MARK G. & PI-JAY IN LA-LA-LAND 2009 |
1. Woche, 2. Woche,
3. Woche, 4. Woche,
5. Woche,
6. Woche
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Sonntag 11. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Nachdem dies unser letzter Sonntag mit unseren Freunden ist,
wurde heute noch mal kräftig aufgekocht und viele Verwandte
eingeladen. Unter anderem gab es frittierten Truthahn (war wohl
nicht so einfach, sechs Wochen vor Thanksgiving einen frischen
aufzutreiben), von dem mir M.+E. schon viele Jahre vorgeschwärmt
haben. Bis in die Nacht hinein wurde viel gegessen, geplaudert
und gelacht...
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Gestern Abend
waren wir zu müde, um noch viel zu arbeiten, und so entschlossen
wir uns, einen weiteren, diesmal weniger gruseligen Film
anzusehen.
Coraline
Coraline zieht
mit ihrer Familie in ein neues Haus mit seltsamen, exzentrischen
Nachbarn. Da ihre Eltern viel arbeiten, fühlt sie sich
vernachlässigt und langweilt sich. Eines Tages entdeckt sie
jedoch den Zugang zu einer Parallelwelt, in der ihre Mutter
wunderbar kochen kann und ihr Vater immer Zeit für sie hat.
Alles ist dort viel perfekter – bis auf eine merkwürdige
Tatsache: Alle Menschen haben statt Augen Knöpfe. Schon bald
wird Coraline jedoch klar, dass der schöne Schein trügt und
Perfektion einen hohen Preis kostet …
Die Moral dieser
Geschichte, die auf einem Kinderbuch von Neil Gaiman basiert und
vor allem an Hänsel und Gretel erinnert, liegt von Anfang an
klar auf der Hand, wird aber erfreulich wenig aufdringlich
vermittelt. Die Animation ist zunächst gewöhnungsbedürftig,
besitzt aber einen schrägen Charme und Sinn für Details. Nach
einer ersten, etwas gemächlich erzählten Hälfte, zieht das Tempo
später an und wird der Film zum Ende hin sogar ein klein wenig
spannend.
Note 3
Schon häufiger
haben uns unsere Gastgeber erzählt, dass sie frittierten
Truthahn zum Essen hatten, und heute kamen auch wir zum ersten
Mal in den Genuss dieser Südstaatenspezialität. Bei dem Wort
frittiert im Zusammenhang mit Truthahn denkt man natürlich
zuerst: Fett ... mächtig fett ... fetttriefend. Aber das stimmt
nicht. Das Fleisch ist schön zart und saftig und durch die
injizierten Gewürze wohlschmeckend, teilweise sogar scharf. Wer
es genau wissen will: Am Vortag wird dem Vogel eine Marinade aus
Bier, Apfelsaft, Knoblauch und einigen Südstaatengewürzen unter
die Haut gespritzt, anschließend wird er mit Salz, Pfeffer und
Cayennepfeffer eingerieben. Am nächsten Tag wandert er in das
auf 175 Grad Celsius erhitzte Erdnussöl, wo er je nach Dicke bis
zu einer Stunde bleibt. Durch die Hitze werden sofort die Poren
versiegelt, so dass der Saft drinnen bleibt.
Als Beilagen
hatten wir Süßkartoffeln und Kartoffelpüree, Silberzwiebeln mit
Erbsen, grüne Bohnen und die unvermeidliche Soße. Zum Nachtisch
gab es von mir eine Tarte au Citron, die auch gut in die
Südstaatenküche passen würde.
