Brüder zum vierten Mal bärig
Fünf Neustarts, die in immerhin 1.904 Kinos anliefen, waren zusammen nicht so viel wert wie Johnny
English, deswegen ging es gegenüber der gleichen Woche im Vorjahr
um 15 % runter, als Rowan Atkinson 679.800 Besucher erzielte.
Gegenüber der Vorwoche steigerte sich das Oster-Wochenende um 12
%. Insgesamt blieb das Geschäft wieder sehr breitgefächert, elf Filme
hatten mehr als 50.000, 17 Filme mehr als 30.000 Besucher.
Der vorletzte traditionell animierte
Walt Disney-Zeichentrickfilm Bärenbrüder (-20 %) verteidigte mit
246.284 Besuchern die Nr. 1-Position trotz
der fünf Neustarts. Mit bislang 2,3 Mio. Besuchern ist der Film
schon erfolgreicher als die Disney-Vorgänger Der Schatzplanet
(1,1 Mio.), Atlantis (1,7 Mio.) und Lilo & Stitch (1,9
Mio.). Die erste Goldene
Leinwand des Jahres für drei Mio. Besucher rückt näher...
Die Neustarts
Stärkster Neuzugang war
Joe Johnstons
Hidalgo, der auf 490
Rennstrecken 179.810 Besucher hatte.
Die purpurnen Flüsse 2
konnte mit 164.483 Jean Reno-Fans in 250 Häusern das
Startergebnis des ersten Films (155.981 Besucher) um 5 % übertreffen.
Tim Burtons
Big Fish mit Ewan
McGregor schaffte mit 118.017 Besuchern sechsstellige Zahlen in 266
Theatern.
Taking Lives mit
Angelina Jolie
verfehlte die sechs Ziffern mit 98.017 Besuchern nur knapp, benötigte
aber 401 Kopien.
Ein Kater macht Theater eröffnete 86 %
unter der letzten Dr. Seuss-Verfilmung Der Grinch, damit legte
der Mike Myers-Film den
viertschlechtesten Start über 400
Kopien seit 1998 hin.
Die Arthousefilme Das große Rennen von Belleville
(13.057), Elephant (10.395) und Mein Name ist Bach
(6.141) weisen sehr ähnliche Kopienschnitte auf (246/289/279).
Der Rest
Auch bei uns profitierte Die
Passion Christi von den Osterfeiertagen und legte um 22 %
zu, der Mel
Gibson-Film wurde bislang von 1,1 Mio. Menschen gesehen.
Der
Halle
Berry-Horror Gothika (-32 %) überschritt ebenfalls die 1
Mio.-Besuchermarke.
Starsky &
Hutch (-27 %) mit Ben Stiller und
Owen Wilson
war der einzige weitere Film, der sich über der 100.000-Besuchermarke
halten
konnte.
Scooby-Doo 2 (-34 %) liegt nach elf
Tagen 69 % unter dem Original im gleichen Zeitraum.
Das deutsche Trio der Vorwoche brach ein:
Abgefahren (-51 %), Jazzclub (-51 %),
Derrick (-67 %).
Im Dutzend
billiger (-39 %) ist nach wie vor der zweiterfolgreichste Steve
Martin-Film im Zeitraum von 18 Tagen.
Die Bestseller-Verfilmung
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans mit Omar Sharif
(-14 %) verzeichnete wieder den niedrigsten Rückgang unter den ersten zwanzig Filmen
und erzielte den zweitbesten Schnitt des Wochenendes.
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