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MARK G. & PI-JAY IN LA-LA-LAND 2011

1. Woche, 2. Woche, 3. Woche, 4. Woche, 5. Woche, 6. Woche

Sonntag 10. April

Salinas - Morro Bay

Mark G.

Pi-Jay

Nachdem Pi-Jay die herrliche Küstenstraße (Route 1) vor sechs Jahren hauptsächlich im Nebel gesehen hatte, war es klar, dass wir diese Strecke noch einmal bei Sonnenschein fahren mussten. Und tatsächlich: Das Wetter hat mitgemacht...

Und so begannen wir unseren Tag in Monterey mit einem Besuch im Aquarium (wirklich sehenswert) und einem Spaziergang über die berühmte Cannery Row (Steinbeck). Das Mittagessen in der Cannery Row Brewing Company war sehr lecker, insbesondere die frittierten Kalamari und die Clam Chowder Suppe.

Danach ging es in das Naturschutzgebiet von Point Lobos, der Brutstätte von vielen Vögeln und Seeottern/-löwen/-hunden??? (ich verwechsle die Dinger immer...).





Und dann war unserer geplanter Road Trip auch schon wieder zu Ende, denn wenige Meilen weiter südlich hatte es vor ein paar Wochen einen gewaltigen Erdrutsch gegeben, der die Küstenstraße unpassierbar gemacht hat. Also wieder zurück nach Salinas und die (relativ) monotone Route 101 genommen...

Endlich in Morro Bay angekommen (einem verschlafenen Touristenstädtchen, das wohl auch die Sperrung der Küstenstraße zu spüren bekommt), wollte ich nach dem grandiosen "Fischfutter" am Mittag noch ein letztes Mal Seafood goutieren. Leider war das Essen bei weitem nicht so gut...

Das Wetter war hundertprozentig perfekt und versprach ideale Bedingungen, um eine der schönsten Küstenstraßen der Welt entlang zu fahren. Zuvor hielten wir aber noch im properen Monterey, um uns das dortige Aquarium anzusehen, für das die Stadt berühmt ist. In zahlreichen Becken kann man Haie, Rochen, Sardinen, Seepferdchen und viele andere Meeresbewohner bewundern, es gibt ganze Seetangwälder und Streichelbecken, um Seegurken (ziemlich glitschig) oder Seesterne (rau wie Schmirgelpapier) zu betasten. Die Aufmachung ist sehr kindgerecht mit vielen interaktiven Stationen, Spielen und Schautafeln, und entsprechend viele Familien waren da. Zeitweilig herrschte ein ganz schönes Gedränge vor den Aquarien.

 

 

Anschließend suchten wir uns ein nettes Restaurant zum Essen aus und landeten in einer hawaiianischen Brauerei. Passend, wenn man bedenkt, dass wir beide keine Biertrinker sind. Aber es war ein sehr gemütliches Lokal mit toller Musik und leckeren Speisen. Die frittierten Tintenfischringe waren nach dem ersten Bissen etwas enttäuschend, wurden aber dank der Spezialsauce und der gelungenen Gewürzmischung immer besser. Auch die Muschelsuppe war superlecker, der Salat dagegen nur okay. Gelungen war dafür der cremige Vanille-Käsekuchen.

 

Kaum hatten wir Monterey verlassen, kam die schlechte Nachricht: Ein massiger Erdrutsch hat vor einigen Wochen die Küstenstraße verschüttet, woraufhin sie einige Meilen weiter südlich von Monterey komplett gesperrt wurde. Also wieder nichts mit Big Sur und der tollen Aussicht. Dafür besuchten wir Point Lobos State Natural Reserve, einen kleinen Park in der Nähe von Carmel, der für seine Seeotterkolonie und seine schroffe Felslandschaft berühmt ist. Etliche Seeotter tummelten sich blökend auf einem Felsen oder schwammen scharenweise im Meer, um nach Beute zu tauchen, aber ein Exemplar hatte sich in Touristennähe niedergelassen, um neckisch fürs Fotoalbum zu posieren. Es ist wie bei den Menschen: Eine Rampensau ist halt immer dabei. Türkisfarbene Buchten, Felder mit wunderschönen Blumen und duftende Kieferwälder gab es obendrein – ideal um spazieren zu gehen und den Frühling zu genießen.