Anschließend
rollten wir den Rest des Tages herum und spielten noch eine
Partie Risiko. Am Abend saßen wir noch lange zusammen und
erzählten uns lustige Geschichten, z.B. die von Bekannten
unserer Gastgeber, die sich der Aufzucht verlassener Vogelküken
verschrieben haben. Während es mit Habichten und anderen
Raubvögeln nur wenige Probleme gibt, waren die Kraniche eine
Klasse für sich. Um ihnen etwa das Fliegen beizubringen, mussten
sie sich als Vögel verkleiden, was auch gut geklappt hat. Leider
sind nach der Auswilderung bis auf ein Tier alle verendet, weil
die Vögel nie gelernt haben, auf Bäumen zu landen und dort zu
schlafen, wo sie vor ihren Feinden sicher gewesen wären. Das
nächste Mal, so die Ersatzeltern, müssen sie wohl in ihren
Kranichkostümen auf einem Baum übernachten … |
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Montag 12. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Gott
sei Dank hatten wir uns für heute nicht viel vorgenommen, denn
ich bekam einen Hexenschuss, der es in sich hatte... |
Zuerst haben wir
mit E. und einer ihrer Freundinnen einen Ausflug in eine
Shoppingmall gemacht und ein paar Kleinigkeiten gekauft, danach
konnten wir uns nicht so recht entscheiden, ob wir ins Kino
gehen sollten oder nicht. Schließlich stöberten wir lange in
einem Buchladen herum und fuhren anschließend zu einem
Supermarkt, um die Zutaten für Käsespätzle zu besorgen. Jedes
Mal, wenn Mark G. in L.A. ist, kocht er als Referenz an seine
schwäbische Heimat Käsespätzle – und jedes Mal werden die Dinger
teurer. Für dasselbe Geld würde man in Deutschland vermutet die
zehnfache Menge an Spätzle bekommen, aber Lebensmittel sind
hierzulande ohnehin sehr teuer. Ein Besuch im Supermarkt ist so
immer gleichzeitig interessant, weil es soviel Neues zu
entdecken gibt, enttäuschend, weil die Packungen viel zu riesig
zum Probieren sind, und ernüchternd, weil fast alles so teuer
ist. Wenigstens konsumieren wir so nicht zuviel Chips und Kekse
…
Der Rest des
Tages verlief unaufregend. Am Abend haben wir uns dann noch
einen Film angesehen. Falls sich jemand über die Auswahl der
letzten Wochen wundern sollte, unsere Gastgeber haben zwei
Enkelkinder und daher sehr viele Kinderfilme …
Die Insel der
Abenteuer
Nim (Abigail
Breslin) lebt zusammen mit ihrem Vater (Gerald Butler), einem
bekannten Wissenschaftler, auf einer entlegenen Insel im
Südpazifik. Als er eines Tages nach einem schweren Sturm auf See
vermisst wird, bittet seine Tochter den bekannten Abenteurer und
Buchautoren Alex Rover um Hilfe, nicht ahnend, dass dieser in
Wahrheit eine von Neurosen und Panikattacken geplagte Frau
(Jodie Foster) ist, die seit Monaten ihr Haus nicht verlassen
hat …
Schon der Anfang
mit einem Mix aus Real- und Animationsfilm ist sehr
phantasievoll gemacht, die Story, die auf einem Kinderbuch
basiert, spannend erzählt, und auch die Darsteller sind einem
sofort sympathisch. Ein bisschen ist Nim’s Welt zu schön, um
wahr zu sein, etwa so wie in den Büchern von Astrid Lindgren,
eine richtige Bilderbuch-Südseeidylle mit intelligenten
Seelöwen, Pelikanen und Echsen, aber manchmal brauchen wir ja
alle ein wenig Bullerbü oder Taka-Tuka-Land, um uns wohl zu
fühlen. Die Abenteuer, die die drei Helden erleben, sind
aufregend, aber kindgerecht, und das Ganze macht großen Spaß,
auch wenn es insgesamt schon sehr harmlos ist und die
Interaktion zwischen den Figuren leider auf der Strecke bleibt.
Ein schöner Kinderfilm, der auf den Erwachsenen Vergnügen
bereitet. |
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Dienstag 13. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Heute
mal was seltenes: Der Wetterbericht hat Dauerregen für zwei Tage
vorhergesagt und doch tatsächlich Recht behalten!
Mit
meinem lädierten Rücken konnte ich sowieso nicht viel anfangen,
im Prinzip kochten wir nur ein weiteres Mal für unsere
Gastgeber... |
Nachdem wir die
letzten Zutaten für unsere Kochsession besorgt hatten, begaben
wir uns in die Küche und bereiteten Spätzle mit Salat sowie ein
Dessert mit Himbeeren zu. Alles war sehr lecker und eine gute
Vorbereitung auf den Alltag, der uns ab nächster Woche wieder
erwartet. Irgendwann geht halt jeder Urlaub zu Ende …
Das Wetter in
Deutschland soll zur Zeit ziemlich schlecht sein, sogar der
erste Schnee hat sich im Süden blicken lassen. All jenen, die
bibbern, sei gesagt: Auch wir haben kein schönes Wetter, es
regnet sogar, und L.A. wirkt plötzlich wie eine völlig fremde
Stadt. Wenigstens ist es nicht sehr kalt, und wenn der
Wetterbericht nicht völlig daneben liegt, soll es ab Donnerstag
wieder angenehm warm werden. |
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Mittwoch 14. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Tag 3
Rücken, Tag 2 Regen, Tag 1 Puter-Katastrophe...
Meine
Festplatte ist abgeschmiert und ich kann bis zu unserer Rückkehr
nicht mehr arbeiten - Ich weiß gar nicht, wie ich mich
beschäftigen soll...
Kein Meisterwerk, aber durchaus mit ein
paar pfiffigen Ideen und dementsprechend netter Unterhaltung für
die ganze Familie...
