber der Vorwoche ging das Geschäft um 16 %
zurück, gegenüber dem gleichen Wochenende im Vorjahr, als
X-Men 2
mit 893.412 Besuchern startete, brachen die Ticketverkäufe um 44 % ein.
Peter Segals 50 erste Dates
eroberte mit 263.066
Besuchern und einem Rückgang von nur 22 % die Nr. 1 Position. Die
zweite Zusammenarbeit von Adam Sandler und
Drew Barrymore liegt nach elf
Tagen bei 0,7 Mio. Besuchern und damit doppelt so gut wie Eine Hochzeit
zum Verlieben im gleichen Zeitraum.
Die Neustarts
Stärkster Neuzugang war der
Johnny Depp-Film Das geheime
Fenster mit 171.953 Besuchern in 447 Häusern - besser als die vorangegangene
Stephen King-Verfilmung
Dreamcatcher (139.754 Besucher).
Das Urteil brachte
108.718
Besucher vor 159 Gerichte.
Dirty Dancing 2 verführte 64.583 Zuschauer zum Tanzen auf 110 Tanzflächen - immerhin ein doppelt
so starker Start wie das Original (32.104, allerdings mit 30 Kopien).
Besser als Schule (222
Lehrstätten) und Lautlos (95 Tatorte) fügen sich mit 52.315
bzw. 21.416 Besuchern nahtlos in die gnadenlos lange Liste deutscher
Flops 2004 ein.
Weitere Neustarts waren Tödlicher Umweg
(22.709/33), Sturz ins Leere (15.723/44) und Skagerrak
(8.066/30).
Der Rest
Der einzige weitere Film mit sechsstelligen
Besucherzahlen (142.699) war das
Uma Thurman-Racheepos
Kill Bill -
Vol. 2. Der Quentin Tarantino-Film
brach allerdings um 63 % ein und liegt nach elf Tagen bei 642.872 Besuchern,
noch 9 % besser als Kill Bill -
Vol. 1 im gleichen Zeitraum.
Sehr gut behauptet haben sich der vorletzte traditionell
animierte
Walt Disney-Zeichentrickfilm Bärenbrüder (-7 %), dem nur noch
110.741 Besucher zur ersten Goldenen Leinwand des Jahres fehlen und der zum
erfolgreichsten Film des Jahres wurde, und Schultze Gets the Blues
(-16 %).
Die beiden Killerfilme, das Zombie-Remake
Dawn of the Dead (-31 %) und Monster (-36
%) mit
Charlize Theron hatten nach
KB2 die stärksten Rückgänge unter den ersten Zehn.
Luther überschritt als zehnter Film und dritte
deutsche Produktion des letzten Jahres die 3 Mio.-Besuchermarke.
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