 

 

Unsere Pläne mussten wir nun leider über den Haufen werfen und die gesamte Strecke nach Salinas zurückfahren. Von dort aus ging es dann im Landesinneren nach Morro Rock. Insgesamt die langweiligere Route, die aber zum Schluss durch malerische Weinberge führte und stark an Mittelitalien erinnerte. Nicht Big Sur, aber ebenfalls sehr schön.

 

Morro Rock ist allein wegen des riesigen Felsens in der Bucht berühmt, der zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Sämtliche Viertel am Hafen bestehen ausschließlich aus Hotels und Restaurants, und da wir uns gerade in der Nebensaison befinden, war es relativ leer und fast schon ein wenig trostlos hier. In dem Restaurant, in dem wir noch ein Fischsandwich und einen Salat zu uns nahmen, gab es beinahe mehr Kellner als Gäste, aber dafür mussten wir auch nicht lange aufs Essen warten. In den zahlreichen Cafés und Eisdielen wurde viel für Salt Water Taffys geworben, die es in bis zu 60 verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Neugierig geworden, ließen wir uns zwei zum Probieren geben und stellten fest, dass es ziemlich weiche und süße Bonbons sind, die an Englische Toffees oder Maoam erinnern. Kinder werden es lieben, Zahnärzte weniger…

Montag 11. April

Morro Bay - Los Angeles

Mark G.

Pi-Jay

Das letzte Fischgericht ist mir buchstäblich auf den Magen geschlagen und so fiel der geplante Besuch im Hearst Castle ins Wasser. Stattdessen fuhren wir gemütlich entlang der Küste nach Los Angeles zurück und machten Halt in den Missionen von San Luis Obispo und Santa Barbara. Im letztgenannten Ort folgten wir der Empfehlung unseres Reiseführers und hatten Lunch in einem kleinen Tacogrill, der wirklich sehr lecker war...

 

Ursprünglich hatten wir vorgehabt, das Hearst Castle in San Simeon zu besichtigen, nachdem wir vor sechs Jahren leider zu spät gekommen waren und vor verschlossenen Türen gestanden hatten. Wir hätten dafür sogar einen Umweg in Kauf genommen und wären die Küstenstraße einige Meilen zurück nach Norden gefahren, aber es sollte nicht sein. Mark hatte gestern wohl einen nicht mehr ganz so frischen Fisch erwischt und verbrachte die halbe Nacht im Badezimmer. Bis wir unser Hotel verlassen konnten, war es bereits später Vormittag, und wir entschieden uns, das „Neuschwanstein Kaliforniens“ ein anderes Mal zu besichtigen.

 

Stattdessen begaben wir uns auf Spurensuche nach der katholischen Missionstätigkeit im späten 18. Jahrhundert und hielten unterwegs in San Luis Obispo, um der dortigen Missionskirche aus dem Jahr 1772 einen Besuch abzustatten. Das Gotteshaus ist recht klein und schnell erkundet, aber auch das Städtchen, in dessen Zentrum es liegt, ist einen Besuch wert.

 

Gegen Mittag fuhren wir dann weiter nach Santa Barbara, wo die „Königin unter den Missionen“ zu finden ist. Die Kirche, die in den 1920 Jahren bei einem Erdbeben schwer beschädigt und teilweise neu aufgebaut wurde, ist auf den ersten Blick etwas kleiner als erwartet, aber sehr schön anzuschauen. Eine Tour führt auch durch den ehemaligen Klostergarten und den Friedhof. Neben der Mission lohnt ein Abstecher in die malerische Innenstadt und zum Pier.

 

Da wir hungrig waren, vertrauten wir unserem Reiseführer und suchten ein Lokal auf, in dem es die besten Tacos weit und breit geben sollte. Wir landeten in einem nicht gerade schicken Vorort und standen vor einer besseren Imbissbude mit kleinem Patio. Alles wirkt eher behelfsmäßig eingerichtet, durch den Schalter, an dem man seine Bestellung aufgibt (es gibt keine Speisekarte, nur eine Schiefertafel, auf der die Gerichte notiert sind), kann man in die Küche sehen und beobachten, wie die Tacos geformt und auf der heißen Herdplatte angeröstet werden. Wir bestellten gleich mehrere kleine Gerichte, Tacos mit Chorizo (die Wurst schmeckt in Spanien schärfer), Guacamole sowie Hähnchen mit Käse, dazu gebratene, grüne Chilischoten, die mit Käse gefüllt und in einer Sahnesauce serviert werden, außerdem ein weiteres Gericht mit Hähnchen und Paprika. Alles wurde frisch zubereitet, war ausgezeichnet gewürzt und unglaublich lecker. Dazu bekommt man hausgemachte Salsa und diverse Saucen. Ich habe dann noch Aqua de mélon, pürierte Cantaloupe-Melone mit Eiswasser, probiert, was äußerst erfrischend war.