Note 3+
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Seit gestern hat
es nahezu ununterbrochen geregnet, und so entschieden wir uns,
anstatt nach Malibu zu fahren, lieber ins Kino zu gehen.
Flint will
unbedingt ein großer Erfinder werden, aber was er bisher
entwickelt hat – Sprühschuhe, fliegende Ratten oder ein
laufender Fernseher – zeugte nicht gerade von Genialität, dafür
umso mehr von Einfallsreichtum. Nun tüftelt er an einer neuen
Maschine, die Wasser in Nahrungsmittel umwandelt, doch erneut
geht etwas schief, das Gerät landet in der Atmosphäre – und
verwandelt Regen plötzlich in Burger und Spaghetti …
Kauzige Erfinder
hat es schon häufiger in Kinderfilmen gegeben, und so ist weder
die Geschichte noch ihre Moral wirklich originell. Aber der Film
ist flott erzählt, voller witziger Details und charmanter
Figuren, so dass man sich knapp 90 Minuten lang gut unterhält.
Ein netter, runder Film für die ganze Familie.
Note 3 |
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Donnerstag 15. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Nach
23 Jahren Pause ging es für mich mal wieder in den
Vergnügungspark Knott's Berry Farm - und ich bin mir ziemlich
sicher, dass es wohl wieder Jahrzehnte dauern wird, bis ich in
Anaheim zu diesem Park antanze...
Nicht
falsch verstehen, der Park ist voll okay, aber er bietet
hauptsächlich Achterbahnen und andere wilde Rides, die mir
allesamt ein wenig zu wild ausgefallen sind. 10-20 % weniger
Action wäre für mich ideal gewesen, aber so musste mir immer
wieder ein "warum tue ich mir das nur an" rausrutschen...
Wie
üblich gab es auch diverse Schnappschüsse in Action zu kaufen
und zum ersten Mal musste ich bei diesen Antischnäppchen auch
mal zugreifen. Denn das Foto, das von Pi-Jay und mir bei der
Fahrt auf dem Ghostrider gemacht wurde, hat es in sich: Man
nehme durch und durch von der Fliehkraft zerknautschte Gesichter
und stelle sich noch vor, dass wir beide die sauersten Zitronen
der Welt lutschen... Selbstverständlich wird dieses Bild nicht
veröffentlicht...
Wenigstens nahm mein Rücken keinen weiteren Schaden... (auch
wenn es mir schwer fiel in so manches Gefährt einzusteigen...
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Zu früher Stunde
ging es erneut nach Anaheim, diesmal aber nicht, um Mickey zu
besuchen, sondern Snoopy. Leider waren wir zu früh dran, denn
die Peanuts schliefen noch. Während Disneyland bereits früher
öffnete, um seine ungeduldig wartenden Besucher willkommen zu
heißen, gingen hier preußisch-pünktlich die Tore auf – nachdem
die US-Fahne gehisst und die Nationalhymne abgespielt worden
war, gefolgt vom begeisterten Jubel der Amerikaner. Dieser
Patriotismus hinterlässt bei mir immer ein gewisses Unbehagen.
Schon die erste
Achterbahnfahrt mit drei Loopings hatte es in sich, und danach
war uns erst einmal eine Stunde lang schwindelig. Überdies waren
die meisten Fahrgeschäfte nichts für meine lädierten
Nackenwirbel, so dass ich bei einigen Achterbahnen passen
musste. Endgültig genug hatte ich dann nach einer Fahrt mit dem
„Ghostrider“, einer Holzachterbahn. Als wir darauf warteten,
einsteigen zu können, bemerkten wir einen Passagier, der seine
Fahrt gerade beendet hatte, ein großer, muskelbepackter Kerl mit
gefährlichen Tattoos – der kreidebleich und zitternd ausstieg.
In diesem Moment wäre ich am liebsten umgekehrt ...
Aber daneben gab
es ja noch verschiedene Wasserrutschen, die weniger gefährlich
waren, obwohl eine davon geradezu halsbrecherisch in die Tiefe
ging. Zum Glück war an diesem Tag nicht viel los, so dass wir so
gut wie nie warten mussten, einmal sogar zwei Fahrten
hintereinander auf einer Wasserrutsche antreten konnten. Bei der
zweiten Fahrt und dem letzten Hindernis passierte es: Eine Welle
erwischte Mark G. und machte ihn von oben bis unten nass. Sein
überraschtes Gesicht werde ich wohl nie vergessen ...
Neben den
üblichen Fahrgeschäften wurden einem auch andere Dinge geboten,
so eine launige Stuntshow und eine gut gemachte „Mystery-Show“
über das Leben der Indianer. Im Vergleich mit Disneyland ist
Knott’s Berry Farm ein wenig altmodischer, weniger stylisch und
mehr für Teenager als kleinere Kinder (für die es immerhin noch
die Peanuts und diverse Karussells gibt) geeignet, aber alles in
allem kann man hier einen schönen Tag verbringen. Wer jedoch nur
Zeit für einen Park hat, ist mit einem Besuch bei Micky Maus
vermutlich besser dran. |
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Freitag 16. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Nach
einem Ausflug zum Santa Monica Pier ging es nach Malibu in die
Getty Villa, um antike Artefakte zu bewundern, die auch
tatsächlich in einem hervorragenden Zustand waren. Wesentlich
mehr interessierte mich aber die Architektur des im römischen
Stils gebauten Gebäudes...
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Vor vier Jahren
schon wollte ich unbedingt die Getty Villa in Malibu
besichtigen, damals war sie aber gerade wegen
Renovierungsarbeiten geschlossen. Diesmal jedoch klappte es, und
die weite Fahrt dorthin hat sich wirklich gelohnt. Die Exponate
– römische, griechische und etruskische Statuen, Vasen und
andere Hinterlassenschaften – waren erstklassig und das Gebäude–
der Nachbau einer pompejianischen Villa – ist einfach
wunderschön.
Kalifornien
wartete an diesem Tag noch einmal mit allen Klischees auf:
Traumhaft blauer Himmel, dreißig Grad im Schatten, endlose
Strände und ein surfergetüpfelter Ozean. Dazu die Beach Boys im
Radio ... einfach perfekt. Wir trieben uns eine ganze Weile am
Pier in Santa Monica herum, wo schon Billy Wilder, Bert Brecht
und andere Exilanten saßen, und entschlossen uns spontan, heute
den nun wirklich allerletzten Burger zu essen, und sei es nur,
um das amerikanische Feeling bis zur Neige auszukosten ... |
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Samstag 17. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Heute
ging es zum letzten Mal an den Pazifik, aßen wir unseren letzten Cheesecake und gingen zum letzten Mal ins Kino...
Mir
war bewusst, dass Wo die wilden Kerle wohnen bei den
ersten Testscreenings durchfiel und deswegen von Warner Bros.
Film um ein Jahr verschoben wurde, um die Effekte zu verbessern.
Diese Verschiebung scheint dem Film gut getan zu haben, denn der
Look ist - wie man es von Spike Jonze gewöhnt ist - recht
einzigartig.
Leider
zieht sich der Film ein wenig in die Länge, was kein Wunder sein
dürfte, wenn ein Buch mit ein paar Hundert Wörtern auf
Spielfilmlänge aufgebläht wird. Trotzdem berührt das Finale und
das ist ja wohl das wichtigste - ein Kinderfilm ist WDWKW
aber mit Sicherheit nicht geworden...
Note 3 |
Allzu viel
wollten wir heute nicht mehr unternehmen, daher fuhren wir, noch
einmal das Traumwetter ausnutzend, erneut an den Strand, diesmal
aber nicht sehr weit entfernt nach Hermosa Beach. Beim
Spaziergang am Ufer des Pazifiks kam bereits Wehmut auf, und um
uns zu trösten, machten wir einen Abstecher zur Cheesecake
Factory, wo ich ein Stück Käsekuchen mit weißer Schokolade,
Karamell und Macadamia Nüssen verputzte. Sehr, sehr lecker, aber
leider mit über 1200 Kalorien (!) nicht gerade ein Diätgericht.
Ich bin direkt froh, dass es diese Kette nicht in Deutschland
gibt ...
Danach ging es
ein letztes Mal ins Kino.
Max ist ein
ungestümes Kind, das mit dem Hund herumtollt und sich wilde
Schneeballschlachten mit den Freunden seiner Schwester liefert.
Sein Leben hat sich seit dem Verlust des Vaters sehr verändert,
und Max reagiert zunehmend aggressiv darauf. Für seine Mutter
ist das nicht einfach, und nach einem Streit mit ihr läuft das
Kind weg. Max springt in ein Boot und landet bald auf einer
geheimnisvollen Insel, auf der erschreckende, aber im Grund
gutmütige Gestalten leben.
Das Kinderbuch
gilt als Klassiker, aber ich habe es nie gelesen und weiß daher
nicht, inwieweit Spike Jonze der Vorlage gerecht geworden ist.