Das Publikum ist völlig gemischt, da gibt es Nachbarn und andere Einheimische, Lieferwagenfahrer und etliche Touristen. Und nicht nur Rucksacktouristen, sondern auch Yuppie-Pärchen, die man nie im Leben hier erwarten würde. Vor uns in der Reihe befand sich übrigens die Köchin (!) eines Restaurants in Santa Barbara, die erzählte, dass dies hier gerade die neue In-Adresse sei…

 

Satt und Glücklich quälten wir uns noch zwei Stunden lang durch den teilweise sehr dichten Berufsverkehr, bevor wir wieder in L.A. ankamen. Damit endete die letzte Etappe unserer Rundreise. Jetzt bleiben uns noch knapp vier Tage, dann heißt es endgültig Abschied nehmen von La-La-Land.

Dienstag 12. April

Los Angeles

Mark G.

Pi-Jay

Nach unserer zweiwöchigen Rundreise war heute erst einmal das Updaten von IK angesagt...

Nach unserem Rundtrip war heute etwas Erholung angesagt. Während Mark dringend Arbeit nachholen musste, fuhr ich mit unserer Freundin E. einkaufen, was wenig spektakulär war. Da unsere Freunde am Freitag zwei neue Hunde bekommen (drei Monate alte Chihuahuas), mussten dafür noch diverse Anschaffungen getätigt werden, und wir stöberten in einem Tierbedarfsladen, der nicht nur eine riesige Auswahl an Kostümen für Hunde vorrätig hat (E: Warum beißen Hunde Menschen? – Weil sie diese dämlichen Outfits tragen müssen.), sondern sogar dicke Fachzeitschriften speziell für Chihuahuas, Schäferhunde oder jede beliebige andere Rasse. Echt verrückt.

 

Als wir zurückkamen, hatte Mark Tickets für ein Prince-Konzert gebucht und war selig, weil sein Lieblingsmusiker noch während unseres Aufenthalts in L.A. auftritt. Ich war weniger glücklich, weil ich ihn begleiten muss. Ohne hier jemandem zu nahe zu treten, ich mag die Musik von Prince durchaus, ich kann nur seine Stimme nicht leiden…

Mittwoch 13. April

Los Angeles

Mark G.

Pi-Jay

Heute wieder leichtes Programm: Um 11.05 Uhr im AMC Del Amo Wer ist Hanna? gesehen, zusammen mit etwa zwei Dutzend weiteren Gästen sahen wir die Trailer von Fast & Furious Five, The Debt, Warrior, Captain America und Anonymous.

Danach Suche nach einem leichten Zweitkoffer (der günstige Dollarkurs hat sich in unseren Einkäufen bemerkbar gemacht), später Lunch im Chipotle, unmittelbar gefolgt von einem frühen Dinner bei E., die sich zum ersten Mal erfolgreich an Pi-Jays Salzbraten versuchte. Ist schon witzig, wie wir zuhause immer mehr mexikanisch und unsere Freunde immer öfters europäische Rezepte kochen...

Ein weiterer, gemütlicher Tag, der mit einem Kinobesuch begann. Um elf Uhr sahen wir uns Hanna an und hatten dann einen netten Lunch im Chipotle. So langsam gewöhne ich mich sogar an die Bohnen, die unweigerlich zu jedem mexikanischen Gericht gehören, und wenn man genug Sauerrahm und Guacamole daruntermischt, fallen sie kaum noch auf.

 

Danach kapitulierten wir endgültig vor den günstigen Preisen für Bekleidung, dem vorteilhaften Dollarkurs und unserer Shoppinglust – und kauften uns einen kleinen Koffer fürs Handgepäck.

 

Neue Klamotten werden auch in anderer Hinsicht wohl dringend erforderlich, aber das wird mir meine Waage erst mitteilen, wenn ich wieder zu Hause bin. Schließlich will ich mir die letzten Tage in La-La-Land ja nicht mit den traurigen Gedanken an Diäten vermiesen. Kaum von unserem Lunch zurückgekehrt, wurden wir zum Abendessen gerufen. Urlaub kann ja sooo anstrengend sein.