Es ist eine einfache, parabelgleiche Geschichte über einen
Jungen, der mit den Veränderungen seiner Umwelt (leider wird
nicht ganz klar, ob der Vater tot ist oder die Familie verlassen
hat) nicht fertig wird und in seiner Hilflosigkeit Zuflucht in
aggressivem Verhalten sucht. Durch die wilden Kerle lernt er,
dass es in einer Familie nicht immer nur um die eigene Person
geht, dass man Rücksicht aufeinander nehmen muss, und er wird
ein kleines Stückchen erwachsener. Das alles ist einfühlsam
erzählt – aber nicht unbedingt ein Kinderfilm. Jonze bleibt
seinem eigenwilligen Stil treu, und die traumschöne Musik
untermalt gekonnt die surrealen Szenen. Das Tempo ist sehr
gemächlich und fordert die Geduld der kleineren Zuschauer
heraus, und der elegische Grundton stimmt sogar die Erwachsenen
melancholisch. Am Ende ist man aber trotzdem – oder vielleicht
gerade deshalb – berührt.
Note 3
Im Fernsehen
läuft – welch Überraschung – natürlich nichts Besonderes. Wir
haben uns übrigens hin und wieder einige der neuen Serien
angesehen, von denen aber nur drei bemerkenswert sind: The
Good Wife mit Julianna Margulies ist eine neue Anwaltsserie,
die allein von ihrer tollen Hauptdarstellerin lebt. Eastwick
ist eine Neuverfilmung des Updike-Romans, spielt allerdings
einige Jahrzehnte später und ist dadurch auch beinahe so etwas
wie eine Fortsetzung. Hat ein paar gute Ansätze, kommt aber
irgendwie nicht in die Gänge. Glee ist eine ungewöhnliche
Serie über Intrigen an einer High School, die als Musical
konzipiert ist. Funktioniert nicht immer, hatte aber die
hinreißendste Szene des Fernsehherbstes. Am besten gefiel uns
Fast Forward, gewissermaßen der Nachfolger von Lost
auf ABC. Alle Menschen auf unserem Planeten werden darin
gleichzeitig bewusstlos – und träumen von einem bestimmten
Moment in der Zukunft. Tolles Konzept, tolle Pilotfolge, aber
leider auch nicht ganz frei von Schwächen. Wird bestimmt bald
auch bei uns laufen, so erfolgreich wie die Serie ist ...
Da sonst nichts
lief, sahen wir uns einen Film an.
Zathura
Danny und Walter
leiden unter der Scheidung ihrer Eltern und führen einen
permanenten Bruderkrieg. Als sie ein geheimnisvolles Spiel
entdecken und sich darauf einlassen, geschehen seltsame Dinge:
Plötzlich finden sie sich mitsamt ihrem Haus im Weltraum wieder,
verfolgt von menschenfressenden Aliens und einem durchgeknallten
Roboter.
Wer hier an
Jumanji denkt, liegt richtig, denn das Kinderbuch, das als
Vorlage diente, stammt vom selben, offenbar wenig
einfallsreichen Autor. Mehr oder weniger ist es also dieselbe
Geschichte, nur diesmal im All. Auch die Moral ist wenig
originell: Die Jungen müssen lernen zusammenzuhalten, denn nur
so schaffen sie es, ihre Probleme zu lösen. Wirklich nichts
Neues in diesem Teil der Milchstraße, aber alles in allem so
unterhaltsam und kurzweilig inszeniert, dass man dem Film nicht
böse sein kann.
Note 3. |
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Sonntag 18. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Heute
hieß es Abschied nehmen und so gingen wir ein letztes Mal mit
unseren Freunden essen. Ich kenne das peruanische Restaurant
schon seit langem, aber ich hatte nach fünf Jahren Pause völlig
vergessen, wie scharf so manche Sauce sein kann...
Zum
Nachtisch besorgte ich uns dann noch eine neue Häagen Dazs Sorte
und schon brachten uns M.+E. zum Flughafen...
Fliegen bedeutet immer, jede Menge Hürden zu meistern und ich
bin immer froh, wenn eine gemeistert ist. Dies beginnt mit der
Abgabe der Koffer (man ist froh, sie nicht mehr rumschleppen zu
müssen), geht weiter durch den Sicherheitscheck (man ist froh,
nicht mehr in der Schlange zu warten, um alles entpacken zu
müssen), über das Erreichen des Gates (jetzt heißt es nur noch
gemütlich warten), um schließlich im Flugzeug Platz zu nehmen
(damit ich endlich schlafen kann). All diese Punkte haben wie am
Schnürchen geklappt und wir waren überpünktlich an Bord.
Aber
dann wurde es chaotisch. Über eine Stunde versuchte die Crew die
Türen auf "Flug" zu stellen, was nicht geklappt hat. Also wollte
der Kapitän alle Systeme auf Null fahren, dazu mussten aber wir
Passagiere wieder von Bord. Zurück am Gate erfuhren wir dann
nach über einer Stunde, dass der Neustart ebenfalls nicht
geklappt hat. Also wurden wir zurück zum Check-In geschickt, wo
ein einziger Mitarbeiter der Fluggesellschaft etwa 400
Passagieren mitteilen musste, in welchen Hotels sie
untergebracht werden. Natürlich hat diese Schlange eine weitere
Stunde unseres Lebens gekostet (und wir waren immerhin unter den
ersten Fünfzig). Ich verstehe nicht, warum das Bordpersonal, das
ja unverhofft nichts zu tun hatte, keine Aushilfe am Schalter
leisten konnte...
Letztendlich waren wir um 00.36 Uhr in unserem recht
komfortablen Zimmer, das aber den entscheidenden Nachteil hatte,
dass es kein Fenster gab, das ich öffnen konnte. Dies dürfte
der Hauptgrund gewesen sein, dass ich kein bisschen geschlafen
habe... |
Der letzte Tag in
L.A. begann mit einem Problem: Wie bekomme ich alle meine Sachen
in meinen plötzlich geschrumpften Koffer? Habe ich tatsächlich
so viel eingekauft? Wie beim letzten Mal sahen wir uns daher
gezwungen, einen Koffer zu leihen ...
Zum Mittagessen
fuhren wir in ein gemütliches peruanisches Restaurant, das
berühmt für seine Hühnchengerichte ist. Nach einer leckeren,
scharfen Hühnersuppe gab es dann Aji de Gallina, eine Art
Hühnerfrikassee mit Kartoffeln, das mit Reis serviert wurde.
Sehr lecker. Mark G. sorgte für Erheiterung, als er die grüne
Soße zu seiner Vorspeise – Papa Rellena (eine mit Hackfleisch,
Bohnen und Ei gefüllte Tasche aus Kartoffelteig) – probierte,
die sich aus fein gehackten superscharfen Chilis bestand.
Daneben gab es noch gebratene Bananen und Yuccawurzeln.
Bevor wir uns auf
dem Weg zum Flughafen machten, mussten wir uns noch neue
Kofferschlösser besorgen und brachten bei der Gelegenheit noch
ein Eis mit, das wir zusammen mit unseren Gastgebern vertilgten,
während ein Rodeowettkampf über den Fernsehschirm flimmerte.
Hätte nie gedacht, dass ich mir so was mal anschaue. Das Eis war
lecker, Karamell mit Stücken einer Schokowaffel darin, und
überraschenderweise für jeden von uns irgendwie einen anderen
Geschmack, je nach Zunge schmeckte es nach Bananen oder Kaffee
...
Beim Anbringen
der neuen Schlösser fiel uns die großformatige Warnung auf der
Verpackung auf. Demnach waren die Schlösser mit einer chemischen
Substanz behandelt worden, die Vergiftungen und genetische
Schäden hervorrufen kann. Aha. Auf jeden Fall soll man sich nach
dem Berühren die Hände waschen. Na, super ... Warum verkaufen
sie so etwas? Und warum haben wir das nicht früher entdeckt??
Jedenfalls war es zu spät, die Dinger zurückzubringen, und so
mussten wir uns mit diesem Giftcocktail auf den Weg machen.
Immerhin auch eine Art von Diebstahlschutz ...
Am Flughafen ging
alles glatt, wir waren sehr bald am Gate und warteten gespannt
darauf, dass es endlich losging. Mit uns wartete Sepp Vilsmaier,
den wir beide vor einigen Jahren mal kennen gelernt hatten.
Pünktlich saßen wir im Flieger, doch dann hörten wir immer
wieder Lautsprecherdurchsagen, die die Flugbegleiter
aufforderten, die Türen auf „Flight“ zu stellen. Klang irgendwie
beunruhigend. Schließlich hieß es, die Türen seien zwar von Hand
verriegelt, aber die Elektronik zeige das nicht an, weshalb wir
nicht starten können.
Dann hieß es:
Alle Mann raus und warten. Eine gute Stunde an einem völlig
überfüllten Gate später waren die Türen immer noch nicht zu, ein
Ersatzteil in ganz Nord- und Südamerika nicht aufzutreiben
(späte Rache von Boeing vermutlich, denn unser Flieger war ein
fast nagelneuer Airbus). Da keine weiteren Flüge nach Europa
gingen, kamen wir in den Genuss einer kostenlosen Übernachtung
in einem Flughafenhotel. Super, konnten wir unseren Urlaub so
noch einen Tag verlängern. Ohne Gepäck, ohne Zahnbürste oder
Deo, dafür mit Winterjacke und Pullover ausgestattet (in
Deutschland sollte ja schon Winter herrschen), die für die laue
kalifornische Nacht denkbar ungeeignet waren.