Donnerstag 14. April

Los Angeles

Mark G.

Pi-Jay

Unser letzter (ganzer) Tag begann um 11.55 Uhr im AMC Galleria (einem etwas älteren Exemplar der Kette, das aber etwas näher liegt und natürlich auch die $6-Preise vor 12.00 Uhr bietet). Zusammen mit etwa 15 weiteren Besuchern sahen wir Insidious, der ein wenig an Poltergeist mit wesentlich kleineren Budget erinnert. Die Trailer waren Dylan Dog, Scary Movie 4, Don't Be Afraid of the Dark und Jumping the Broom.

Kulinarisch gingen Pi-Jay und ich heute getrennte Wege (ist aber kein Problem, da die Restaurants praktisch gegenüber liegen und wir sowieso alles zum Mitnehmen bestellten). Für mich gab es ein letztes Mal das ausgezeichnete Chicken Teriyaki von Rascal und für Pi-Jay ein Shrimp Taco und gegrillte Zucchini vom Fish Grill.

Am Abend machten wir uns auf den Weg ins Forum in Inglewood, einer etwas heruntergekommenen Arena, die früher als Basketballspielstätte und die letzten zehn Jahre als Megakirche fungierte. Prince begann seine (geplanten 21) Los Angeles-Konzerte netterweise am letzten Tag meines US-Aufenthalts und so waren die Karten sofort nach Beginn des Vorverkaufs gebucht (Mittwoch 10.00 Uhr). Unverständlicherweise begann das Konzert mit 90 Minuten Verspätung, dauerte dann dafür aber 3 1/2 Stunden. Das kleine Genie tanzt zwar wesentlich weniger als früher, benötigt mehr Pausen (der Mann ist ja immerhin auch schon 52 Jahre) und hat als Gedächtnisstütze einen Teleprompter mit den Songtexten (bei täglich wechselnden Line-Up der Songs bedingt nachvollziehbar), dennoch war das Ganze wieder ein Erlebnis...

Ein weiterer sonniger Tag in Kalifornien, der mit einem Kinobesuch begann. Nachdem wir uns in Insidious gegruselt hatten, besorgten wir uns eine Kleinigkeit zum Mittagessen: Für Mark gab es zum letzten Mal Chicken Teriyaki, während ich mir bei meinem Lieblingsimbiss ein Shrimp-Taco und eine gegrillte Zucchini bestellte. Würde ich hier in L.A. leben, würde ich vermutlich jede Woche hier essen.

 

Um sechs Uhr ging es dann nach Inglewood zum Prince-Konzert. Wieder einmal rechneten wir mit dichtem Verkehr, kamen aber problemlos ans Ziel und saßen bereits um kurz vor sieben im Auditorium des Forums. Um halb acht sollte es losgehen, acht Uhr hielten wir für wahrscheinlicher, um neun ging es dann tatsächlich los. Zu dem Zeitpunkt konnte ich schon nicht mehr sitzen. Aber das ist ja bei Prince kein Problem, da man ohnehin ständig aufspringt und tanzt…

 

Zu meiner Überraschung war es gar nicht mal schlecht. Er hat einige meiner Lieblingssongs gespielt und klingt live viel weniger nervig als auf CD. Nach zwei Stunden war es vorüber, und ich dachte, wir könnten jetzt gehen. Weit gefehlt. Sechs Zugaben folgten, die immer wieder durch längere Pausen unterbrochen wurden, in denen man sich fragte: War’s das nun endgültig oder warten wir solange ab, bis die Putzkolonnen anfangen, den Saal aufzuräumen? Es nervte. Prince hat zudem einen schrägen Humor, der sich schon am Anfang zeigte, als immer wieder das Licht ausging, man darauf hoffte, dass es endlich losgeht, und wieder und wieder und wieder enttäuscht wurde. So einen Unsinn muss man sich erst mal leisten können. Aber seine Fans verzeihen ihm ja sowieso alles. Viele sind allerdings vor den Zugaben gegangen und haben so knapp die Hälfte des Konzerts versäumt. Allerdings die weitaus schwächere Hälfte, denn was der kleine Mann gespielt hat, war für mich größtenteils akustische Folter. Zum Glück hatte ich Ohrenstöpsel dabei, weshalb ich weiterhin gut höre, während Mark G. gerade sein erstes Hörgerät bestellt hat…

Nach dreieinhalb Stunden (beim letzten Auftritt dachte ich schon, Prince würde im Schlafanzug auf die Bühne kommen) durften wir endlich gehen. Der Anfang war richtig gut, die Zugaben aber dann zu viel des Guten. Tja, so wird er mich nicht als Fan gewinnen.