Mehrere hundert
ungehaltene Reisende warteten auf genauere Instruktionen, einige
drängelten sich vor und schafften es trotz lauter Proteste immer
wieder, ganz vorne am Schalter aufzutauchen, wo sie den einzigen
(!) Angestellten bedrängten. Am Ende musste ein Polizist für
Ordnung sorgen, so dass die Flughafenmitarbeiter endlich ihre
Absperrbänder für ein korrektes Schlangestehen aufstellen
konnten. Kein Volk auf dieser Erde organisiert wohl mit größerer
Hingabe Warteschlangen.
Nach einer
weiteren guten Stunde hieß es nur, wir sollten mit dem
Shuttlebus zu einem Hotel fahren, uns anmelden und uns morgen
Mittag hier wieder einfinden. Warum muss diese Information jedem
persönlich mitgeteilt werden, hätte eine Durchsage nicht
gereicht? Zumal auch keine Gutscheine fürs Hotel ausgestellt
wurden. Wir machten uns auf den Weg, erwischten gerade noch
einen Bus – und landeten, da der Fahrer ziemlich verwirrt war
(entweder sein erster Tag oder bereits beginnende Altersdemenz),
im falschen Hotel. Zu Fuß ging es dann weiter, und nach
Mitternacht waren wir endlich auf unserem Zimmer. |
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Montag 19. Oktober |
Mark G. |
Pi-Jay |
Nach
der schlaflosen Nacht schlugen wir uns die Zeit am Pool tot und
waren dann ab 13.00 Uhr endlich wieder in einer Schlange vor dem
Check-in, um neue Bordtickets zu holen. Selbstverständlich
kostete uns diese Schlange wieder eine Stunde Lebenszeit, aber
immerhin konnten wir am Nachbarschalter beobachten, wie Dennis
Hopper eincheckt und eine VIP-Behandlung erhielt. Da unsere
Koffer an Bord geblieben sind, bat ich um zwei Notfallsets für
uns, damit wir nach 36 Stunden wenigstens ein bisschen
Körperhygiene pflegen konnten. Am Gate unterhielt ich mich kurz
mit Sepp Vilsmaier, der viermal zu Gast bei mir im Kino war und
der sich ebenfalls seit gestern mit diesem Flug herumschlagen
musste.
Selbstredend blieb der Flug verkorkst, denn statt der geplanten
Abflugszeit um 16.00 Uhr saßen wir erst anderthalb Stunden
später auf unseren Plätzen...
Leider
waren die Sitze etwa 2cm zu tief und so konnte ich unmöglich
meine Beine ausstrecken, was dazu führte, dass ich eine weitere
Nacht kein Auge zugemacht habe - und ich habe es wirklich
versucht...
Nach
zwei schlaflosen Nächten, einem noch immer wütenden Hexenschuss
und einem Temperatursturz von fast 25 Grad war es denn auch kein
Wunder, dass ich einen Tag nach Ankunft eine Grippe bekam. Und
da momentan 80 % aller Grippefälle vom Typ Medienstar sind, ist
die Wahrscheinlichkeit groß, dass mich das bekannte Virus
heimgesucht hat...
Auch
wenn dieser Urlaub viel von unserer Technik zerstört hat (Pi-Jays
Kamera, mein Puter) und die letzte Woche ein wenig verkorkst
war, so würde ich ihn jederzeit wieder antreten... |
Der zweite letzte
Tag begann mit einem üppigen, aber nicht überragenden Frühstück
auf Kosten der Fluggesellschaft, gefolgt von einer Stunde am
Pool, um noch die letzte Sommerwärme in den arktischen deutschen
Winter hinüberzuretten. Fast hätte ich mir dabei einen
Sonnenbrand eingefangen ...
Um zwei sollten
wir am Flughafen sein. Da wir kaum was anderes tun konnten,
gingen wir zum Mittagessen und fuhren dann etwas früher los. Was
gut war, denn die ersten Mitreisenden hatten sich bereits
eingefunden. Diesmal wurde unsere Schlange schon von Anfang an
vorbildlich organisiert, aber leider stand wieder nur ein
Angestellter zur Verfügung, um uns alle abzufertigen. Es dauerte
und dauerte. Dafür sahen wir einen weiteren Promi (typisch, zig
Wochen in L.A., ohne ein bekanntes Fernsehgesicht zu entdecken,
und dann treiben sich alle am Flughafen rum): Dennis Hopper.
Kurz nach zwei
kamen noch ein paar weitere Angestellte der Fluggesellschaft
(vermutlich haben sie nicht mit der Überpünktlichkeit der
Deutschen gerechnet), und es ging ein wenig flotter voran. Mark
G. organisierte für uns noch ein Hygiene-Notfallpaket, so dass
wir uns endlich die Zähne putzen konnten. Allerdings waren wir
die einzigen, die danach fragten und eins bekamen – nur gut,
dass wir allein in einer Reihe saßen ...
Um vier Uhr
sollte der Flieger abheben. Die Türen waren repariert, hieß es
kurz vor vier, aber jetzt fehlte noch das Catering, so dass sich
unser Abflug ein wenig verzögern würde. Einerseits waren wir ja
froh, nicht die trockenen Brötchen vom Vortag serviert zu
bekommen, aber hätte man nicht etwas früher daran denken können
– oder waren die Türen etwa alle fest verschlossen? Nach einer
Weile kam eine erneute Durchsage: Das Flugzeug war startklar,
aber die Crew fehlte. Jetzt kamen wir uns doch ein wenig
verschaukelt vor. Hatte niemand daran gedacht, die Crew zu
wecken, oder waren die nach ihrem unverhofften freien Tag alle
noch beschwipst von ihrem Ausflug ins Nachtleben? Als die
Mannschaft endlich eintraf – allesamt gutaussehende junge Leute
in schicken Uniformen, die fast schon einen kinoreifen Auftritt
hinlegten (fehlte nur die Zeitlupe und Swingmusik aus dem Off) –
wurde sie mit Applaus und einigen sarkastischen Bemerkungen
begrüßt. Die Passagiere standen kurz vor dem Aufstand, und auch
das Versprechen der Chefstewardess, uns allen „einen
superschönen Flug“ zu bescheren, konnte die Gemüter nicht
beruhigen.
Am Ende starteten
wir mit anderthalbstündiger (insgesamt mit fast 21 Stunden)
Verspätung. Schöner als jeder andere Flug wurde dieser aber auch
nicht. Da ich nicht schlafen konnte, sah ich mir zwei Filme an
(leider war die Auswahl nicht so doll):
Ice
Age 3
Mammut Manni und
seine Freundin bekommen ihr erstes Kind, und Faultier Sid ist
eifersüchtig: Er wäre auch gerne eine Mammi. Als er drei
scheinbar herrenlose Eier in einer Höhle findet, nimmt er sie an
sich, nicht ahnend, dass sich darin drei Dinosaurier befinden
und ihre Mutter, ein T-Rex, bereits nach ihnen sucht ...
Eigentlich sind
die Saurier in der Eiszeit ja schon lange ausgestorben, aber die
Macher bemühen einen alten Trick, der sich schon früher bewährt
hat: Es gibt ein unterirdisches, geheimes Tal, in dem einige
überlebt haben, quasi eine Biosphäre für Dinos. Wieder einmal
haben die tierischen Helden eine Reihe Abenteuer zu bestehen,
die witzig und rasant wie in den Vorgängerfilmen ausgefallen
sind. Der Wortwitz richtet sich diesmal eher an ein erwachsenes
Publikum, während (in etwas geringerem Ausmaß) Slapstick und
Action die Jüngeren unterhalten. Verglichen mit anderen Serien,
denen schnell die Puste ausging, ist dieser dritte Teil noch
immer höchst vergnüglich.
Note 3+
Illuminati
Ausgerechnet von
seinem Lieblingsgegner, dem Vatikan, wird Robert Langdon um
Hilfe gebeten: Das Konklave, das einen neuen Papst wählen soll,
wird bedroht, vier Kardinäle sind entführt worden, und eine
Geheimorganisation will mit einer Bombe den Kirchenstaat in
seinen Grundfesten erschüttern. Aber es ist nicht irgendeine
Bombe, sondern Antimaterie, die aus dem Kernforschungslabor in
Genf gestohlen wurde ...
Dan Brown
versteht es, richtig spannend zu schreiben, auch wenn das
Resultat eher zweifelhaft ist und die Logik meistens auf der
Strecke bleibt. Die Drehbuchautoren konnten immerhin einige
Schwächen in dieser haarsträubenden Geschichte um obskure
Geheimbünde und den ewigen Kampf zwischen Glaube und
Wissenschaft wettmachen, wirkliche Spannung kommt aber trotzdem
nicht auf. Brav wird eine Station nach der anderen in dieser
klerikalen Schnitzeljagd abgehakt, dass sogar Tom Hanks die Lust
daran zu verlieren scheint, zumal er im letzten Drittel auch
kaum noch den Helden spielen darf.
Note 4+
Mit der Ankunft
in München war unser Urlaub dann endgültig vorbei und wir froh,
wieder zu Hause zu sein. Bei unserer Ankunft schien die Sonne,
aber es war kalt, bitterkalt. Na ja, zumindest für jemanden, der
aus Kalifornien kommt. Es war ein toller Urlaub, nicht ganz
pannenfrei (kaputte Kamera, kaputter Computer, vom Indianer
verflucht, vom Mietwagenunternehmen betrogen und dann noch einen
Tag zu spät zurückgekommen), aber was im Leben ist schon perfekt
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MARK G. & PI-JAY IN LA-LA-LAND |