Freitag 15. April - Samstag 16. April

Los Angeles - Deutschland

Mark G.

Pi-Jay

Ursprünglich hatten wir geplant, vormittags ein Double Feature aus Rio und Scream 4 hinzulegen, da wir aber Prince-geschädigt erst um kurz vor 2.00 Uhr ins Bett kamen, legten wir diese Idee ad acta und verbrachten stattdessen ein paar Stunden damit, unser Gepäck immer wieder umzuschichten, bis die Gewichtsbeschränkungen einigermaßen eingehalten werden konnten. Nachdem dies endlich mehr oder weniger geklappt hatte, ging es ein letztes Mal an den Strand (bei wunderbaren 25 Grad) und zur Cheesecake Factory, wo ich zum dritten Mal während dieses Aufenthalts den herrlichen Cashew Chicken Salat genoss und wieder mit Pi-Jay einen Dulce de leche Cheesecake teilte.



Am Abend hieß es Abschied von M. und E. zu nehmen (immerhin markierte dieser Aufenthalt den 25. Jahrestag unserer transatlantischen Freundschaft), aber ihnen wird kaum auffallen, dass wir weg sind, schließlich bekamen sie heute Nachwuchs in Form von zwei putzigen Chihuahua-Welpen...

Der Heimflug nach Hause verlief erstaunlich unspektakulär, alles klappte wie am Schnürchen und wir kamen sogar ein wenig früher als geplant an... Nun heißt es wieder InsideKino in den Vollbetrieb zu übernehmen - aber meine Batterien sind auf jeden Fall (momentan) aufgeladen und der nächste La-La-Land-Aufenthalt ist erst wieder für 2013 vorgesehen...

Unser letzter Tag, und wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das Wetter zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite, so dass wir gebührend Abschied vom Strand nehmen konnten. Dann ging es ein letztes Mal in die Cheesecake Factory, um einen Clubhouse Salad (mein zweitliebster Salat) und Käsekuchen zu essen. Verkehrte Welt: Ostern naht, und für uns beginnt die Fastenzeit…

 

Auf dem Weg zum Strand entdeckten wir ein Schuhgeschäft mit dem putzigen Namen „Nü Shüz“ und damit einen weiteren Beleg für den um sich greifenden Missbrauch des Üs. Wenn wir das nächste Mal in die USA kommen, fahren wir vielleicht sübway oder benutzen den Shüttle Büs vom Flughafen in die Stadt, und eine neue Fast-Food-Kette, die Gourmet-Hot-Dogs verkauft, heißt dann Höt Dögs…

 

Kurz bevor wir das Haus verließen, kamen die beiden neuen Hunde an. Chiquita und Pinkie heißen sie und sind zwei sehr niedliche Chihuahua-Welpen, die aber völlig verschüchtert von ihrer neuen Umgebung waren und gezittert haben wie Espenlaub. Wenn wir das nächste Mal kommen, werden sie sicherlich viel selbstbewusster sein.

 

 

Nach einigen Stunden strategischen Kofferpackens kam dann die Stunde der Wahrheit: Jeder von uns hatte das Höchstgewicht nur um wenige Gramm unterschritten. Große Erleichterung, wir müssen nichts hier lassen.

 

Der Flug war wieder sehr angenehm und verging wie … nun ja, im Flug. Dafür ist nun meine innere Uhr kaputt, ich hinke dem Kalender mindestens einen Tag hinterher, bin mir aber immerhin recht sicher, dass wir 2011 schreiben.

Da wir recht spät ankamen und alle Geschäfte gerade dabei waren zu schließen (die frühen Ladenschlusszeiten sind auch etwas, woran wir uns wieder gewöhnen müssen), besuchten wir unseren Lieblings-Imbiss, um einen Döner zu essen. Und hier gehören die Strichelchen über dem o auch wirklich hin…

MARK G. & PI-JAY IN LA-LA-LAND

 

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